VKU-Vizepräsident Hasenkamp zur Novelle der Bioabfallverordnung

Die Bundesregierung hat heute eine Novelle der Bioabfallverordnung beschlossen, um den Plastikanteil im Bioabfall zu minimieren. Dazu sagt Patrick Hasenkamp, Vizepräsident des Verbands Kommunaler Unternehmen und Geschäftsführer der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster:

„Wir begrüßen die Bestrebungen der Bundesregierung, Kunststoffe im Bioabfall zu reduzieren. Warum? Kunststoffe im Bioabfall sind ein großes Ärgernis: Sie machen die Behandlung aufwendiger und teurer. Zumal beeinträchtigen sie die Vermarktung des Kompostes und verschmutzen letztendlich die Umwelt. Wir müssen daher unsere gemeinsamen Anstrengungen verstärken, um Plastik in der Biotonne zu reduzieren. Über die Qualität des Bioabfalls entscheiden nicht zuletzt auch die Bürgerinnen und Bürger direkt an der Tonne: Plastik – und auch sogenannte biologisch abbaubare Werkstoffe – gehören nicht in die Biotonne! Die kommunalen Abfallentsorger werden deshalb ihre Abfallberatung intensivieren, aber auch verstärkt Biotonnen kontrollieren und sie bei Fehlbefüllungen stehen lassen müssen. Ansonsten sind die strengen Grenzwerte der neuen Verordnung nicht zu erreichen.“

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Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.500 Stadtwerke und kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Telekommunikation. Mit mehr als 275.000 Beschäftigten wurden 2018 Umsatzerlöse von rund 119 Milliarden Euro erwirtschaftet und mehr als 12 Milliarden Euro investiert. Im Endkundensegment haben die VKU-Mitgliedsunternehmen große Marktanteile in zentralen Ver- und Entsorgungsbereichen: Strom 62 Prozent, Erdgas 67 Prozent, Trinkwasser 90 Prozent, Wärme 74 Prozent, Abwasser 44 Prozent. Sie entsorgen jeden Tag 31.500 Tonnen Abfall und tragen durch getrennte Sammlung entscheidend dazu bei, dass Deutschland mit 67 Prozent die höchste Recyclingquote in der Europäischen Union hat. Immer mehr kommunale Unternehmen engagieren sich im Breitbandausbau. 190 Unternehmen investieren pro Jahr über 450 Mio. EUR. Sie steigern jährlich ihre Investitionen um rund 30 Prozent. Beim Breitbandausbau setzen 93 Prozent der Unternehmen auf Glasfaser bis mindestens ins Gebäude.

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