Blumen schenken. Hoffnung spenden.

Vom 28. Juni bis 31. Juli läuft die Spendenaktion des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg (KiTZ) "Blumen schenken. Hoffnung spenden.", um auf die Situation krebskranker Kinder in Deutschland aufmerksam zu machen. Wer helfen möchte, die Behandlungsmöglichkeiten für betroffene Kinder zu verbessern, kann deutschlandweit zugunsten der Kampagne Blumen und Pflanzen erwerben, in den sozialen Netzwerken seine Unterstützung zeigen und spenden. Patin der Kampagne ist die Schauspielerin Anja Kling.

Das "Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg" (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg (Uni HD).

In Deutschland erkranken jedes Jahr 2000 Kinder und Jugendliche an Krebs. Etwa 20 Prozent dieser Kinder verlieren den Kampf gegen die Krankheit. "Trotz des enormen medizinischen Fortschritts in anderen Bereichen konnte diese Heilungsrate in den letzten 30 Jahren nicht wesentlich verbessert werden", fassen die drei Direktoren des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg (KiTZ) Olaf Witt, Andreas Kulozik und Stefan Pfister vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vom Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) die Situation für krebskranke Kinder in Deutschland zusammen.

Krebsmedikamente werden seit Jahrzehnten in erster Linie für Erwachsene entwickelt, und diese Mittel können nicht eins zu eins bei Kindern eingesetzt werden. In den letzten 50 Jahren wurden weltweit weniger als 20 neue Krebsmedikamente für Kinder zugelassen. Das schließt bereits Medikamente mit ein, die in erster Linie für Krebsarten bei Erwachsenen entwickelt wurden und deren Zulassung erst im Nachgang für die Behandlung krebskranker Kinder erweitert wurde.

Die Kampagne "Blumen schenken. Hoffnung spenden." sammelt Spenden mit dem Ziel, bessere Behandlungsmöglichkeiten für krebskranke Kinder zu entwickeln und Unterstützer für das Thema zu gewinnen. Bei den teilnehmenden Floristen fließt für jede mit dem Kampagnenlogo gekennzeichnete Blume oder Pflanze eine kleine Spende an das KiTZ. Mit Blumenfotos kann außerdem jeder seine Unterstützung in den sozialen Netzwerken zeigen.
In diesem Jahr unterstützen die Fleurop AG und der Fachverband Deutscher Floristen die Aktion durch das Netzwerk ihrer Partner-Floristen. Die teilnehmenden Floristen finden Kunden auf der Homepage des KiTZ: https://www.kitz-heidelberg.de/….

"Durch den Kauf von Blumen und Pflanzen kann hier jeder helfen und ein Zeichen setzen", sagt die Botschafterin der Kampagne, die Schauspielerin und Synchronsprecherin Anja Kling. Seit 2016 setzt sie sich für die Arbeit am KiTZ und für das Thema Krebs im Kindesalter ein. "Als ich gefragt wurde, ob ich die Aktion begleite, habe ich sofort zugesagt", sagt sie. "Ich durfte in den letzten Jahren beobachten, mit welcher Kraft und Energie sich die Menschen, die für das KiTZ arbeiten, für die Behandlung krebskranker Kinder einsetzen. Deshalb war es mir ein großes Bedürfnis unterstützend dabei sein zu dürfen."

"Außerdem möchten wir alle aufrufen, ihre Blumen mit einem Foto auf Social Media zu teilen, um ihre Unterstützung zu zeigen", betont Anja Kling. Sie freue sich schon auf den Start der Kampagne in ihrem Lieblingsblumenladen in Berlin: "Bei Kians Garden werde ich natürlich auch Blumen zugunsten des KiTZ für einen lieben Menschen kaufen. Wem ich die Blumen schenke, verrate ich aber erst am 28. Juni."

Das KiTZ ist europaweit eine der wenigen Einrichtungen, die umfängliche Forschung an Krebs im Kindesalter und die Behandlung mit modernen Therapien unter einem Dach vereint. Ein Schwerpunkt ist die Initiierung klinischer Studien, um möglichst nebenwirkungsarme zielgerichtete Therapieverfahren und präzisere Diagnoseverfahren für Kinder zu entwickeln. Dazu gehört beispielsweise das Tumorgenom-Sequenzierungsprogramm INFORM, das Tumorgewebe von jungen Patienten aus ganz Europa molekular analysiert, um neue Behandlungsmöglichkeiten zu finden, wenn die Standardtherapien nicht anschlagen. Gemeinsam mit seinen Trägern DKFZ und UKHD setzt sich das KiTZ dafür ein, auch in Deutschland verstärkt klinische Studien mit zielgerichteten modernen Behandlungsmethoden für krebskranke Kinder zu öffnen.

Weitere Informationen zur Aktion:
https://www.kitz-heidelberg.de/spenden/in-aktion-fuer-das-kitz/blumen-schenken-hoffnung-spenden/

Das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ)

Das "Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg" (KiTZ) ist eine kinderonkologische Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Universitätsklinikums Heidelberg und der Universität Heidelberg. Wie das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, das sich auf Erwachsenenonkologie konzentriert, orientiert sich das KiTZ in Art und Aufbau am US-amerikanischen Vorbild der so genannten "Comprehensive Cancer Centers" (CCC). Das KiTZ ist gleichzeitig Therapie- und Forschungszentrum für onkologische und hämatologische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Es verfolgt das Ziel, die Biologie kindlicher Krebs- und schwerer Bluterkrankungen wissenschaftlich zu ergründen und vielversprechende Forschungsansätze eng mit der Patientenversorgung zu verknüpfen – von der Diagnose über die Behandlung bis hin zur Nachsorge. Krebskranke Kinder, gerade auch diejenigen, für die keine etablierten Behandlungsoptionen zur Verfügung stehen, bekommen im KiTZ einen individuellen Therapieplan, den Experten verschiedener Disziplinen in Tumorkonferenzen gemeinsam erstellen. Viele junge Patienten können an klinischen Studien teilnehmen und erhalten damit Zugang zu neuen Therapieoptionen. Beim Übertragen von Forschungserkenntnissen aus dem Labor in die Klinik übernimmt das KiTZ damit Vorbildfunktion.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ)

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können.
Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, interessierte Bürger und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Gemeinsam mit Partnern aus den Universitätskliniken betreibt das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) an den Standorten Heidelberg und Dresden, in Heidelberg außerdem das Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums an den NCT- und den DKTK-Standorten ist ein wichtiger Beitrag, um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Krebspatienten zu verbessern.
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg: Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang

Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit fast 2.000 Betten werden jährlich rund 65.000 Patienten vollstationär, 56.000 mal Patienten teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Deutschen Krebshilfe hat das Universitätsklinikum Heidelberg das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg etabliert, das führende onkologische Spitzenzentrum in Deutschland. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.700 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg. www.klinikum-heidelberg.de

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