IWF-Chefökonomin fordert höhere Steuern

Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert höhere Steuern, um die steigenden Staatsschulden in den Griff zu bekommen. „Alle sollten ihren Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens leisten. Da ist zum Beispiel bei der Besteuerung der digitalen Aktivitäten multinationaler Konzerne durchaus noch etwas zu tun“, sagte IWF-Chefökonomin Gita Gopinath ZEIT ONLINE.

Damit schaltet sich der IWF in die Debatte über den Umgang mit den Kosten der Corona-Krise ein. In vielen Staaten haben Hilfsmaßnahmen für die Wirtschaft und sinkende Steuereinnahmen große Löcher in die Haushalte gerissen.

Gopinath zeigte sich aber zuversichtlich, dass sich die Schuldenquoten in den kommenden Jahren „stabilisieren“ lassen. „In Deutschland dürfte die Schuldenquote sogar bald schon wieder sinken“, sagte sie.

Eine Reform der Schuldenbremse im deutschen Grundgesetz soll dabei nach Meinung Gopinaths kein Tabuthema sein. „Wir haben immer gesagt: Deutschland sollte im eigenen Interesse mehr Geld für Investitionen in die digitale Infrastruktur und die ökologische Transformation ausgeben. Das hat aus unserer Sicht Priorität. Dann wird man sehen, ob sich das mit den Regeln vereinbaren lässt oder ob man die Regeln anpassen muss.“

Beachten Sie bitte die Quellenangabe ZEIT ONLINE.

Den vollständigen Bericht finden Sie unter: https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-02/gita-gopinath-corona-hilfe-konjunkturpaket-steuer-digitalkonzerne.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ZEIT ONLINE GmbH
Buceriusstraße, Eingang Speersort 1
20095 Hamburg
Telefon: +49 (40) 3280-0
Telefax: +49 (40) 3280-5003
http://www.zeit.de

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel