Hamburg: keine Studiengebühren durch die Hintertür

  • Änderung des Hamburger Hochschulgesetzes: Hamburgs Hochschulen sollen für die Studienzulassung Gebühren erheben dürfen
  • Deutsches Studentenwerk (DSW) kritisiert die Pläne der Hamburger Landesregierung
  • DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Keine neue soziale Hürde vor Studienbeginn, keine Studiengebühren durch die Hintertür“

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) kritisiert die Pläne der Hamburger Landesregierung, für die Studienzulassung durch die Hamburger Hochschulen in Zukunft Gebühren erheben zu wollen. Dies soll durch eine Änderung des Hamburgischen Hochschulgesetzes ermöglicht werden.

DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde erklärt:

„Durch solche Gebühren für Tests und Auswahlgespräche wird eine neue finanzielle und damit auch soziale Hürde aufgebaut vor dem Studienbeginn. Das ist kontraproduktiv und dürfte vor allem Studieninteressierte aus bildungsfernen und einkommensschwächeren Familien benachteiligen.

Damit würde auch das Ziel konterkariert, die ohnehin stark ausgeprägte soziale Selektivität des deutschen Hochschulsystems zu verringern. Wir brauchen mehr, nicht weniger soziale Durchlässigkeit in Richtung Hochschulstudium. Das Letzte, was wir brauchen, sind allgemeine Studiengebühren durch die Hintertür.

Und es ist verwunderlich, dass weder zur Höhe diese Gebühren noch über eventuelle Härtefallregelungen Konkretes ausgeführt ist.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutsches Studierendenwerk e.V.
Monbijouplatz 11
10178 Berlin
Telefon: +49 (30) 297727-10
Telefax: +49 (30) 297727-99
http://www.studentenwerke.de

Ansprechpartner:
Stefan Grob
Referatsleiter Presse/Kultur
Telefon: +49 (30) 297727-20
Fax: +49 (30) 297727-99
E-Mail: stefan.grob@studentenwerke.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel