25 Dieselbusse auf Euro 6-Norm nachgerüstet

Dank einer Nachrüstung an den Motoren von 25 Bussen der Freiburger Verkehrs AG (VAG) stoßen diese dieselgetriebenen Linienfahrzeuge jetzt um mindestens 90% Prozent weniger Stickoxide aus als bisher. Sie erfüllen nun allesamt die Euro 6-Norm.

Der Umbau erfolgte in Eigenleistung in den Werkstätten der VAG. Seit Januar dieses Jahrs wurden in Fahrzeuge ab dem Baujahr 2009 sogenannte „SCRT- Katalysatoren“ eingebaut, die die bereits vorhandenen älteren Katalysatoren ersetzen.

Die neuen zugelassenen und seitens des Bundesverkehrsministeriums verifizierten Abgasnachbehandlungssysteme für die 22 Gelenkbusse und drei Solobusse wurden von einer Spezialfirma bezogen. Dabei wird dem Abgas der Betriebsstoff AdBlue ® beigemischt. Dieser reagiert mit den Stickoxiden zu harmlosen Stickstoff und Wasserdampf. Dafür benötigt das System aber eine gewisse Temperatur, die gerade im tatsächlichen Stadtbetrieb von Bussen nur mit einem aktiven Thermomanagement sicherzustellen ist. Durch den kombinierten Einsatz von Partikelfilter und der SCR-Technik mit aktivem Thermomanagement unterschreiten die 25 Busse, die bis zur Umstellung der Flotte auf E-Antrieb noch einige Jahre im Einsatz sein werden, nun die Euro 6 Grenzwerte.

Die VAG investierte je Fahrzeug rund 15.000 Euro in den Umweltschutz. In der Summe kostete der Einbau der neuen Technik etwa 375.000 Euro, von denen der Bund im Rahmen des Förderprogrammes Nachrüstung von Diesel-Bussen im ÖPNV des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur rund 234.500 Euro übernahm.

Der nächste große Schritt, um die Emissionen der VAG Busflotte noch weiter zu verringern, folgt bis zum Jahr 2022. Dann werden zehn Solobusse und fünf Gelenkbusse, die derzeit noch mit Euro 5 Motoren ausgestattet sind, durch emissionsfreie Elektrobusse ersetzt. Auch diese Neuanschaffung – sowie die dafür notwendige Ladeinfrastruktur – wird vom Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen des „Sofortprogramm Saubere Luft 2017 – 2020“ mit über sechs Millionen Euro gefördert.

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