WACKER nimmt in Shanghai globales Kompetenzzentrum für wärmeleitfähige Materialien in Betrieb

Der Münchner Chemiekonzern WACKER hat heute in Shanghai ein global agierendes Kompetenzzentrum für Wärmeleitmaterialien seiner Bestimmung übergeben. Das im Caohejing High-Tech Park angesiedelte Labor beschäftigt sich mit der Erforschung und Ent-wicklung neuer wärmeleitfähiger Silicone und siliconbasierter Lösungen für die Elektromobilität und für eine wachsende Zahl von Anwendungen in der Unterhaltungselektronik und der Telekommunikationsindustrie.

Mit einem durchschnittlichen Wachstum von jährlich über sechs Prozent gehören Wärmeleitmaterialien seit einer Dekade zu den am schnellsten wachsenden Segmenten im Bereich der Werkstoffe. Auf-grund ihres weit verbreiteten Einsatzes in PCs, in der Unterhaltungs- und Autoelektronik sowie in der Telekommunikationsindustrie wird der Bedarf nach siliconbasierten Wärmeleitmaterialien auch in den kommenden Jahren zunehmen, zumal Energiedichten exponentiell zunehmen und das Wärmemanagement von elektronischen Komponenten immer wichtiger wird.

Elektronische Bauteile und Batterien erzeugen im Betrieb Wärme, was zu Lasten der Funktionalität und Lebensdauer geht und zu schwerwiegenden Störungen führen kann. In vielen Anwendungen, beispielsweise in der Unterhaltungselektronik oder in der Elektromobilität, ist effizientes Wärmemanagement mittlerweile unverzichtbar. „Um die Komponenten besser zu kühlen, setzt die Industrie immer häufiger auf wärmeabführende Materialien“, sagt Christian Gimber, Leiter der Engineering Silicones-Einheit im Geschäftsbereich WACKER SILICONES. „Unsere wärmeleitfähigen Silicone lassen sich nicht nur effizient verarbeiten, sondern tragen auch hinsichtlich Sicherheit und Zuverlässigkeit den hohen Anforderungen der Elektronik- und Autoindustrie Rechnung.“

Das neue Kompetenzzentrum für wärmeleitfähige Siliconmassen (englisch: thermal interface material, kurz: TIM) hat seinen Sitz in der China-Zentrale des WACKER-Konzerns im Caohejing High-Tech Park in Shanghai, wo bereits existierende Einrichtungen wie etwa Analytik und E-Mobility-Labors genutzt werden können. Experten können hier die Grundlagen zur Lösung technischer Herausforderungen entwickeln und die Leistungsfähigkeit, Verarbeitbarkeit und Kosteneffizienz siliconbasierter Lösungen weiter verbessern. Zur Entwicklung neuer Materialien wird das Labor WACKER-eigene Technologien nutzen. Bei Produkten und Lösungen, die für den chinesischen Markt bestimmt sind, werden auch lokal verfügbare Rohmaterialien zum Einsatz kommen. Bei der Entwicklung neuer Formulierungen unterstützt das Kompetenzzentrum außerdem Labors und technische Anwendungszentren im weltweiten Firmenverbund, beispielsweise in Deutschland und Korea.

Chinesische Hersteller verwenden Wärmeleitmaterialien in einer Vielzahl von Produkten. „Die Bandbreite der Anwendungen, die in China existieren, ist in der Tat bemerkenswert und weltweit eine der umfassendsten“, betont Präsident und Leiter von WACKER Greater China Paul Lindblad. Das neue Forschungs- und Entwicklungslabor wird das weltweite Technologienetzwerk und die Expertise des Konzerns nutzen, um marktgetriebene Innovationen zu entwickeln, so Lindblad weiter. „Der Betrieb einer zentralen Forschungsstätte für Wärmeleitmaterialien hier in China bedeutet zudem, dass wir auf die Anfragen und Wünsche unserer chinesischen Kunden nun wesentlich schneller reagieren können als bisher.“

Silicone sind dank ihrer einzigartigen Eigenschaften in Wärmemanagement-Anwendungen weit verbreitet. Siliconbasierte Wärmeleitmaterialien sind elektrisch isolierend, in hohem Maße temperaturbeständig und äußerst widerstandsfähig gegenüber Chemikalien und UV-Strahlung. Für den TIM-Markt produziert WACKER unter anderem Gap-Filler, Vergussmassen, Kleb- und Dichtstoffe, Schmierfette und Schaumstoffe. Eingesetzt werden solche Produkte unter anderem in Smartphones, in der Telekommunikationstechnik oder in der Batterie und Leistungselektronik von Elektroautos.

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