Zurück in die Zukunft – Koalitionsausschuss muss die Krise als Chance für eine lebenswerte Umwelt nutzen!

Die aktuelle Stunde des Bundestages am 27. Mai 2020 zu Wegen aus der Wirtschaftskrise lässt hoffen, dass der Planungs- und Bausektor in Deutschland seine Kraft bei der Bewältigung der Krise voll entfalten kann. Damit hat der Koalitionsausschuss am 2. Juni die Chance, die mit über 400 Mrd. Umsatzvolumen starke Bauwirtschaft als Konjunkturmotor für einen zukunftsfähigen Weg aus der Krise richtig einzusetzen. 

“Gerade die geforderte Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren oder die Vereinfachung des Vergaberechts können dazu beitragen, die wichtigen baupolitischen Aufgaben wie bezahlbarer Wohnungsbau, Sanierung unserer Schulen und der Infrastruktur, Schaffung flexibler Arbeitswelten und qualitative Aufwertung der öffentlichen Stadträume mit Nachdruck anzugehen. Der geplante Schutzschirm für Kommunen kann hierzu den entscheidenden Impuls liefern,“ sagt die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer Barbara Ettinger-Brinckmann. „Bei allem Verständnis für die Sehnsucht der Menschen nach Normalität dürfen wir die Erkenntnisse aus der Krise nicht ignorieren. Neue Aufenthaltsqualitäten in autoarmen Städten, selbstbestimmtes Arbeiten, und ungeahnte Wege der digitalen Vernetzung ermöglichen eine Umsetzung schon lange verfolgter baupolitischer Ziele. Hier muss dringend weiter investiert werden, um auch den nächsten Generationen eine lebenswerte gebaute Umwelt zu hinterlassen“.

Die über 135.000 Architektinnen und Architekten aller Fachrichtungen und die Stadtplanerinnen und Stadtplaner, selbstständig oder angestellt, in der Privatwirtschaft oder in den Bauverwaltungen tätig, haben sich auf die veränderten Arbeitsbedingungen eingestellt, damit dieser wichtige Sektor als Impulsgeber für zahlreiche nachgeordneten Wirtschaftsbereichen funktionieren kann.

Gemeinsam mit zahlreichen Verbänden der Wertschöpfungskette Bau haben Bundesarchitektenkammer und Bundesstiftung Baukultur hierzu zahlreiche konkrete Handlungsvorschläge für ein „Investitions- und Innovationsprogramm Baukultur“ erarbeitet. Diesen Vier-Punkte-Plan finden Sie > hier zum Download (PDF-Dokument).

Mit den Architektenkammern der Länder hat die Bundesarchitektenkammern einen weiteren 8-Punkte Plan zur "Konjunkturbelebung durch Architektur und Innovation“ erarbeitet. Diesen finden Sie > hier zum Download (PDF-Dokument).

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Bundesarchitektenkammer – BAK- Bundesgemeinschaft der Architektenkammern, Körperschaften des Öffentlichen Rechts e.V.
Askanischer Platz 4
10963 Berlin
Telefon: +49 (30) 263944-0
Telefax: +49 (30) 263944-90
http://www.bak.de

Ansprechpartner:
Cathrin Urbanek
Bundesarchitektenkammer
Telefon: +49 (30) 263944-15
Fax: +49 (30) 263944-13
E-Mail: urbanek@bak.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel