Umrüstung des Zündofens auf Gichtgas verbessert Klimaschutz

Die Duisburger DK Recycling und Roheisen GmbH rüstete ihre Sinteranlage um und nutzt heute das anfallende Gichtgas für ihre Brenner – das spart Erdgas und schont die Umwelt. Unterstützt wurde das Unternehmen dabei durch die Finanzierungsberatung der Effizienz-Agentur NRW.

Bei der DK Recycling und Roheisen GmbH werden am Standort in Duisburg eisenhaltige Reststoffe der Stahlindustrie zu Gießerei-Roheisen recycelt. Die Produktionskapazität beträgt ca. 300.000 t Roheisen pro Jahr.

„Bevor die Reststoffe im Hochofen zu Roheisen geschmolzen werden können, müssen wir sie in einer Sinteranlage verdichten“, erklärt Dr. Carsten Hillmann, Geschäftsführer des Duisburger Traditionsunternehmens. Im sog. Zündofen wird deshalb mithilfe von Brennern der zugemischte Brennstoff – in der Regel fein zerbröckelter Koks (sog. Koksgrus) – an der Oberfläche entzündet.

Bis 2018 nutzte DK Recycling zum Betrieb der Brenner ausschließlich Erdgas. „Um den Erdgasverbrauch zu senken, entschieden wir uns die Brenner im Zündofen auf zwei Gasarten umzustellen, um auch das ohnehin im Hochofenprozess entstehende Gichtgas für den Brennprozess zu nutzen“, so Dr. Hillmann.

Dadurch können die Brenner heute sowohl mit Gichtgas als auch im Falle von Störungen mit Erdgas betrieben werden. Dank der Umrüstung konnte der Betrieb seinen Erdgasverbrauch um 87 Prozent senken. Darüber hinaus verbesserte sich die Effizienz des Prozesses. Der Endenergieverbrauch reduzierte sich nach der Maßnahmenumsetzung um ca. 10 Prozent auf heute 31,2 kWh pro Tonne. Auch das Klima profitiert: Durch die umgesetzte Maßnahme sank der CO2-Ausstoß um rund 87 Prozent, da kaum noch Erdgas verbrannt werden muss.

Effizienz-Agentur NRW unterstützte auf dem Weg zur Förderung

Das Unternehmen nutzte 2017 im Vorfeld der Umsetzung die Unterstützung der Finanzierungsberatung der Duisburger Effizienz-Agentur NRW. Das Vorhaben wurde schließlich mit einem Zuschuss in Höhe von 162.800 Euro aus dem Förderprogramm „Förderung von energieeffizienten und klimaschonenden Produktionsprozessen“ (EEKSPP) des Bundeswirtschaftsministeriums gefördert. Insgesamt investierte die DK Recycling und Roheisen GmbH ca. 816.000 Euro in die Maßnahme.

Das Umsetzungsbeispiel der DK Recycling und Roheisen GmbH ist in der Best-Practice-Datenbank der Effizienz-Agentur NRW veröffentlicht worden. Über 100 Beispiele – von "A" wie Anlagenbau bis "W" wie Wäscherei – umfasst die Online-Datenbank unter „www.ressourceneffizienz.de“. 25 Branchen sind in der Sammlung vertreten. Einfache Suchoptionen ermöglichen eine gezielte Suche nach Branchen, Einsparungen und Beratungsschwerpunkten.

Zur DK Recycling und Roheisen GmbH  

Die DK ist der weltweit größte Recycler von eisenhaltigen Reststoffen der Stahlindustrie. Aus den gelieferten Reststoffen produziert DK in Duisburg-Hochfeld mit hoher Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit Spezialroheisen für die Gießereibranche. Dabei baut die DK auf weit über 140 Jahre Tradition und ein selbst entwickeltes, einzigartiges Verwertungsverfahren – den DK-Prozess.

Weitere Informationen: www.dk-duisburg.de  

Über Effizienz-Agentur NRW

Die Effizienz-Agentur NRW (EFA) wurde 1998 auf Initiative des Umweltministeriums NRW gegründet, um mittelständischen Unternehmen in Nordrhein-Westfalen Impulse für ressourceneffizientes Wirtschaften zu geben. Das Leistungsangebot umfasst die Ressourceneffizienz- und Finanzierungsberatung sowie Veranstaltungen und Schulungen. Bis heute initiierte die EFA über 1.600 Projekte. Aktuell beschäftigt die EFA 32 Mitarbeiter in Duisburg und sieben Regionalbüros in Aachen, im Bergischen Städtedreieck, in Bielefeld, Münster, am Niederrhein sowie in Südwestfalen an den Standorten Siegen und Werl.

Weitere Informationen: www.ressourceneffizienz.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Effizienz-Agentur NRW
Dr.-Hammacher-Straße 49
47119 Duisburg
Telefon: +49 (203) 37879-30
Telefax: +49 (203) 37879-44
http://www.ressourceneffizienz.de

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Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

Umrüstung des Zündofens auf Gichtgas verbessert Klimaschutz

Die Duisburger DK Recycling und Roheisen GmbH rüstete ihre Sinteranlage um und nutzt heute das anfallende Gichtgas für ihre Brenner – das spart Erdgas und schont die Umwelt. Unterstützt wurde das Unternehmen dabei durch die Finanzierungsberatung der Effizienz-Agentur NRW.

Bei der DK Recycling und Roheisen GmbH werden am Standort in Duisburg eisenhaltige Reststoffe der Stahlindustrie zu Gießerei-Roheisen recycelt. Die Produktionskapazität beträgt ca. 300.000 t Roheisen pro Jahr.

„Bevor die Reststoffe im Hochofen zu Roheisen geschmolzen werden können, müssen wir sie in einer Sinteranlage verdichten“, erklärt Dr. Carsten Hillmann, Geschäftsführer des Duisburger Traditionsunternehmens. Im sog. Zündofen wird deshalb mithilfe von Brennern der zugemischte Brennstoff – in der Regel fein zerbröckelter Koks (sog. Koksgrus) – an der Oberfläche entzündet.

Bis 2018 nutzte DK Recycling zum Betrieb der Brenner ausschließlich Erdgas. „Um den Erdgasverbrauch zu senken, entschieden wir uns die Brenner im Zündofen auf zwei Gasarten umzustellen, um auch das ohnehin im Hochofenprozess entstehende Gichtgas für den Brennprozess zu nutzen“, so Dr. Hillmann.

Dadurch können die Brenner heute sowohl mit Gichtgas als auch im Falle von Störungen mit Erdgas betrieben werden. Dank der Umrüstung konnte der Betrieb seinen Erdgasverbrauch um 87 Prozent senken. Darüber hinaus verbesserte sich die Effizienz des Prozesses. Der Endenergieverbrauch reduzierte sich nach der Maßnahmenumsetzung um ca. 10 Prozent auf heute 31,2 kWh pro Tonne. Auch das Klima profitiert: Durch die umgesetzte Maßnahme sank der CO2-Ausstoß um rund 87 Prozent, da kaum noch Erdgas verbrannt werden muss.

Effizienz-Agentur NRW unterstützte auf dem Weg zur Förderung

Das Unternehmen nutzte 2017 im Vorfeld der Umsetzung die Unterstützung der Finanzierungsberatung der Duisburger Effizienz-Agentur NRW. Das Vorhaben wurde schließlich mit einem Zuschuss in Höhe von 162.800 Euro aus dem Förderprogramm „Förderung von energieeffizienten und klimaschonenden Produktionsprozessen“ (EEKSPP) des Bundeswirtschaftsministeriums gefördert. Insgesamt investierte die DK Recycling und Roheisen GmbH ca. 816.000 Euro in die Maßnahme.

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