Staatssekretärin Gaby Willamowius zeichnet 33 Schulen mit Berufswahlsiegel aus

Die einen vermitteln in der Schülerfirma einen Vorgeschmack auf das reale Geschäftsleben. Die nächsten geben den Jugendlichen beim Werkstattunterricht Einblick in verschiedene Berufsfelder. Bei anderen spielt die Vermittlung sozialer Kompetenzen eine besondere Rolle im Alltag: 33 Schulen aus der Region Hannover sind am Montag, 28. Mai 2018, mit dem Siegel „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ ausgezeichnet worden. Gaby Willamowius, Staatssekretärin im Niedersächsischen Kultusministerium, überreichte im Namen des Schirmherrn und Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil in einer Feierstunde im Haus der Region Hannover die Urkunden. Träger des Netzwerks „Berufswahl Siegel Niedersachsen“ sind die Handwerkskammer Hannover, die Niedersächsische Landesschulbehörde, die Agentur für Arbeit Hannover, die Region Hannover, die Landeshauptstadt Hannover sowie die Industrie- und Handelskammer Hannover. Die 33 Schulen können sich nun für drei Jahre – bis 2020 – mit dem Siegel schmücken. Nach Ablauf dieser Zeit müssen sie erneut ein Audit durchlaufen. 

Ziel des Netzwerkes ist es, Schulen hervorzuheben, die sich besonders im Bereich der Berufsorientierung und im Übergang von Schule und Beruf engagieren und ihren Schülerinnen und Schülern auf diese Weise den Start ins Arbeitsleben erleichtern. Das Siegel wird seit 2002 alle drei Jahre vergeben. Bewerben können sich alle allgemeinbildendenden Schulen der Sekundarstufen I und II. Wer dabei sein will, muss ein fächerübergreifendes Konzept vorlegen und ein Audit durchlaufen. In diesem Jahr hatten sich 39 Schulen um das begehrte Siegel beworben.

Neben der eigentlichen Auszeichnung haben in diesem Jahr drei Schulen Sonderpreise erhalten: Johnson Controls hat dafür 3000 Euro gespendet, die an die KGS Neustadt, die Südstadtschule in Hannover und die Gutzmannschule in Langenhagen gehen.

Statements

Stephan Weil, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen

Schulen, die sich dem Zertifizierungsverfahren für das Siegel „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ stellen, setzen ein Zeichen. Sie zeigen, dass sie ihren Schülerinnen und Schülern verbindlich und strukturell verankert Chancen für die berufliche Zukunft eröffnen wollen.

Ulrich Dempwolf, Präsident der Niedersächsischen Landesschulbehörde

Das Siegel begleitet mit seinen definierten Kriterien vorgeschriebene und notwendige innerschulische Entwicklungen zur Berufsorientierung und -findung, damit nicht nur Abschlüsse gemacht, sondern vor allem die richtigen Anschlüsse nach der Schulzeit gefunden werden.

Peter Karst, Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer Hannover

Die duale Ausbildung hat Deutschland in der Vergangenheit als Wirtschaftsstandort stark gemacht. Das Handwerk braucht auch noch Schülerinnen und Schüler, die bereit sind, diesen Weg einzuschlagen. Wir brauchen eine Berufsorientierung, die nicht nur nach den höchstmöglichen Abschlüssen strebt, sondern nach einem gelungen Anschluss zwischen Schule und Beruf.

Dr. Horst Schrage, Hauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer

Eine frühzeitige und umfassende Berufsorientierung in allen Schulformen ist unumgänglich. Mit einer reifen Entscheidung in der Berufswahl legen die Jugendlichen das Fundament für einen erfolgreichen Start in die Arbeitswelt. Orientierung und Hilfestellung dabei leisten vielerorts IHK und regionale Wirtschaft in den Schulen.

Hauke Jagau, Regionspräsident, Region Hannover

Angesichts der Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten haben viele Schulen ihre Verantwortung erkannt, den Schülerinnen und Schülern einen Überblick über die Angebote zu verschaffen und sie bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen. Vor allem das Handwerk steht bei der Suche nach Fachkräftenachwuchs vor großen Herausforderungen, die es auch deutschlandweit zu stemmen gilt.“

Rita Maria Rzyski, Dezernentin für Personal, Bildung, Jugend und Familie der Landeshauptstadt Hannover

Als Schulträgerin sorgt die Landeshauptstadt Hannover für mehr als nur die Rahmenbedingungen an den allgemeinbildenden Schulen. Wir unterstützen und beraten Schulen im Themenfeld Berufsorientierung und fördern und initiieren Projekte, um die Jugendlichen für ihre Berufswege zu stärken.

Dr. Christian Rosenkranz, Vice President Engineering EMEA, Johnson Controls

Berufsausbildung ist für uns ein wesentlicher Faktor der Fachkräfte-Sicherung, um auch in Zukunft ausreichend qualifizierte Mitarbeiter an Bord zu haben. Hierbei ist eine fundierte Begleitung bei der Berufsorientierung eine wesentliche Säule, um Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, gleich im ersten Anlauf den für sie richtigen Weg zu finden. Das ist ohne die engagierte Mitwirkung von Schulen und Lehrern nicht möglich.

Siegel-Schulen 2018 – 2020

Gymnasien
Hannah-Arendt-Gymnasium, Barsinghausen
Gymnasium Burgdorf
Matthias-Claudius-Gymnasium, Gehrden
Kurt-Schwitters-Gymnasium, Hannover

Kooperative Gesamtschulen
Goetheschule KGS Barsinghausen
KGS Neustadt
KGS Sehnde
Albert-Einstein-Schule, Laatzen
Marie-Curie-Schule, Ronnenberg

Integrierte Gesamtschulen
IGS Garbsen
IGS Linden
IGS List
IGS Roderbruch
IGS Stöcken
IGS Vahrenheide-Sahlkamp
IGS Langenhagen
IGS Lehrte
IGS Wedemark
Leonore-Goldschmidt-Schule, Hannover

Haupt- und Realschulen
Otto-Hahn-Schule, Wunstorf
Südstadtschule, Hannover

Oberschulen
Lisa-Tetzner-Schule, Barsinghausen
Oberschule Berenbostel, Garbsen
Erich-Kästner-Oberschule Laatzen
Ludwig-Windthorst-Schule, Hannover

Realschulen
Caroline-Herschel-Realschule, Garbsen
Gerhart-Hauptmann-Realschule, Hannover
Robert-Koch-Realschule, Langenhagen

Förderschulen
Albrecht-Dürer-Schule, Hannover
Heinrich-Ernst-Stötzner-Schule, Hannover
Pestalozzischule, Langenhagen
Wilhelm-Schade-Schule, Hannover
Gutzmannschule Langenhagen

 

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