Reihe „Sprachkunst“ in der Muthesius Kunsthochschule Robert Menasse liest im Kesselhaus

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Robert Menasse
Die Hauptstadt
Suhrkamp Verlag, 2017.

Dienstag, 30. Januar 2018 um 20 Uhr,
Kesselhaus Muthesius Kunsthochschule, Legienstraße 35
Eintritt frei!

Präsident Dr. Arne Zerbst präsentiert in der Reihe „Sprachkunst“ – Literatur in der Kunsthochschule, die dritte Lesung des Wintersemesters mit Robert Menasse, Träger des Deutschen Buchpreises 2017.

„Ein wesentliches Anliegen der Reihe ist es, die Bildende Kunst in eine produktive Nähe zur redenden Kunst zu setzen. Wir wollen mit dieser Veranstaltungsreihe Impulse nach Innen und Außen geben und laden dazu auch die interessierten Kieler Bürgerinnen und Bürger ein“, so Zerbst.

Fenia Xenopoulou, Beamtin in der Generaldirektion Kultur der Europäischen Kommission, steht vor einer schwierigen Aufgabe. Sie soll das Image der Kommission aufpolieren. Sie beauftragt den Referenten Martin Susman, eine Idee zu entwickeln. Die Idee nimmt Gestalt an – die Gestalt eines Gespensts aus der Geschichte, das für Unruhe in den EU-Institutionen sorgt. David de Vriend dämmert in einem Altenheim gegenüber dem Brüsseler Friedhof seinem Tod entgegen. Als Kind ist er von einem Deportationszug gesprungen, der seine Eltern in den Tod führte. Nun soll er bezeugen, was er im Begriff ist zu vergessen. In seinem Roman „Die Hauptstadt“ spannt Robert Menasse einen weiten Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen. Und was macht Brüssel? Es sucht einen Namen – für das Schwein, das durch die Straßen läuft.

Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren und ist auch dort aufgewachsen. Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina und promovierte im Jahr 1980 mit einer Arbeit über den „Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb“. Menasse lehrte anschließend sechs Jahre an der Universität São Paulo philosophische und ästhetische Theorien u.a. über Hegel, Lukács, Benjamin und Adorno. Seit seiner Rückkehr aus Brasilien 1988 lebt Robert Menasse als Literat und kulturkritischer Essayist wieder in Wien.

Insbesondere im Kommunikationsdesign mit seinen Professuren »Buchgestaltung«, »Typografie« und »Sprache und Gestalt« ist die Literatur bereits eingebunden in die Kunsthochschule. Die Reihe »Sprachkunst« tritt seit nunmehr fünf Semestern an, dieses Verhältnis zu vertiefen und auszuweiten. Die Reihe der Lesungen wird am 31.01.2018 mit der Autorin Sasha Marianna Salzmann fortgesetzt.

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