JSR-Wochenrückblick KW 30-2017

Nun korrigiert der DAX doch noch im Sommerloch. Von seinem Hoch hat der deutsche Leitindex im Tief mittlerweile rund 800 Punkte oder 6 % verloren. Mit verantwortlich dafür waren die Dollar-Kursentwicklung und die schwachen Autowerte, Stichwort: Kartellprobleme. Und das, obwohl der Ifo-Geschäftsklimaindex schon den dritten Monat in Folge auf ein neues Rekordhoch gestiegen ist. Entgegen der Erwartung der Volkswirte, die mit einem kleinen Rückgang gerechnet und einen Punktestand von 114,9 erwartetet haben, stieg der viel beachtete Index sogar auf 116 Punkte. Die deutschen Unternehmen schauen derzeit sehr zuversichtlich in die Zukunft. Die Bereiche Bau und verarbeitendes Gewerbe strotzen regelrecht mit neuen Rekordwerten. Auch der Großhandel ist positiv gestimmt, während sich beim Einzelhandel die Stimmung etwas eingetrübt hat. Der Dollar nimmt scheinbar die 1,20 USD Marke ins Visier, was unsere Exporte schwächt. Diese Dollarkurse sind allerdings noch nicht in den jüngsten Umfragewerten eingepreist. Daher rechnen wir in den kommenden Wochen und vielleicht sogar Monaten mit einer erhöhten Volatilität an den europäischen Aktienmärkten.

Die Amerikaner interessiert das derweil weniger, da der schwächere USD ein sehr willkommenes Geschenk zu sein scheint. Denn ihr Export zieht an. Da wundert es auch nicht großartig, dass alle exportlastigen Unternehmen positive Zahlen berichten und der Dow Jones auch in der vergangenen Handelswoche wieder fast 1 % zulegen konnte.

Wie auch schon in den Vorwochen stand der Kupferpreis mächtig unter Strom und notiert mittlerweile bei rund 6.341 USD pro Tonne. Das Industriemetall verteuerte sich erneut per Wochensaldo um rund 5,5 % und erklimmt derzeit ein 52-Wochen-Hoch nach dem nächsten. Für einige Marktbeobachter….

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Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

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