Mich trifft’s schon nicht – oder doch?

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– Mehr als jeder Zweite hält es für unwahrscheinlich, innerhalb der nächsten zehn Jahre selbst in einen Prozess verwickelt zu werden.
– Aber: Mehr als ein Viertel war innerhalb der letzten zehn Jahre in einen Gerichtsprozess verwickelt.
– 79 Prozent der Deutschen unterschätzen die Kosten eines Gerichtsprozesses.

Ob auf der Fahrt zur Arbeit, beim Online-Kauf oder im Job – im Alltag lauern viele rechtliche Risiken. Obwohl ein Rechtsstreit naturgemäß jeden treffen kann, wird diese Gefahr in der Bevölkerung häufig unterschätzt, wie eine im Auftrag von ROLAND Rechtsschutz durchgeführte YouGov-Studie zeigt. 57 Prozent der Befragten halten es für sehr bzw. eher unwahrscheinlich, selbst innerhalb der nächsten zehn Jahre in einen Gerichtsprozess verwickelt zu werden. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Mehr als ein Viertel der Deutschen (27 Prozent) war innerhalb der letzten zehn Jahre bereits in einen Gerichtsprozess verwickelt – ob als Kläger, Beklagter oder Zeuge. Männer (31 Prozent) traf es dabei häufiger als Frauen (24 Prozent).

Bildungsabschluss und Einkommen beeinflussen die Risikoeinschätzung

Ein höherer Bildungsabschluss scheint das Risikobewusstsein positiv zu beeinflussen: 42 Prozent der Befragten mit Universitäts- oder Fachhochschulabschluss, aber nur 25 Prozent ohne Bildungsabschluss halten es für wahrscheinlich, in einen Prozess verwickelt zu werden.

Ein ähnliches Bild zeigt sich in Bezug auf das Haushalts-Nettoeinkommen: Wer in einem Haushalt lebt, in dem mehr als 3.000 Euro verdient werden, hält es für wahrscheinlicher, selbst in den nächsten zehn Jahren in einen Gerichtsprozess verwickelt zu sein (38 Prozent), als Personen mit einem geringeren Haushalts-Nettoeinkommen (33 Prozent). Diese erhöhte Risikoeinschätzung spiegelt sich in der Realität wider: Personen mit einem höheren Haushalts-Nettoeinkommen waren tatsächlich schon häufiger in einen Rechtsstreit (32 Prozent) verwickelt als Befragte, denen monatlich weniger Geld zur Verfügung steht (27 Prozent).

Viele schätzen die Prozesskosten zu niedrig ein

Außerdem macht die Studie deutlich, dass auch die möglichen Prozesskosten von einer überwiegenden Mehrheit deutlich unterschätzt werden. Auf die Frage, wie hoch die Prozesskosten in einem Fall mit einem Streitwert von 25.000 Euro sein könnten, tippten 79 Prozent der Befragten auf höchstens 5.184 Euro – und wichen damit um mindestens 20 Prozent von den tatsächlich anfallenden Kosten in Höhe von 6.483 Euro ab. Lediglich drei Prozent haben das reale Kostenrisiko mit ihrer Einschätzung annähernd getroffen.

Auch Befragte, die in den letzten zehn Jahren schon einmal in einen Gerichtsprozess verwickelt waren, waren von den hohen Kosten überrascht und schätzten diese im Vorfeld geringer ein (43 Prozent).

Die gesamte Umfrage können Sie sich hier unter „Publikationen“ herunterladen: www.roland-rechtsschutz.de/….

Zur Umfrage

Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, wurden von der YouGov Deutschland GmbH bereitgestellt. An der Befragung zwischen dem 08.02. und dem 10.02.2017 nahmen 2.015 Personen teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind
repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).

Die Messung der persönlichen Gefährdung erfolgte über eine 100-stufige Skala als Schieberegler. Es wurden Pole und mögliche Zwischenstufen benannt. Um Verteilungen zu beschreiben, wurden die Skalen zu je dre Kategorien zusammengefasst:
BottomBox: sehr unwahrscheinlich (0 bis 31),
MiddleBox: eher unwahrscheinlich (32 bis 56) und
TopBox: möglich (57 bis 100).

Über ROLAND Rechtsschutz

Die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG ist ein Premium-Anbieter für Rechtsschutz mit 60 Jahren Erfahrung. Die Gesellschaft zählt mit Bruttobeitragseinnahmen in Höhe von 428,6 Millionen Euro im Jahr 2016 zu den wachstumsstärksten
Anbietern der Branche. Mit einem Marktanteil von mehr als zehn Prozent gehört ROLAND zu den führenden deutschen Rechtsschutz-Versicherern. Zu dem Leistungsangebot des Rechtsschutz-Spezialisten zählen flexible Lösungen sowohl für Privat- als auch für Firmenkunden. Dank der modularen Produktstruktur können Kunden ihren Versicherungsschutz nach Bedarf zusammenstellen.

Mit nur einem Anruf bei ROLAND (0221 8277-500) erhalten Kunden die beste Lösung für jedes rechtliche Problem. ROLAND klärt im ersten Schritt den Versicherungsschutz und bietet unmittelbar die Möglichkeit, die individuelle Rechtslage von einem unabhängigen Rechtsanwalt einschätzen zu lassen. Außerdem stehen den Versicherten von der telefonischen Rechtsberatung über die außergerichtliche Streitbeilegung bis hin zur Empfehlung eines versierten (Fach-)Anwalts alle Wege zu ihrem Recht offen. Führt die erste Wahl nicht zum Erfolg, können Kunden jederzeit einen anderen Service in Anspruch nehmen.

Über die ROLAND-Gruppe

Die Gesellschaften der ROLAND-Gruppe gehören zu den führenden Anbietern von Rechtsschutz-, Prozessfinanzierungs-, Schutzbrief- und Assistance-Leistungen. Die Gruppe hat 1.489 Mitarbeiter und Bruttobeitragseinnahmen von 449,7 Millionen Euro sowie Umsatzerlöse und sonstige Erträge von 54,5 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2016).

Geschäftsbereiche und Produktprogramme:

– ROLAND Rechtsschutz: 1957 gegründet; gehört heute zur Spitzengruppe deutscher Anbieter; in mehreren europäischen Ländern erfolgreich; Rechtsschutz-Lösungen für Privat-, Unternehmens- und Industriekunden
– ROLAND ProzessFinanz: finanziert Prozesse gegen Erfolgsbeteiligung
– ROLAND Schutzbrief: führender deutscher Schutzbrief-Anbieter; innovative Schutzbrief-Konzepte für Versicherungen, Industrie und Handel
– ROLAND Assistance: B2B-Dienstleistungskonzepte in den Geschäftsfeldern Mobilitätsdienstleistungen, Schadenmanagement und Kunden-Service

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