SEW-EURODRIVE zeigt die gewinn-bringende Seite von Industrie 4.0

„Bewährtes erhalten und Neues schaffen.“ SEW-EURODRIVE erweitert das Portfolio und setzt neben bewährter Antriebstechnik, Applikationen und Maschinenautomatisierung auf innovative Lean Sm@rt Factory Systemlösungen.

Auf den Megatrend der Digitalisierung hat SEW-EURODRIVE eine eigene Antwort gefunden: Innovative Systemlösungen nach dem Prinzip der Lean Sm@rt Factory. Perfekt umgesetzte Lean-Prinzipien und Ansätze nach Industrie 4.0 schaffen die Basis für vernetzte, modulare und effiziente Produktion auf Kundenwusch in Losgröße eins. Der Schlüssel zum Erfolg? Die Symbiose von Mensch und Technik entlang der kompletten Wertschöpfungskette – von der Konfiguration über Fertigung und Montage, bis hin zur Auslieferung! Durch das Real Smart Factory-Konzept „Industrie 4.0“ von SEW-EURODRIVE kann die Effizienz in der gesamten Wertschöpfungskette um 30% erhöht werden. Kernelement ist die lose Verkettung einzelner Prozessmodule. Mobile Assistenzsysteme von SEW-EURODRIVE übernehmen die nicht-wertschöpfenden und belastenden Arbeiten.

  • Mobile Handlingassistenten sind vielfältig einsetzbar. Im Bereich der Fertigung für die automatisierte Maschinenbe-/-entladung oder im Montage-/Fügeprozess zur Entlastung der Mitarbeiter, ermöglicht durch MRK-Funktionalität.
  • Mobile Montageassistenten fungieren als fahrende Werkbank und unterstützen den Mitarbeiter mit interaktiven Handlungsanweisungen in den Montagesequenzen.
  • Mobile Logistikassistenten navigieren als Schwarm frei im Raum und übernehmen die logistische Andienung. Durch die Anpassung der Arbeits-/Übergabehöhe sind sie auch als mobile Montageassistenten einsetzbar.

Und hier setzt sich das Puzzle wieder zusammen. Ermöglicht wird dies durch den umfangreichen Produkt- und Technologiebaukasten von SEW-EURODRIVE. Um einen reibungslosen Prozessablauf in den Fabriken zu gewährleisten kommen modernste Navigations-, Ortungs- und Kommunikationsverfahren in Verbindung mit den mobilen Assistenzsystemen zum Einsatz.

  • LichtLAN/LED-basierte optische Datenübertragung: Über stationäre Lichtmodule an Decke oder Boden werden Kommuni-kationsbereiche aufgespannt. Die Lichtkommunikation erfolgt zwischen Fahrzeugen, welche ebenfalls mit Lichtmodulen ausgestattet sind, und den stationären Einheiten. Über die Lichtmodule erfolgt ebenfalls die Kommunikation im Schwarm unter den Fahrzeugen. Konzipiert sind die Lichtmodule so, dass ebenfalls Fahrzeugzustände und -information durch optische Mittel angezeigt werden können (Fahren, Bremsen, Abbiegen, …).
  • Navigation und Ortung über SLAM (Simultaneous Localization and Mapping; Simultane Lokalisierung und Kartenerstellung): Ausgestattet mit Sicherheitslaserscannern werden die vom Fahrzeug ausgesendeten Laserstrahlen an den Objekten der Umgebung reflektiert und so die Entfernung der Objekte zum mobilen Logistikassistenten ermittelt. Anhand der Lasermessdaten erstellt das Navigationssystem des Assistenten
  • eine Karte der Umgebung. Aufgrund der Lasermessdaten und Odometrie (Schätzung von Position und Orientierung anhand des Vortriebsystems) kann sich das Fahrzeug in dieser Karte orten. Ebenso ist die Positionierung relativ zu den anderen Objekten möglich. Auf diese Weise ist eine freie Navigation in der Fabrik ohne weitere Referenzpunkte möglich.
  • Induktive Energieübertragung MOVITRANS®: Wo mit hoher Geschwindigkeit weite Verfahrwege verschleißfrei zu überbrücken sind, kommen Anlagenbetreiber nicht an mobilen Systemen vorbei. MOVITRANS® ist dafür das perfekte Energieversorgungssystem – kontaktlos, sauber, leise. Es funktioniert nach dem Prinzip der induktiven Energieübertragung. Dabei findet die Übertragung der elektrischen Energie kontaktlos von einem fest verlegten Leiter auf einen oder mehrere mobile Verbraucher berüh-rungslos statt. Aufwändige und hinderliche Schleppkettensysteme gehören der Vergangenheit an. Neben der bekannten Linienstruktur ist MOVITRANS® künftig auch für die punktuelle Ladung einsetzbar und lässt sich so optimal in Logistikprozesse integrieren. Geladen werden können mobile Assistenzsysteme mit unterschiedlichsten Energiespeichern: Akkumulatoren, Superkondensatoren, Hybridspeicher.

Durch die intelligente Verbindung Mensch und Technik in Kombination mit mobilen Assistenzsystemen gelingt es, die körperliche Belastung der Mitarbeiter in den produktiven Bereichen um 30% zu reduzieren. Der modulare Fabrikaufbau und modernste Werkerassistenzsysteme erlauben es, Markt- und Kundenanforderungen in kurzen Zeitfenstern zu folgen.

Augmented Reality Softwarelösungen eröffnen hierbei völlig neue Optionen. In den smarten Fabrikhallen von heute projizieren Tablets und Datenbrillen Montage- und Wartungshinweise als 3D-Animation in das reale Sichtfeld der Mitarbeiter und machen komplexe Sachverhalte dadurch sehr viel einfacher und verständlicher. Im Sinne von „mehr sehen, mehr wissen“ wird Hilfestellung in der Anlernphase geboten und das Fehlerpotenzial insbesondere bei einer hohen Varianz reduziert.

Abgerundet wird das Angebot von SEW-EURODRIVE durch Dienst-leistungen rund um Produkte, Systeme, Maschinen und Anlagen. Mit Condition Monitoring und Predictive Analytics können Daten digital erfasst, ausgewertet und Ereignisse vorhersagt werden. Unter Condition Monitoring versteht man bei SEW-EURODRIVE die regelmäßige / permanente Erfassung von Anlagenzuständen mittels Sensorik und Messsystemen wie bspw. Endoskopie, Thermografie und Schwingungsmessung. Ziel der Serviceleistung ist die zustandsorientierte Instandhaltung mittels aktuell aufgenommener Anlagenzustände. Mit dem DriveRadar®-Konzept geht SEW-EURODRIVE einen Schritt weiter: Heute schon wissen was morgen passiert! Aus vorhandenen Daten, welche im Betrieb von SEW-Antriebssystemen berechnet bzw. erfasst werden, und modernen Datenanalyseverfahren (Machine Learning) mittels eines digitalen Zwillings eine genaue Prognose zu einem sich anbahnenden Schaden abgeben zu können. Unser Ziel: Eine vollumfängliche Lösung für ein datenbasierendes, prädiktives Instandhal-tungsmanagement. Mehrwerte für den Kunden: Verschleiß erkennen, Ausfälle und Störungen im Betriebsablauf verhindern sowie Stillstandszeiten minimieren.

Dass man bei SEW-EURODRIVE nicht nur über Industrie 4.0 redet, sondern die eigene Vision zum Leben erweckt hat, zeigt nicht zuletzt die SEW-Schaufensterfabrik am unternehmenseigenen Fertigungs- und Montagewerk in Graben-Neudorf. Unter Berücksichtigung der Wertschöpfungsprinzipien „One-Piece-Flow“ und „Small-Factory-Unit“ werden hier die Konzepte für unterschiedliche Aufgaben in Logistik, Montage und Fertigung erprobt und stetig weiterentwickelt. Und das unter realen Bedingungen!

Die gewonnenen Erfahrungen möchte man weitergeben. Zusätzlich zu den Produkt- und Systemlösungen bietet SEW Beratung hinsichtlich Fabrikgestaltung und Produktionsautomatisierung. Gemeinsam mit Kunden werden Prozesslösungen geplant, projektiert und anschließend realisiert. Im Rahmen von Seminaren und Schulungen erfährt der Teilnehmer mehr über den SEW-Lösungsansatz, zu Umsetzungsbeispielen, erhält aber auch Tipps und Stolpersteine rund um die Gestaltung der einen Lean Sm@rt Factory.

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