IFT-Tag 3. Sequenz: Flexible Produktionslogistik

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Mittwoch, 15. März 2017 von 13:30 bis 14:30 Uhr, Forum E, Halle 9

Moderation: Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Karl-Heinz Wehking, Leiter des Instituts für Fördertechnik und Logistik (IFT), Universität Stuttgart

Die Produktionslogistik muss sich in ihrer Entwicklung von den Vorgaben der Produktionsplanung zwar nicht lösen, diese Vorgaben aber ständig überdenken, um neue und kreative Lösungen zu erreichen. Die zentrale Aufgabe ist immer die Bereitstellung des passenden Materials zur vorgegebenen Zeit, in der richtigen Qualität an der zugeordneten Montagestation. Doch diese Aufgabe lässt sich auf den unterschiedlichsten Wegen erreichen.

Damit bei immer weiter ansteigenden Materialvarianten die Versorgungssicherheit erhalten werden kann, wird Material heutzutage in diversen Formen zwischengepuffert. Meist wird zwar die Bezeichnung „just-in-real-time“ für die Anlieferung gewählt und davon gesprochen, dass weniger Material gelagert wird. In der Realität findet aber nur eine Verschiebung der Lagerhaltung statt. Das Lager befindet sich nicht mehr im Produktionswerk sondern als rollendes Lager verteilt auf eine Vielzahl von LKW rund um das Werk. Dieser Zustand ist suboptimal und es sind Veränderungen notwendig.

Deshalb werden in dieser Sequenz innovative Forschungsergebnisse präsentiert, die in laufenden Projekten im Bereich der Automobilproduktionslogistik entstanden sind. Während in diesem Bereich mit den bisherigen Montage- und Logistikkonzepten (z. B. Fließbandprinzip) gerade große Stückzahlen identischer Fahrzeuge kostengünstig produziert werden konnten, steigen in letzter Zeit sowohl die Angebote der Fahrzeughersteller als auch die Wahlwünsche der Kunden. Man bewegt sich deshalb auf die Produktion der Stückzahl 1 zu. Dies führt zur Notwendigkeit von Änderungen in den Produktions- und Logistikabläufen. Bisherige, starre Montagebandkonzepte werden wirtschaftlich immer unattraktiver, da gerade in den letzten Jahren eine steigende Zahl von Antriebsalternativen (Elektro-, Hybrid-, Diesel- und Benzinmotoren) zum Produktionsprogramm hinzukam. Für diese geänderten Anforderungen wurden sinnvolle Logistiklösungen inklusive neuartiger Lagerungs- und Transportkonzepte entwickelt. Während im letzten Jahr erste Ergebnisse für eine Montage und Logistik der Zukunft sowie Simulationsergebnisse und Visualisierungen vorgestellt wurden, gehen die neuen Ergebnisse jetzt noch weiter ins technische Detail. Es werden innovative förder- und lagertechnische Maschinen sowie neuartige Ladungsträger inklusive Informationsanbindung für die vernetzte Produktion von morgen präsentiert.

Über die LogiMAT

Die nächste LogiMAT findet vom 14. bis 16. März 2017 auf dem Messegelände Stuttgart direkt am Flughafen statt. An der Veranstaltung 2016 nahmen 1.280 internationale Aussteller aus 32 Ländern teil, um in acht Hallen ihre aktuellen Lösungsangebote und Produktentwicklungen für eine intelligente, zukunftsfähige Intralogistik zu präsentieren. Die Messe zählte im Jahr 2016 an den drei Tagen insgesamt 43.466 Fachbesucher aus 60 Ländern. Sie gibt einen vollständigen Marktüberblick und gilt mittlerweile als weltweit größte Fachmesse für Intralogistik mit jährlichem Turnus. Innerhalb der LogiMAT zeigen Aussteller Lösungen zu E-Commerce und Omnichannel für Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung im Rahmen der TradeWorld. Der Ausstellungsbereich sowie das dazugehörige Forenprogramm der TradeWorld stellen ein strategisches Kompetenzfeld der LogiMAT dar. Die LogiMAT bietet neben der Ausstellung täglich wechselnde Vortragsreihen inmitten der Hallen zu den unterschiedlichsten Themen.

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