Gläubigerversammlung bestätigt Eigenverwaltung bei SinnLeffers

Die Versammlung der Insolvenzgläubiger der SinnLeffers GmbH hat das Institut der Eigenverwaltung für das am 1. Dezember 2016 eröffnete Insolvenzverfahren bestätigt. Die Geschäftsleitung behält somit auch im weiteren Verfahren die Verwaltungs- und Verfügungsgewalt. Darüber hinaus hat die Versammlung während des Termins Rechtsanwalt Rolf Weidmann von der Sozietät GÖRG als Sachwalter und die Besetzung des Gläubigerausschusses bestätigt.

Zuvor haben Geschäftsleitung und Sachwalter den versammelten Gläubigern zum aktuellen Stand des Verfahrens vorgetragen:
„Die Gespräche mit den einzelnen Sanierungsbeteiligten über deren Sanierungsbeiträge waren bereits so erfolgreich, dass wir den Geschäftsbetrieb über Frühjahr, Sommer, Herbst und das nächste Weihnachtsgeschäft eigenständig fortsetzen könnten“, berichtet Geschäftsführer Friedrich-Wilhelm Göbel. „Gemeinsam haben wir es in den vergangenen Wochen und Monaten vollbracht, uns eine solide Sanierungsbasis zu erwirtschaften“.

„Einer der aktuellen Schwerpunkte unserer Sanierungsanstrengungen ist es, zum Quartalswechsel Anfang April 2017 eine handlungs- und entscheidungsfähige eigene Hauptverwaltung für SinnLeffers in Hagen zu etablieren“, erläutert Sanierungsgeschäftsführer Dr. Thomas Kluth von Kluth Rechtsanwälte.

Angesichts einer ausgeglichenen wirtschaftlichen Basis sollen die weiteren Gespräche über eine Sanierungslösung sowie die Entwicklung eines abgestimmten Insolvenzplans im Laufe des zweiten Quartals 2017 angemessen abgeschlossen werden, nachdem die Hauptverwaltung selbstständig etabliert ist. Dies sei mit Lieferanten und dem Gläubigerausschuss abgesprochen.

Sachwalter Weidmann betonte, „dass insbesondere die Lieferanten ein vitales Interesse an einer dauerhaften Fortführungslösung für SinnLeffers mit qualifizierter Beratung sowie erstklassigem Service“ signalisieren.

Über SinnLeffers
1997 fusionierten die beiden Traditions-Modehäusern Sinn und Leffers. Von 2001 bis 2005 gehörte das Unternehmen zum Essener KarstadtQuelle-Konzern, bis es von der Deutschen Industrie Holding (DIH) übernommen wurde. Im Dezember 2012 erwarb die Familie Wöhrl, welche auch die vor allem in Süddeutschland bekannte Rudolf Wöhrl AG betreibt, alle Anteile an SinnLeffers.
Aktuell arbeiten in der Unternehmenszentrale in Hagen und den 23 Filialen in Aachen, Bielefeld, Bochum (Innenstadt), Bochum (Ruhrpark), Bonn, Dresden, Gelsenkirchen-Buer, Hagen, Hamburg-Harburg, Jena, Kassel, Koblenz, Krefeld, Lüdenscheid, Magdeburg, Mainz, Menden, Mönchengladbach, München-Riem, Münster, Oberhausen, Osnabrück und Trier rund 1.260 Beschäftigte.

Über Kluth Rechtsanwälte
Die Kanzlei KLUTH RECHTSANWÄLTE ist eine auf das Insolvenzrecht und Restrukturierungsfragen spezialisierte Boutique. Die Kanzlei wird deutschlandweit regelmäßig im Zusammenhang mit Unternehmenskrisen mandatiert. Zu den Mandanten zählen in- und ausländische Unternehmen, darunter internationale Großkonzerne genauso wie mittelständische Unternehmen.
Im Eigenverwaltungsverfahren der SinnLeffers GmbH verantworten Dr. Thomas Kluth als Sanierungsgeschäftsführer, unterstützt von seinem Kollegen Markus Küthe, den insolvenzrechtlichen Teil der Sanierung der SinnLeffers GmbH.

Über GÖRG Insolvenzverwalter GbR
GÖRG Insolvenzverwalter GbR ist als Spezialeinheit der bundesweit im Wirtschaftsrecht agierenden renommierten Kanzlei GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB ausschließlich im Bereich der Insolvenzverwaltung tätig.
GÖRG Insolvenzverwalter GbR verfügt mit namhaften Verwaltern über bundesweit anerkannte Experten, die darüber hinaus auch in Verfahren mit internationalem Bezug auf sich aufmerksam gemacht und sich einen exzellenten Ruf durch Sanierungen und Restrukturierungen in Insolvenzverfahren erarbeitet haben.
Die Verbindung mit GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB mit insgesamt 270 Spezialisten aus den Bereichen Gesellschaftsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht, Arbeits- und Steuerrecht, Immobilienwirtschafts- und IT-Recht, Wettbewerbs- und Energierecht sowie Wirtschaftsverwaltungsrecht und Notariat ermöglicht es den Insolvenzverwaltern auf wirtschaftsrechtliche Fachkompetenz auf „kurzem Weg“ zuzugreifen und für das Insolvenzverfahren nutzbar zu machen.
Im Ranking des INDAT-Reports rangiert die Kanzlei unter den Top 10 der deutschen Verwalterbüros.

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