„Die Charta Stadtgrün bleibt zwar in einigen Punkten hinter unseren Erwartungen zurück, aber sie enthält trotzdem viele wichtige Ansätze und ein brauchbares Handlungsprogramm“, sagt Juliana Schlaberg, Naturschutzreferentin des NABU Berlin. „Berlin braucht dringend eine solche Strategie, um der fortschreitenden Versiegelung und Naturzerstörung zu begegnen. Deshalb muss die Charta unbedingt noch in dieser Legislaturperiode beschlossen werden!“
Charta soll Grünflächen schützen
Mit der Charta verpflichtet sich das Land Berlin, Parks und andere Grünflächen nachhaltig vor weiterer Bebauung zu schützen. Das zugehörige Handlungsprogramm benennt konkrete Projekte, um dieses Ziel zu erreichen. Unter anderem soll bei künftigen Bauanträgen eine Freiflächenplanung verpflichtend sein.
Die Charta wurde in einem mehrjährigen Beteiligungsverfahren mit Bezirks- und Senatsverwaltungen, Verbänden und Bürger*innen erarbeitet. „Es kann doch nicht sein, dass so ein aufwändig abgestimmtes Werk einfach in der Schublade verschwindet“, sagt Juliana Schlaberg, „das wäre mal wieder ein typisch Berliner Schildbürgerstreich.“
Zu dem Bündnis der mitzeichnenden grünen Verbände Berlins gehören neben dem NABU Berlin der bdla Berlin Brandenburg e.V., der BUND Berlin e.V., die DGGL Berlin-Brandenburg e.V. , der FGL Berlin und Brandenburg e.V., die Grüne Liga Berlin und die BLN.
Der NABU Berlin (Naturschutzbund Landesverband Berlin e.V.) ist ein Mitgliederverband. Rund 20.000 Naturschützer*innen unterstützen die Arbeit des NABU Berlin, viele von ihnen engagieren sich in den zehn Bezirks- und acht Fachgruppen für den Erhalt der Natur und eine lebenswerte Umwelt. Weitere Informationen über den NABU Berlin finden Sie unter berlin.nabu.de.
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