„Die Euro-Zone ist weltweit die wirtschaftsstärkste Region und der mit Abstand wichtigste Wirtschaftspartner für Deutschland. Sie verfügt zudem über ein globales Netz von Freihandelsabkommen, das seinesgleichen sucht. Ohne den europäischen Binnenmarkt wäre das gesamte BIP der EU um 8,5 Prozent niedriger. Je schneller wir also diese Wirtschaftszone wieder ans Laufen bekommen, desto schneller wird auch Deutschland den wirtschaftlichen Einbruch überwinden. Schließlich entgehen uns in Europa durch unterschiedliche nationale Regelungen, bürokratische Anforderungen und abschottende Maßnahmen innerhalb des gemeinsamen Binnenmarktes massive Wohlfahrtsgewinne in Höhe von mehreren hundert Milliarden Euro jährlich“, so Kitzing.
„Nun gilt es, die Diskussionen um den mehrjährigen Finanzrahmen und die Ausgestaltung des Aufbaufonds zügig abzuschließen, so dass mit der dringenden Verbesserung des Europäischen Binnenmarktes und der Umsetzung einer aktiven handelspolitischen Agenda begonnen werden kann. Hierzu zählt zuvorderst der Abschluss eines umfassenden Handelsabkommens mit dem Vereinigten Königreich, das der Bedeutung dieses wichtigen Partners gerecht wird. Nicht zuletzt bedarf es aber auch neuer, positiver handelspolitischer Impulse, wie es gerade auch ein EU-Mercosur-Freihandelsabkommen vermag. Nachdem die nationalen Abschottungen und Handelshemmnisse in der Corona-Krise immer neue Blüten getragen haben, ist es absolut notwendig, diese Handelshemmnisse wieder so schnell wie möglich abzubauen“, mahnt Kitzing abschließend.
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