Wer kann wo Mitglied einer Bank-Genossenschaft werden?

Natürliche Personen, gleich ob Kinder oder Erwachsene, können Anteile einer Genossenschaftsbank zeichnen und dadurch Mitglied und Miteigentümer werden. Wichtig: Verlangt wird meistens auch, dass man dort Kunde wird, also beispielsweise sein Girokonto bei ihr führt.

Bei den meisten Genossenschaftsbanken sind auch juristische Personen willkommen, also beispielsweise eine GmbH oder UG. Das muss dann die Satzung des betreffenden Geldhauses so vorsehen. Das ist übrigens bei den meisten VR-Banken so, nicht aber bei den Sparda-Banken, die nur Privatleute als Kunden akzeptieren.

Die ganz überwiegende Mehrzahl der VR-Banken fühlt sich der Region verpflichtet, in der sie ihren Sitz haben. Ganz typisch ist das Statement der Volksbank Konstanz: “Wir sind regional verwurzelt und dort zu Hause, wo auch Sie zu Hause sind. Dabei fördern wir soziales Engagement vor Ort und stärken unsere Region.” Das hat Konsequenzen: Kunde und Mitglied kann bei ihr nur werden, wer in ihrer Region wohnt oder dort arbeitet. In Zeiten des Internet-Bankings ist das natürlich anachronistisch. Aber 90 Prozent aller VR-Banken halten sich dennoch an dem Grundsatz fest. Folge: Nur wer im Geschäftsgebiet der Bank wohnt oder dort arbeitet, kann Kunde werden.

Die restlichen rund zehn Prozent aller genossenschaftlich organisierten Geldhäuser sehen das mittlerweile anders. Bei ihnen kann man beispielsweise ein Girokonto wie bei den Direktbanken über das Internet eröffnen und über deren Internetbanking auch Mitgliedsanteile zeichnen. Zu diesen Banken gehören unter anderem:

  • fast alle Sparda-Banken,
  • alle PSD-Banken,
  • Aachener Bank,
  • Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank Reinheim,
  • Vereinigte Volksbanken Böblingen,
  • Volksbank Berg,
  • Volksbank Bühl,
  • Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte,
  • Volksbank Raiffeisenbank Meißen,
  • Volksbank Überlingen und
  • Volksbank Vechta.

Darüber hinaus gibt es einige wenige Genossenschaftsbanken, die überregional tätig sind und die Mitglieder aus dem gesamten Bundesgebiet willkommen heißen. Das sind beispielsweise:

  • Münchener Hypothekenbank,
  • apoBank (Deutsche Apotheker- und Ärztebank) und
  • GLS Bank.

Während aber bei der apoBank vor allem Ärzte, Apotheker, Zahnärzte, Tierärzte sowie Medizin- und Pharmaziestudenten Konten eröffnen und Mitglieder werden können, stehen die Münchener Hypothekenbank oder die ökologisch orientierte GLS Bank allen Leuten offen.

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