Luchsgeschwister aus dem Wildpark Schwarze Berge reisen nach Polen

Wer erinnert sich noch an Levi, Thore und Leandra, die drei Luchskinder, die im Mai 2022 im Wildpark Schwarze Berge geboren sind? Mittlerweile sind die Geschwister schon 9 Monate alt und dürfen an einem Wiederansiedlungsprojekt in Nordwestpolen teilnehmen. Ziel des Projektes ist die Wiederherstellung einer vermehrungsfähigen Population des Nordluchses.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Luchsnachwuchs alle Anforderungen erfüllt, um das Projekt von der Westpommerschen Gesellschaft für Naturkunde zu unterstützen,“ erklärt Arne Vaubel, Geschäftsführer vom Wildpark Schwarze Berge. Nicht alle Tiere sind für die Auswilderung geeignet. Sie müssen nicht nur gesund und kräftig sein, sondern auch alle genetischen Qualifizierungsanforderungen erfüllen. Die Luchse werden an Standorten mit der höchsten Überlebenswahrscheinlichkeit von Jungtieren freigelassen, das heißt an Standorten, die nach einer Analyse der Habitateignung als optimal für diese Tierart eingestuft werden.

„Jeder Luchs, der in das Projekt einfließt, ist anders,“ berichtet die Projektleitung Aleksandra Smaga aus Polen. „Es gibt sehr verschlossene, vorsichtige und mehr oder weniger neugierige Individuen. Durch sorgfältige Beobachtung ist es möglich, diejenigen Luchse auszuwählen, die für die Freilassung geeignet sind, weil sie scheu und vorsichtig sind und den Kontakt zum Menschen meiden.“ Bevor die Luchse also auf große Entdeckungsreise in die Wildnis geschickt werden, müssen sie das vorherige Auswilderungs-Training bestehen. Keine leichte Übung, sie lernen das Jagen und Leben in freier Laufbahn.

Lange Zeit war der Luchs auch aus deutschen Wäldern verschwunden. Heute ist er durch erfolgreiche Wiederansiedlungsprojekte im Harz und im Bayrischen Wald wieder heimisch und die Population ist stabil. Bereits 2004 hat sich der Wildpark Schwarze Berge mit zwei Luchsen an einem Auswilderungsprojekt im Harz beteiligt. „Wir sehen es als unsere Pflicht, regelmäßig verschiedene Artenschutz- und Arterhaltungsprojekte zu unterstützen,“ konstatiert Vaubel. So werden im Wildpark Schwarze Berge außerdem die Nerze und Wisente in Erhaltungszuchtprogramm mit anderen Artgenossen europaweit koordiniert verpaart. „Das gewährleistet eine optimale Nutzung des vorhandenen Genpotentials bei vom Aussterben bedrohter Tierarten und hilft, diese langfristig zu erhalten,“ erklärt uns Vaubel.

Der Wildpark Schwarze Berge in Rosengarten-Vahrendorf ist ganzjährig täglich geöffnet.
Adresse: Am Wildpark 1, 21224 Rosengarten | Telefon: (040) 819 77 47 – 0
www.wildpark-schwarze-berge.de
www.instagram.com/…
www.facebook.com/…

 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Wildpark Schwarze Berge GmbH & Co. KG
Am Wildpark 1
21224 Rosengarten
Telefon: +49 (40) 8197747-0
http://www.wildpark-schwarze-berge.de

Ansprechpartner:
Kira Bugenhagen
Leitung Marketing & Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (40) 8197747-50
Fax: +49 (40) 8197747-19
E-Mail: ka@wildpark-schwarze-berge.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel