Der Film erzählt die spektakuläre Transportgeschichte des 50 Meter langen und 500 Tonnen schweren U-Boots U17 – vom Start in Kiel über die Nordsee und die Niederlande bis zu seiner neuen Heimat in Sinsheim. Besucher können den außergewöhnlichen Transport erneut nacherleben oder erstmals in seiner ganzen Intensität erfahren. Die Produktion präsentiert bislang ungesehene Perspektiven: U17 schwankend auf dem Ponton in der Nacht auf der Nordsee, nur wenige Zentimeter Abstand zwischen Turm und Schleusenwand auf dem Neckar oder die schweißtreibenden Arbeiten beim Ausbau der tonnenschweren Batterien.
Das Projekt sollte weit über eine klassische Dokumentation hinausgehen. Ziel der Filmemacher von HNYWOOD aus Heilbronn war es, den Transport nicht nur technisch festzuhalten, sondern ihn aus unterschiedlichen Blickwinkeln erlebbar zu machen. Dabei standen auch die Emotionen, Reaktionen und die Faszination der Beteiligten im Mittelpunkt – ebenso wie das Staunen der Menschen am Wegesrand, die dieses Ereignis hautnah miterlebten. So entstand ein Werk, das weit mehr zeigt als ein logistisches Meisterstück: Es beleuchtet zugleich die menschliche Seite dieser außergewöhnlichen Reise und macht deutlich, dass der Transport ein echtes Gemeinschaftsprojekt war – getragen von der Begeisterung zahlreicher Mitwirkender. Damit spiegelt er auch den Leitgedanken des Museumsvereins wider: „Für Fans von Fans.“
Da der U-Boot-Transport ein einmaliges Unterfangen war, blieb dem Produktionsteam nur eine Gelegenheit, jede Szene präzise einzufangen – ein Nachstellen war unmöglich. Eine weitere Herausforderung lag im speziellen IMAX-Format (1:1,43), das deutlich mehr Bildfläche bietet als das klassische 16:9-Kinoformat. Die Aufnahmen mussten daher so gestaltet werden, dass sie in beiden Formaten überzeugend wirken – ein anspruchsvoller Spagat zwischen zwei visuellen Welten.
Über einen Zeitraum von zwei Jahren begleitete HNYWOOD den gesamten Ablauf und dokumentierte jede Etappe filmisch. Neben beeindruckenden Motiven liefert der Film persönliche Einblicke von Projektleitern, Technikern und ehemaligen Besatzungsmitgliedern, die die Reise des U-Boots aktiv mitgestaltet haben. Ein besonderes Highlight ist die eigens komponierte Musik von Antonio Fernandes Lopes (HNYWOOD). Seine kraftvollen, emotionalen Kompositionen unterstreichen die Spannung und Intensität der Bilder, insbesondere in den Schlüsselmomenten des Transports. Der komplette Soundtrack ist bereits auf allen gängigen Musikplattformen verfügbar.
Als nach der Premiere die Lichter im Saal angingen, brandete langer Applaus auf. Die Publikumsreaktionen reichten von bewegter Wiedererkennung bis zu ehrfurchtsvollem Staunen über das imposante Kinoerlebnis mit gestochen scharfen Bildern, druckvollem Sound und einem mitreißenden Score. Viele Besucher gaben an, erst jetzt zu begreifen, welch gewaltiger Kraftakt hinter diesem Projekt stand. „Es war, als wäre man live dabei gewesen“, lautete einer der meistgehörten Kommentare des Abends.
Nach Abschluss der Produktion wurde der Film zur IMAX Corporation in Los Angeles übermittelt, wo er technisch für das exklusive Großformat aufbereitet wurde. „U17 – Die 500 Tonnen Reise“ läuft nun auf einer 22 x 27 Meter großen Leinwand in modernster 4K-Laserprojektion mit 12-Kanal-Surroundsound – ein Kinoerlebnis, das das Publikum mitten ins Geschehen zieht. Neben der IMAX-Version ist der Film auch auf DVD im Museumsshop erhältlich.
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