Digitale Liebe: Wenn Red Flags übersehen werden

Die Liebe war schon immer nicht nur ein wunderschönes, sondern leider oft auch ein schmerzhaftes Abenteuer. Welche Irrwege sie allerdings nehmen kann, seit Internet und Co. dazu gehören, hätte Amor sich nicht träumen lassen. Denn die moderne Datingwelt lockt nicht nur echte Partnersuchende an, sie ist auch ein Einfallstor für Betrüger, Narzissten, Stalker und andere problematische Persönlichkeiten. Die ARAG IT-Experten zeigen, welche Warnsignale man ernst nehmen sollte und wie man sich vor emotionalem und digitalem Missbrauch schützen kann.

Love Scamming: Wenn Gefühle zur Falle werden
Hinter charmanten Worten und romantischen Nachrichten können sich Betrüger verbergen – sogenannte Love Scammer. Sie geben sich als ernsthaft Interessierte aus, bauen über Wochen und Monate ein Vertrauensverhältnis auf und bitten dann um Geld. Mal für ein angebliches Notfallticket, mal für eine gemeinsame Zukunftsinvestition. Häufig stecken organisierte Banden dahinter, die systematisch auf Dating-Plattformen oder über soziale Netzwerke vorgehen. Der Tipp der ARAG IT-Experten: Spätestens wenn finanzielle Forderungen gestellt werden, sollten die Alarmglocken schrillen. Auch ein auffällig perfektes Profilbild oder beruflicher Erfolg können Warnsignale sein. Wer unsicher ist, kann das Profilbild über eine umgekehrte Bildersuche überprüfen. Oft taucht es bei mehreren Identitäten auf.

Sextortion: Erpressung mit Nacktbildern
Eine besonders perfide Form des Online-Betrugs ist die sogenannte Sextortion, ein Kunstwort aus Sex und Extortion (englisch für Erpressung). Die Täter bauen scheinbar intime Beziehungen auf, fordern erotische Bilder oder Videos und nutzen diese anschließend zur Erpressung. Drohungen, die Aufnahmen an Familie, Freunde oder den Arbeitgeber zu schicken, setzen die Opfer dabei massiv unter Druck. Die ARAG IT-Experten warnen daher, niemals sensible Bilder oder Informationen an unbekannte Personen weiterzugeben – selbst wenn das digitale Gegenüber nach einiger Zeit vertrauenswürdig erscheint. Die Webcam sollte in unbekannten Chats lieber deaktiviert oder abgeklebt bleiben. Besonders Jugendliche sind laut ARAG IT-Experten gefährdet, da sie die Risiken oft nicht ausreichend einschätzen. Hier ist Aufklärung entscheidend!

Ghosting & Catfishing: Digitale Kontaktabbrüche
Nicht jeder Betrug ist finanzieller Natur. Auch emotionale Verletzungen hinterlassen Spuren. Ghosting, also das plötzliche und vollständige Verschwinden einer Bekanntschaft ohne Erklärung, ist im digitalen Dating-Alltag weit verbreitet. Ebenso Catfishing. Damit ist laut ARAG IT-Experten das Vortäuschen einer falschen Identität mit emotionaler Manipulation gemeint, aber ohne finanzielle Absicht. Solche Erlebnisse können das Selbstwertgefühl massiv beeinträchtigen. Betroffene sollten nicht zögern, mit Freunden oder Beratungsstellen über ihre Erfahrungen zu sprechen.

Dating Burnout: Wenn das Swipen zur Belastung wird
Unendliches Wischen, wenig echte Matches und ständig neue Gespräche, die ins Leere laufen: Für sogenannte „Heavy User“ (englisch für intensive Nutzer) digitaler Dating-Apps kann daraus ein emotionaler Erschöpfungszustand entstehen: der sogenannte Dating Burnout. Der ständige Vergleich, das Gefühl von Austauschbarkeit und das Ausbleiben nachhaltiger Beziehungen führen zu Frustration und Selbstzweifeln. Die ARAG IT-Experten empfehlen daher Pausen von der digitalen Partnersuche. Ein bewusster Rückzug kann helfen, wieder mehr Klarheit über eigene Wünsche zu gewinnen. Soziale Aktivitäten im echten Leben, ein neues Hobby oder gemeinschaftliches Engagement können nicht nur guttun, sondern auch ganz analog zu neuen Begegnungen führen.

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