Euro 7-Beschluss verbindet Verbesserung der Luftqualität mit Realisierbarkeit für die Industrie

Heute sind Vertreter des Rates der Europäischen Union, des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission im Trilog zu einer Einigung bezüglich der Emissionsnorm Euro 7 gekommen.

Dazu VDA-Präsidentin Hildegard Müller: „Die Automobilindustrie steht entschlossen hinter dem Ziel, für den Schutz der Gesundheit die Luftqualität stetig weiter zu verbessern. Die Euro-Normen sind dabei grundsätzlich ein wirksames Instrument. Die neue Euro 7-Emissionsnorm wird dazu beitragen, die Emissionen im Straßenverkehr weiter zu senken und so zu einer verbesserten Luftqualität führen."

Zu den neuen Anforderungen zählen unter anderem eine erstmalige Regulierung von Bremsstaub und Reifenabrieb, neue On-Board-Überwachungstechniken, die Berücksichtigung kleinerer Partikelgrößen im Abgas und die verlängerte Dauerhaltbarkeit der emissionsrelevanten Systeme.

Die Regulierung für Pkw fällt mit Blick auf die anstehende Transformation bis 2035 zwar nominell geringer aus, allerdings bedeuten die neuen zusätzlichen Anforderungen eine deutliche Senkung der Emissionen gegenüber Euro 6.

„Die Euro 7-Anforderungen sind in Teilen sehr ambitioniert, unsere Industrie ist jedoch fest entschlossen, alle Anforderungen umzusetzen. Der Euro 7-Beschluss verbindet die Verbesserung der Luftqualität und die Realisierbarkeit für die Industrie auf sinnvolle Weise miteinander und setzt auf ein angemessenes Kosten-Nutzen-Verhältnis für die Industrie und die Verbraucherinnen und Verbraucher. Damit wird auch sichergestellt, dass die Hersteller ihre Ausgaben auf die wichtigen, nachhaltigen Transformationsprojekte hin zur klimaneutralen Mobilität fokussieren können", so Müller.

Insbesondere für schwere Nutzfahrzeuge kommt eine strengere Regulierung. Der Euro 7-Beschluss hat neben einer deutlichen Grenzwertverschärfung für Stickoxide insbesondere den niedrigen Motorlastbetrieb in der Stadt im Fokus. So wird sichergestellt, dass die Fahrzeuge selbst bei längeren Leerlaufphasen im Stadtbetrieb sehr sauber sind.

Euro 7 wird für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge ab Ende 2026 und für schwere Nutzfahrzeuge und Busse ab Mitte 2028 verbindlich. „Der Zeitplan für die Einführung von Euro 7 ist ambitioniert und verlangt den Herstellern große Anstrengungen ab. Klar ist aber: Der heutige Beschluss gibt den Unternehmen nun Planungssicherheit. Sie stellen sich den neuen Herausforderungen und werden mit ganzer Kraft an der Umsetzung von Euro 7 arbeiten“, so Müller.

Bessere Luftqualität durch erstmalige Regulierung von Bremsstaub und Reifenabrieb

Mit der Euro 7-Norm werden künftig erstmalig der Bremsstaub und der Reifenabrieb reguliert. Der VDA hat diese Regulierung von Anfang an mitgetragen und unterstützt. Müller: „Bremsemissionen können heute die Abgasemissionen moderner Verbrenner übersteigen – entsprechend groß ist das Potential. Die Regulierung von Bremsstaub und Reifenabrieb ist ein guter Schritt zu einer besseren Luftqualität."

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