Athen und seine rund 30.000 männlichen Einwohner waren es, die in der klassischen Zeit im 5. und 4. Jh. eine Demokratie einführen. Sie alle füllten die Volksversammlung mit regelmäßig 6.000 und mehr Teilnehmern das ganze Jahr über, sie stellten und bestimmten die Richter in den Volksgerichten und berieten im Rat auf der Agora (dem Marktplatz), nahmen an den vielen staatlichen Festen und den Theateraufführungen im Dionysostheater teil und sie stellten das Heer und Besatzung der Kriegsflotte. Vor allem auf der umgestalteten Agora entstanden die neuen Bauten, in denen sich das politische und kultische Leben Athens abspielte, nach strenger Regel, die eine gleichberechtigte Teilhabe aller Bürger ermöglichte. Der Vortrag führt an die Bauwerke und Architektur der ersten uns bekannten Demokratie.
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