Erste Prognose: Netzentgelte für Strom steigen 2024

Die Netznutzungsentgelte für Strom werden im kommenden Jahr voraussichtlich weiter steigen. Das zeigen die ersten veröffentlichten Preise der Netzbetreiber.

„Bei den Netzentgelten 2024 gibt es wie im Vorjahr eine finanzielle Unterstützung der Bundesregierung für die großen Übertragungsnetzbetreiber in Milliardenhöhe“, sagt Steffen Suttner Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Dennoch steigen die Netznutzungsentgelte für Verbraucher*innen voraussichtlich im Schnitt um mehr als zehn Prozent. Größere Preissteigerungen könnte es in bisher vergleichsweise günstigen Bundesländern im Süden geben. Falls die Bundesnetzagentur den Netzbetreibern durch den gestiegenen Leitzins in Europa einen höheren Eigenkapitalzins zugesteht, könnten die Netzentgelte zukünftig weiter steigen und somit auch die Stromkosten.“

CHECK24 hat berechnet, in welchen Bundesländern die Netzentgelte besonders stark steigen und in welchen Bundesländern Verbraucher*innen von gesunkenen Netzentgelten profitieren könnten:

– Für die Hälfte der Postleitgebiete in Deutschland liegen bereits die vorläufigen Netznutzungsentgelte Strom für 2024 vor.

– Aus dieser Auswertung ist noch kein endgültiger Schluss zu ziehen, da es noch Lücken gibt. Die Tendenz der Netznutzungsentgelte zeigt aber deutlich nach oben. Nach dem aktuellen Datenstand liegen die Erhöhungen im Schnitt bei mehr als zehn Prozent.

– Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh Strom zahlte 2023 durchschnittlich 438 Euro für die Netznutzung, im kommenden Jahr werden es voraussichtlich um die 50 Euro mehr sein. Hinzu kommt noch die Mehrwertsteuer.

– In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sinken nach derzeitigem Stand die Netznutzungskosten für viele Verbraucher*innen, da ein großer Netzbetreiber die Kosten um ca. elf Prozent senkt. In den vergangenen Jahren sind die Netzentgelte besonders in diesen Bundesländern stark gestiegen, weshalb die Kosten trotz der Senkung weiterhin hoch sind.

– Ein großer Netzbetreiber senkt die Nutzungsentgelte in Schleswig-Holstein nur um knapp zwei Prozent, für viele Haushalte könnten die Kosten im Durchschnitt trotzdem leicht steigen. Auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt sieht die aktuelle Prognose leicht steigende Netznutzungsentgelte.

– „Deutlich geringere Steigerungen oder sogar leichte Senkungen der Netznutzungsentgelte könnte es für Stromkund*innen in Bundesländern geben, die bisher sehr viel für die Netznutzung zahlen", sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Grund ist hier vor allem der Rückgang der Strompreise und die Beruhigung an der Strombörse. Dadurch ist es zum Beispiel deutlich günstiger geworden, Engpässe im Stromnetz zu beseitigen."

– In Bayern werden die Netznutzungskosten voraussichtlich am stärksten steigen. Ein großer Netzbetreiber erhöht die Kosten für die Kund*innen um 19 Prozent. Dennoch sind die Netznutzungsentgelte in Bayern weiterhin deutlich niedriger als zum Beispiel in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern.

– Auch in Thüringen steigen die Netzkosten im kommenden Jahr vergleichsweise stark. Ein großer Netzbetreiber erhöht die Preise um 15 Prozent.

Über die CHECK24 Sevices für Versicherungsvergleiche GmbH

Über CHECK24

CHECK24 ist Deutschlands größtes Vergleichsportal. Der kostenlose Online-Vergleich zahlreicher Anbieter schafft konsequente Transparenz und Kund*innen sparen durch einen Wechsel oft einige Hundert Euro. Sie wählen aus über 300 Kfz-Versicherungstarifen, über 1.000 Strom- und über 850 Gasanbietern, mehr als 300 Banken und Kreditvermittlern, über 350 Telekommunikationsanbietern für Internet und Mobilfunk, über 10.000 angeschlossenen Shops für Elektronik, Haushalt und Autoreifen, mehr als 300 Autovermietern, über 1.000.000 Unterkünften, mehr als 700 Fluggesellschaften, über 75 Pauschalreiseveranstaltern und Dienstleistern aus ca. 70 Kategorien das für sie passende Angebot. Die Nutzung der CHECK24-Vergleichsrechner sowie die persönliche Kundenberatung an sieben Tagen die Woche ist für Verbraucher*innen kostenlos. Von den Anbietern erhält CHECK24 eine Vergütung. Zur CHECK24 Gruppe gehört auch die C24 Bank. CHECK24 hat seinen Hauptsitz in München und ist an vielen weiteren Standorten in Deutschland vertreten.

CHECK24 unterstützt EU-Qualitätskriterien für Vergleichsportale

Verbraucherschutz steht für CHECK24 an oberster Stelle. Daher beteiligt sich CHECK24 aktiv an der Durchsetzung einheitlicher europäischer Qualitätskriterien für Vergleichsportale. Der Prinzipienkatalog der EU-Kommission „Key Principles for Comparison Tools“ enthält neun Empfehlungen zu Objektivität und Transparenz, die CHECK24 in allen Punkten erfüllt – unter anderem zu Rankings, Marktabdeckung, Datenaktualität, Kundenbewertungen, Nutzerfreundlichkeit und Kundenservice.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

CHECK24 Sevices für Versicherungsvergleiche GmbH
Erika-Mann-Str. 62 – 66
80636 München
Telefon: +49 (89) 200047-1010
Telefax: +49 (89) 200047-1011
http://www.check24.de

Ansprechpartner:
Maria Trottner
Junior Public Relations Managerin
Telefon: 089 2000 47 1174
E-Mail: maria.trottner@check24.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel