Neues Therapiepferd Kora für Jugendhilfe in Hilden im Einsatz

Der Förderverein Dorotheenheim hat für die Jugendhilfe der Graf Recke Stiftung ein neues Therapiepferd angeschafft. Es kommt beim heilpädagogischen Reiten im Dorotheenviertel Hilden zum Einsatz.

„Wir freuen uns sehr, dass die Kinder, die Schweres erleben mussten, nun mit Kora ein neues Pferd haben, zu dem sie eine heilsame Beziehung aufbauen können“, sagte der Vorsitzende des Fördervereins Dorotheenheim e. V., Günter Scheib, bei der offiziellen Übergabe des neuen Therapiepferds an die Jugendhilfe im Dorotheenviertel Hilden. Die dreijährige Tinker-Mix-Stute Kora verstärkt nun das Team des heilpädagogischen Reitens mit vier weiteren Pferden. Fachbereichsleiterin Gabriele Trojak-Künne bedankte sich bei der Übergabe: „Das ist für uns ein sehr besonderes Geschenk. Wir freuen uns, dass der Förderverein uns von Anfang an immer stärkend zur Seite stand." Der Förderverein Dorotheenheim e. V. hat die Gesamtkosten von 6.900 Euro vollständig durch eingeworbene Spenden- und Fördermittel übernommen.

Herzensprojekt des Fördervereins

„Dieses besondere Angebot für die Kinder ist für uns ein richtiges Herzensprojekt“, sagte auch der Schatzmeister des Fördervereins Dorotheenheim e.V., Franz Weinelt. Unter dem großen Engagement des stellvertretenden Vereinsvorsitzenden und Gründungsmitglieds Helmut Hirche schafft es der Förderverein, die Jugendhilfe in Hilden und insbesondere das heilpädagogische Reiten jährlich mit bis zu 8.000 Euro zu unterstützen. „Das ist für uns von enormer Bedeutung, da die Haltung und Versorgung der Pferde nicht regelfinanziert sind“, sagte auch Reitpädagogin Petra Zych, die zusammen mit ihrer Kollegin Nina Terwesten im Schnitt etwa 25 Kinder in der Reittherapie begleitet. „Kora passt gut zu unserer Arbeit mit den Kindern: Sie ist cool, selbstbewusst und hat eine tolle Ausstrahlung“, lobte Terwesten die junge Stute. Kora reiht sich ein zu den anderen Pferden im Stall: Harry, Bell, Rosa und Bolero. Die Pferde sind wichtige Brückenbauer zwischen Kindern und Mitarbeitenden sowie in der Eltern-Kind-Beziehung.

Über Graf-Recke-Stiftung

Die Graf Recke Stiftung ist eine der ältesten diakonischen Einrichtungen Deutschlands. 1822 gründete Graf von der Recke-Volmerstein ein Rettungshaus für Straßenkinder in Düsselthal. Zur Kinder- und Jugendhilfe kamen die Behindertenhilfe (1986) und die Altenhilfe (1995) hinzu. Heute besteht die Stiftung aus den Geschäftsbereichen Erziehung & Bildung samt den Förderschulen und der Graf-Recke-Kindertagesstätten gGmbH, Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik und Wohnen & Pflege. Hinzu kommen die Tochtergesellschaften Graf Recke Pädagogik gGmbH, Region Westfalen-Lippe, und Haus Berlin gGmbH in Neumünster. Zur Stiftung gehören auch seelsorgerliche und kirchliche Angebote und die Dienstleistungstochter DiFS GmbH.

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