Eine Milliarde Euro für Klimaschutzprojekte in NRW

Die NRW.BANK hat ihren ersten Green Bond im Jahr 2023 erfolgreich am Kapitalmarkt platziert. Die 14. grüne Anleihe der Förderbank hatte ein Volumen von einer Milliarde Euro und war doppelt überzeichnet. Mit dem aktuellen Green Bond refinanziert die NRW.BANK insbesondere solche Projekte in Nordrhein-Westfalen, die dazu beitragen, den Klimawandel abzuschwächen und sich an seine Folgen anzupassen.

„Die klimaneutrale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft ist eine enorme Herausforderung. Um sie zu meistern, müssen Kapitalströme in nachhaltige Projekte fließen“, sagt Michael Stölting, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Genau hier setzen wir mit unseren Green Bonds an und ermöglichen es Anlegerinnen und Anlegern, an nachhaltigen Projekten in Nordrhein-Westfalen teilzuhaben.“

Aus dem aktuellen Green Bond wird schwerpunktmäßig der Ausbau erneuerbarer Energien gefördert. Allein mehr als 450 Millionen Euro dienen der Finanzierung von Windparks und Photovoltaikanlagen. Jeweils knapp unter 200 Millionen fließen in energieeffiziente Gebäude sowie in den Ausbau des klimafreundlichen Transports, darunter E-Autos, Straßenbahnen, Züge und Batterie-Oberleitungsbusse. Für die Renaturierung von Emscher und Lippe sind 200 Millionen Euro vorgesehen. Damit steigt das Gesamtvolumen der von der NRW.BANK für die ökologische Erneuerung der Flüsse zugesagten Mittel auf 3,8 Milliarden Euro. Weitere Gelder sind für den Ausbau des Glasfaser-Breitbandnetzes vorgesehen.

Wie wirksam die Investments sind, zeigt auch die Analyse des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, die zuletzt für die beiden NRW.BANK.Green Bonds aus dem Jahr 2021 erschienen ist. Die Berechnungen ergaben demnach, dass die refinanzierten Projekte aus dem NRW.BANK.Green Bonds 2021 über die zehnjährige Laufzeit der Anleihe Treibhausgase in Höhe von rund 4,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten einsparen.

Das Gesamtvolumen der emittierten NRW.BANK.Green Bonds steigt mit dem nun vergebenen 14. Green Bond auf insgesamt acht Milliarden Euro. Lead Manager waren Barclays, Crédit Agricole CIB, DekaBank und die Deutsche Bank. Eine Börsennotiz erfolgt in Düsseldorf und in Luxemburg unter der ISIN: DE000NWB0AU2. Die Mindeststückelung beträgt 1.000 Euro.

Die Nachhaltigkeitsgrundsätze im Blick, begibt die NRW.BANK seit 2013 eigene Green Bonds und seit 2020 auch Social Bonds. Darüber hinaus investiert sie in ein gesondertes Sustainable-Investment-Portfolio, um ihr Kapitalanlage-Portfolio durch ausgewiesen nachhaltige Investments zu ergänzen. Fördernehmern bietet sie mit einer grünen Refinanzierungskurve die Möglichkeit, Vorhaben, die im Einklang mit der EU-Taxonomie für nachhaltige Investitionen stehen, zu besonders günstigen Konditionen zu finanzieren. Diese Green-Kurve ist in den Nachhaltigkeitsleitlinien der NRW.BANK festgeschrieben. Das Gleiche gilt für die Ausrichtung des Kapitalmarktgeschäfts, die sich an den Grundsätzen der Principles for Responsible Investment (PRI) orientiert, die die NRW.BANK im Dezember 2020 unterzeichnet hat. Diese Mitgliedschaft ist ein weiterer Beitrag zur ganzheitlich nachhaltigen Ausrichtung des Kapitalmarktgeschäfts der Bank.

Die aktuellen Emissionsdokumente zu den Refinanzierungsprogrammen der NRW.BANK finden Sie unter nrwbank.de/investor-relations.

Über NRW.BANK

Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt ihren Eigentümer, das Land NRW, bei dessen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. In ihren drei Förderfeldern „Wirtschaft“, „Wohnraum“ und „Infrastruktur/Kommunen“ setzt die NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderinstrumenten ein: von zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis hin zu Beratungsangeboten. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen. In ihrer Förderung berücksichtigt die NRW.BANK auch bestehende Angebote von Bund, Land und Europäischer Union.

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