BayernLB startet gut ins Jahr und erzielt im ersten Quartal ein Vorsteuerergebnis von 447 Mio. Euro

  • Starkes Vorsteuerergebnis aufgrund guter operativer Ertragsentwicklung in allen Kundensegmenten
  • Zins- und Provisionsüberschuss deutlich auf 868 Mio. Euro gesteigert (Vj.: 541 Mio. Euro), insbesondere durch positive Auswirkungen der Zinswende
  • Verwaltungsaufwand trotz strategischer Investitionen in die DKB aufgrund von Einsparungen in der BayernLB-Kernbank stabil
  • Kapitalbasis weiterhin sehr solide: CET1-Quote bei 17,4 Prozent; gestiegene Einlagen spiegeln das Vertrauen der Anleger in die Bank wider

Die BayernLB hat im ersten Quartal 2023 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 447 Mio. Euro erwirtschaftet. (Vj.: 29 Mio. Euro). Darin ist der Aufwand aus Bankenabgabe und Einlagensicherung in Höhe von insgesamt 86 Mio. Euro bereits enthalten. Das Ergebnis ist zudem geprägt von einer guten operativen Ertragsentwicklung in allen Kundensegmenten, die sich unter anderem in einer deutlichen Steigerung des Zins- und Provisionsüberschusses auf insgesamt 868 Mio. Euro niederschlug (Vj.: 541 Mio. Euro). Das Konzernergebnis (nach Steuern) betrug 341 Mio. Euro (Vj.: 18 Mio. Euro).

„Wir sind mit viel Schwung ins Jahr gestartet und konnten unsere Erträge stark steigern“, sagte Stephan Winkelmeier, Vorstandsvorsitzender der BayernLB. „Besonders erfreulich ist, dass der Anstieg keineswegs nur auf die Zinswende zurückgeht, sondern zudem eine positive operative Entwicklung in allen Kundengeschäftsfeldern widerspiegelt“, so Winkelmeier weiter.

Finanzzahlen des ersten Quartals 2023

Der Zinsüberschuss des BayernLB-Konzerns stieg deutlich auf 750 Mio. Euro (Vj.: 444 Mio. Euro). Die Steigerung geht auf den Ausbau des operativen Kundengeschäfts sowie positive Auswirkungen des geänderten Zinsumfeldes zurück. Der Zinsüberschuss enthält eine Bonifikation aus der Teilnahme am EZB-Tender in Höhe von 8 Mio. Euro (Vj.: 24 Mio. Euro). Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 117 Mio. Euro (Vj.: 97 Mio. Euro). Der Wert profitierte vom guten Kreditgeschäft im Bereich Corporates bei der BayernLB und von den Erträgen aus dem Zahlungsverkehr und dem Kartengeschäft der DKB.

Wegen der guten Qualität des Kreditportfolios blieb die Risikovorsorge des BayernLB-Konzerns trotz des schwierigen Umfelds mit -2 Mio. Euro auf sehr niedrigem Niveau (Vj.: -28 Mio. Euro). Der Bestand an pauschaler Risikovorsorge (Post Model Adjustments), der gebildet worden war, um auf mögliche zukünftige Kreditausfälle (u.a. aufgrund des Russland-Ukraine-Kriegs, der Ausweitung der Lieferkettenproblematik sowie weiterer Zinsanstiege) vorbereitet zu sein, lag bei 335 Mio. Euro (31.12.2022: 362 Mio. Euro).

Das Fair-Value-Ergebnis stieg auf 74 Mio. Euro (Vj.: 20 Mio. Euro). Es ist geprägt von einem guten operativen Kundengeschäft mit Financial-Markets-Produkten sowie Bewertungsgewinnen bei CO2-Zertifikaten und der DKB-Eigenmittelanlage.

Trotz der strategischen Wachstumsinitiativen der DKB und der damit verbundenen Aufwendungen konnte der BayernLB-Konzern den Verwaltungsaufwand mit 402 Mio. Euro stabil halten (Vj.: 402 Mio. Euro). Die BayernLB-Kernbank setzte ihren Transformationspfad auch im ersten Quartal 2023 konsequent fort und hat ihren Verwaltungsaufwand weiter reduziert.

Der Aufwand aus Bankenabgabe und Einlagensicherung lag bei 86 Mio. Euro (Vj.: 118 Mio. Euro). Davon entfielen 73 Mio. Euro auf den Pflichtbeitrag zur Bankenabgabe (Vj.: 104 Mio. Euro) sowie 13 Mio. Euro auf den Pflichtbeitrag zum Einlagensicherungssystem (Vj.: 14 Mio. Euro). Der Rückgang der Bankenabgabe geht auf die allgemeine Reduzierung des Zielvolumens des Single Resolution Fund zurück.

Die Bilanzsumme der BayernLB lag bei 286 Mrd. Euro (31.12.2022: 259 Mrd. Euro). Die risikogewichteten Aktiva (RWA) betrugen 65,2 Mrd. Euro (31.12.2022: 65,3 Mrd. Euro).

Der Konzern verfügt weiterhin über eine sehr solide Kapitalbasis. Die CET1-Quote lag bei 17,4 Prozent (31.12.2022: 17,4 Prozent).

Die Cost-Income-Ratio (CIR) verbesserte sich aufgrund der positiven Ertragsentwicklung deutlich auf 42,9 Prozent (Vj.: 69,5 Prozent). Die Eigenkapitalrentabilität (RoE) erhöhte sich auf 16,3 Prozent (Vj.: 1,1 Prozent).

Weitere Details zu den Geschäftszahlen des BayernLB-Konzerns im ersten Quartal 2023 finden sich in der ergänzenden IR-Präsentation, die unter bayernlb.de/presse abrufbar ist.

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