Unternehmen vernachlässigen lokales digitales Marketing – Uberall-Studie zeigt hohen Nachholbedarf im deutschen Markt

Uberall, globaler Anbieter von Marketinglösungen rund um die hybride Customer Experience, gibt heute die Ergebnisse seines Benchmark-Reports für lokales Marketing bekannt. Das Unternehmen untersuchte, wie gut Geschäfte mit mehreren Standorten ihre Online- und Offline-Touchpoints nahtlos in der Customer Journey verbinden. Dafür hat Uberall mehr als 450 Unternehmen weltweit – 50 davon in Deutschland – befragt und ermittelt, wie gut sie über digitale Kanäle auffallen sowie Kund:innen überzeugen und binden.

Laut Report liegt der durchschnittliche Reifegrad im lokalen digitalen Marketing in Deutschland bei gerade einmal 36 Prozent. Damit bilden deutsche Unternehmen das Schlusslicht im internationalen Vergleich zu den USA und Kanada (53 %), Frankreich (42 %) und dem Vereinigten Königreich (47 %). Die Mehrheit deckt zwar einige lokale Marketing-Grundlagen ab und listet etwa Standorte online (68 %), aber gleichzeitig lassen viele Unternehmen effektive Strategien ungenutzt, um ihre Online-Sichtbarkeit, das Engagement und die Conversions zu verbessern.

„Die meisten Unternehmen wissen heute, wie wichtig digitales Marketing ist. Unser Report zeigt aber auch, dass das ungenutzte Potenzial auf lokaler Ebene enorm ist“, sagt Florian Hübner, Gründer und CEO von Uberall. „Unternehmen investieren viel Geld in digitale Marketingkampagnen und ihre Markenbekanntheit, vernachlässigen aber häufig das lokale digitale Marketing. Damit verpassen sie die Chance, Kund:innen in ihrer Nähe im richtigen Moment wirksam zu erreichen. Besonders im aktuellen Wirtschaftsklima schafft eine solide Strategie für lokales digitales Marketing einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.“

Reifegrad im lokalen digitalen Marketing nimmt entlang der Customer Journey ab

Deutsche Unternehmen haben einen vergleichsweise unausgereiften Ansatz, um online gefunden zu werden. Ihr Reifegrad liegt hier bei 41 Prozent, der internationale Durchschnitt dagegen bei 53 Prozent. Geht es um die Steigerung der Conversions (Reifegrad: 36 %) sowie der Kundentreue (Reifegrad: 32 %), nimmt der Wert weiter ab. Damit nehmen deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich am wenigsten ihre Chancen im lokalen Marketing wahr, um Kund:innen zu erreichen und zu binden.

Der schwächere Reifegrad in Bezug auf die Kundentreue kann darauf zurückgeführt werden, dass essenzielle Strategien von vielen Unternehmen vernachlässigt werden. 62 Prozent der Unternehmen weltweit führen keine Sentiment-Analysen durch und haben keine Treueprogramme. 65 Prozent nutzen zudem keine Tools, um Kundenbewertungen und -feedback zu verwalten.

Bei der Online-Sichtbarkeit sowie den Conversions liegt der Reifegrad insgesamt etwas höher, offenbart jedoch ebenfalls erhebliches Verbesserungspotenzial. Fast ein Drittel deutscher Unternehmen (32 %) gaben an, überhaupt keine Online-Verzeichnisse für ihre Sichtbarkeit zu nutzen. Darüber hinaus listen 58 Prozent der Unternehmen ihre lokalen Geschäfte nicht auf ihrer Webseite und nur 14 Prozent haben wiederum lokale Webseiten für ihre einzelnen Geschäftsstandorte.

Auch weitere Maßnahmen zur Gewinnung potenzieller Kund:innen sind noch schwach ausgeprägt: 48 Prozent der deutschen Unternehmen reagieren nicht regelmäßig auf Online-Bewertungen und lediglich 20 Prozent verfügen über Empfehlungsprogramme. Verbesserungen in diesen Bereichen können nicht nur die Sichtbarkeit der Marke erhöhen, sondern auch die Konversionsraten.

„Marken sollten sich nicht mit dem Durchschnitt zufriedengeben. Verbraucher:innen werden bei fast allen Kaufentscheidungen digitale Kanäle nutzen und Unternehmen müssen daher eine nahtlose Verbindung zwischen der digitalen und physischen Welt schaffen”, sagt Hübner. „Um mehr Kund:innen zu gewinnen und Umsätze zu steigern, müssen Unternehmen weltweit mehr in lokales Digitalmarketing investieren.”

Finanz- und Einzelhandelssektor mit höchstem Reifegrad

Aktuell ist die Finanzdienstleistungsbranche mit einem Reifegrad im lokalen Marketing von 54 Prozent weltweit am weitesten entwickelt, dicht gefolgt vom Einzelhandel (52 %). Tankstellen, Elektrotankstellen und Bedarfsartikelgeschäfte (46 %) sowie Restaurants und Lebensmittelläden (46 %) liegen leicht unter dem globalen Durchschnitt (48 %). Unternehmen in den Bereichen Gastgewerbe, Tourismus und Freizeit stehen mit einem Reifegrad von nur 40 Prozent noch weiter hinten an.

Weitere Informationen sowie die globalen Ergebnisse der Studie finden Sie hier.

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Über die uberall GmbH

Uberall hilft den weltweit innovativsten stationären Geschäften, relevant, wettbewerbsfähig und profitabel zu bleiben, indem sie mithilfe digitaler Technologien bessere Erlebnisse online und offline schaffen.

Uberall CoreX, die Plattform für hybride Customer Experience, unterstützt die gesamte Customer Journey – von der Online-Suche über den Ladenbesuch bis hin zu Weiterempfehlungen und Markentreue. Uberall sorgt dafür, dass Unternehmen nicht nur auffallen, sondern Kund:innen an jeder Ecke auf der ganzen Welt anziehen und begeistern – und so den Umsatz und den Customer Lifetime Value in erheblichem Umfang steigern.

Uberall wurde 2013 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Berlin. Derzeit betreut Uberall mit seinen mehr als 400 Mitarbeiter:innen über 1.850 Unternehmen mit mehreren Standorten in 170 Ländern.

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