Einführung des Digitalen Produktpasses – was hinter dem Vorschlag zur neuen EU-Ökodesign-Verordnung steckt und was das mit guten Artikelstammdaten zu tun hat

Den Unternehmen werden im Rahmen der erweiterten Herstellerverantwortung explizit Informations- und Meldepflichten sowie Nachweispflichten auferlegt. Um diesen Pflichten nachkommen zu können, sind schon heute umfangreiche Daten und Informationen bereitzuhalten.

Mit dem Vorschlag zur neuen EU-Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte tritt die erweiterte Herstellerverantwortung jetzt endgültig in ein neues, strengeres und digitales Zeitalter ein: ein wesentlicher Bestandteil der neuen Gesetzgebung wird die verpflichtende Einführung des Digitalen Produktpasses sein. Der Digitale Produktpass soll in Zukunft allen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette Informationen über die Ökodesigneigenschaften des Produktes liefern und speziell dem Endverbraucher helfen, eine fundierte Kaufentscheidung im Hinblick auf die Nachhaltigkeit des Produktes zu treffen.

Erst Ende März dieses Jahres wurden die ersten Details des Gesetzgebungsverfahrens seitens der EU-Kommission vorgestellt, vieles bleibt noch zu konkretisieren. Deutlich zeigt sich aber schon jetzt, wie wichtig gute Artikeldaten und deren Pflegeprozesse sind, um vorbereitet zu sein. Viele der Informationen des zukünftigen Digitalen Produktpasses sind dabei schon jetzt wertvoll und teils sogar unverzichtbar. Wichtig ist, sich schon heute entsprechend vorzubereiten, um auch den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden und sogar von finanziellen und strategischen Potenzialen nachhaltigen Produktdesigns zu profitieren.

Viele Unternehmen sind heute vermutlich aber noch nicht ausreichend auf diese und andere umweltrechtliche Herausforderungen (wie z.B. die Einhaltung der Produktverantwortung für Elektrogeräte gemäß WEEE-, Batterie- und Verpackungsgesetzgebung) vorbereitet.

Auch wenn viele der Anforderungen zum Digitalen Produktpass noch nicht final festgelegt wurden, so kann man durchaus erste Handlungsempfehlungen geben. Mit diesen Fragestellungen können sich Unternehmen dem Thema Digitaler Produktpass annähern:

  • Welche Produktgruppen des Unternehmens sind von der Einführung des Digitalen Produktpasses wahrscheinlich betroffen (z.B. Elektrogeräte, Batterien, Baustoffe…)?
  • Welche Rolle spielt das Unternehmen zukünftig bei der Bereitstellung der Daten zum Digitalen Produktpass (ist es Vorlieferant, Produzent, Inverkehrbringer…)?
  • Welche Informationen zur Nachhaltigkeit sind bei den betroffenen Produktgruppen von Relevanz (Reparierbarkeits-Eigenschaften, Gefahrstoffe, Anteile an Rezyklaten…)?
  • Welche Informationen erfasst das Unternehmen bereits heute bzw. welche Daten fehlen?
  • Wo bekommt man fehlende Informationen her, welche Datenquellen kann man nutzen?

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