Zusatzqualifikation „Ausbildereignung“ für Studierende „Wirtschaft und Recht“

Zum laufenden Sommersemester wurde der seit dem Wintersemester 2018/19 im Fachbereich Betriebswirtschaft erfolgreich etablierte Bachelor-Studiengang „Wirtschaft und Recht“ um einen gleichnamigen konsekutiven Masterstudiengang erweitert. Beide Studienangebote zeichnen sich durch eine bundesweit einmalige Verzahnung zwischen Hochschule und Praxis aus: Neben dem Pfälzischen Oberlandesgericht in Zweibrücken, dessen Richterinnen und Richter als Dozierende einen guten Teil der rechtlichen Studieninhalte besonders praxisnah abdecken, konnte nunmehr auch die Industrie- und Handelskammer für die Pfalz (IHK Pfalz) als weiterer Kooperationspartner gewonnen werden. Studierende des Master-Studiengangs Wirtschaft und Recht können fortan die „Ausbildereignung“ der IHK als Zusatzqualifikation zu ihrem Studienabschluss erwerben.

Hierzu gibt es eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Kaiserslautern und der IHK Pfalz mit Sitz in Ludwigshafen. Anfang März 2022 wurde dieser Vertrag vom Präsidenten der Hochschule Kaiserslautern Prof. Dr. Hans-Joachim Schmidt sowie dem Präsidenten der IHK Pfalz Albrecht Hornbach und deren Hauptgeschäftsführer Dr. Tibor Müller unterzeichnet. „Unser Studiengang ist durch sein praxisnahes Curriculum schon jetzt hochattraktiv, und mit der nunmehr bestehenden Möglichkeit, auch noch studienintegriert die Ausbildereignung zu erlangen, wird die Attraktivität für Studieninteressierte nochmals zunehmen“, erläutert Prof. Dr. Rebekka Popadiuk, die im Studiengang das Modul „Personal“ verantwortet, den Mehrwert für die Studierenden.

Alle relevanten Inhalte für diese Zusatzqualifikation werden unmittelbar im Studium vermittelt; somit sind keine zusätzlichen Studienleistungen erforderlich. Nach Abschluss der Lehrveranstaltungen wird in den Modulen „Personal“ und „Lernende Organisation“ ergänzend ein freiwilliger, nicht notenrelevanter Wissenstest zu den relevanten Themen und Inhalten der Ausbildereignung angeboten. Wer diesen sowie die beiden Module erfolgreich absolviert, kann bei der IHK Pfalz die sogenannte "Gleichwertigkeitsbescheinigung" nach § 6 Abs. 3 Ausbildereignungs-Verordnung gegen eine Gebühr von derzeit 40 Euro beantragen. Alternativ können die Studierenden gegen eine Gebühr von aktuell 150 Euro an der IHK-Prüfung für den sog. „Ausbildereignungsschein“ teilnehmen.

Auch der Präsident der Hochschule Kaiserslautern zeigt sich begeistert von der neuen Kooperation: „Mit dem bundesweit in dieser Form einzigartigen Studienangebot Wirtschaft und Recht sind wir jetzt schon sehr erfolgreich. Zu der zusätzlichen Zusammenarbeit mit einem renommierten Partner wie der IHK Pfalz beglückwünsche ich unseren Fachbereich Betriebswirtschaft. Ich freue mich, dass diese Partnerschaft zusätzliche Impulse bewirken und für die Studierenden weitere karriererelevante Kompetenzen erbringen wird“.

Über Hochschule Kaiserslautern

Die Hochschule Kaiserslautern ist eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) mit fachlicher Fokussierung auf Technik, Wirtschaft, Gestaltung und Gesundheit sowie Informatik als integrierender Querschnittskompetenz. Wir bilden etwa 6200 Studierende in über 50 Studiengängen und Weiterbildungsangeboten mit ca. 550 Mitarbeitenden und ca. 150 Lehrenden an drei Studienorten in Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken aus.

Als forschungsstarke und anwendungsorientierte Hochschule mit vier ausgewiesenen Forschungsschwerpunkten verknüpfen wir Studium, Forschung und Entwicklung sowie Transfer untrennbar miteinander.

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