Die LBV-Geschichte für die Nachwelt bewahren

Der bayerische Naturschutzverband LBV hat heute durch seinen Vorsitzenden Dr. Norbert Schäffer und zusammen mit Dr. Bernhard Grau, Direktor des Hauptstaatsarchivs, eine Archivierungsvereinbarung unterzeichnet. Die Vereinbarung regelt die künftige Übernahme der Verbandsüberlieferung des LBV ins Bayerische Hauptstaatsarchiv, um so die Geschichte des ältesten Naturschutzverbands Bayerns für die Nachwelt zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. "Die Aufnahme des LBV ins Hauptstaatsarchiv zeigt, welch wichtige Rolle die Umweltverbände in Bayern im politischen Leben mittlerweile spielen. Ich bin Dr. Grau deshalb sehr dankbar, dass er diese Relevanz erkannt und den Grundstein für die Vereinbarung gelegt hat. Ebenso herzlich bedanken möchte ich mich bei Dr. Paringer für die gute Betreuung und Zusammenarbeit", so Norbert Schäffer.

Mit der Unterzeichnung der Archivierungsvereinbarung wird historischer und zukünftiger LBV-Schriftverkehr den Historiker*innen auch für die nächsten Jahrhunderte zugänglich gemacht. "Durch die Archivierung wird die Arbeit des LBV ins gesellschaftspolitische Gedächtnis Bayerns eingehen und für zukünftige Generationen erhalten. Für uns ist das Interesse des Hauptstaatsarchivs und dieser Vertrag eine Anerkennung für die Geschichte und gesellschaftliche Relevanz des LBV im Freistaat", so der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. Auf diese Weise werden die wichtigsten Unterlagen in der LBV-Geschichte nicht nur erschlossen und anschließend aufbewahrt, sondern auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Über viele Jahrzehnte hatte der LBV unter den ehemaligen Vorsitzenden Einhard Bezzel und Ludwig Sothmann eher im Stillen und hinter den Kulissen seine wichtige Arbeit für den Naturschutz geleistet. Seit mit Dr. Norbert Schäffer 2014 ein hauptamtlicher Vorsitzender an der Spitze des Verbands steht, werden LBV-Erfolge wie die maßgebliche Beteiligung am Volksbegehren Artenvielfalt – "Rettet die Bienen!", die Verhinderung der Skischaukel am Riedberger Horn oder auch der erst kürzlich geschlossene Streuobstpakt und die beschlossene Wiedervernässung des Donaumooses auch öffentlich bekannt.

Hintergrund zur LBV-Geschichte:
Der LBV ist der älteste Naturschutzverband Bayerns. Die Überlieferungen seiner teils sehr bewegten Geschichte geht bis auf das Jahr 1909 zurück, als Prinzregent Luitpold damals noch die "Staatlich autorisierte Kommission für Vogelschutz im königlichen Bayern" in Bamberg gründete. Über viele Jahrzehnte war der LBV zunächst eine staatliche Behörde. Ab 1966 veränderte der neue Vorsitzende Einhard Bezzel die Ausrichtung des LBV maßgeblich, indem er wissenschaftliche Erkenntnisse als Grundlage für dessen praktische Arbeit festlegte. Aus dem Dornröschenschlaf wachgeküsst hat den bayerischen Naturschutzverband LBV schließlich der heutige Ehrenvorsitzende Ludwig Sothmann, der auch zwei Jahre nach seinem Amtsantritt 1978 die Landesgeschäftsstelle von Garmisch-Partenkirchen nach Hilpoltstein holte. Aktuell zählt Bayerns ältester Naturschutzverband über 110.000 Unterstützer*innen.

Über Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) e. V.

1909 gegründet ist der LBV der älteste Naturschutzverband in Bayern und zählt aktuell über 110.000 Unterstützerinnen und Unterstützer. Der LBV setzt sich durch fachlich fundierte Natur- und Artenschutzprojekte sowie Umweltbildungsmaßnahmen für den Erhalt einer vielfältigen Natur und Vogelwelt im Freistaat ein. Mehr Infos: www.lbv.de/ueber-uns.

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