Vogel des Jahres 2022 – Der Wiedehopf

Die Wahl des Vogels des Jahres 2022 ist beendet. Seit 1971 wird der Vogel des Jahres vom NABU gewählt. Zum 50- jährigen Jubiläum 2021 wurde beschlossen, die Bevölkerung miteinzubeziehen. Von Experten des NABU und des LBV wurde mit fünf Vögeln eine Vorauswahl getroffen. Die Bevölkerung konnte zwischen Wiedehopf, Mehlschwalbe, Bluthänfling, Feldsperling und Steinschmätzer wählen.

Mit 31,9% hat der Wiedehopf die Wahl zum Vogel des Jahres 2022 gewonnen. Mit seinem orangen Federkleid und seinen Scheitelfedern sieht er aus wie ein Paradiesvogel. Im Winter zieht es ihn nach Afrika und das restliche Jahr über ist er in den warmen Regionen Baden-Württembergs daheim. Insekten sind seine Hauptmahlzeit, aber er frisst auch gerne Regenwürmer oder Eidechsen.

Der Wiedehopf benötigt Offenlandschaften wie Weinberge, Obstgärten oder Streuobstwiesen. In Deutschland ist die Population des Wiedehopfs gefährdet. Grund dafür sind fehlende Lebensräume und zu wenige Brutpaare seiner Art.

Auf Streuobstwiesen kommen neben dem Wiedehopf zahlreiche Tier- und Pflanzenarten vor. Die Pflege der Streuobstwiesen sind für das Vorkommen von Vögeln entscheidend. Totholz, Kleinstrukturen wie Hecken, Nahrungsangebote, Bruthöhlen und vieles mehr bieten hervorragende Bedingungen für Vögel. Besitzer von Streuobstwiesen tragen so zum Naturschutz und zum Erhalt der Kulturlandschaft bei.

Der Verein Schwäbisches Streuobstparadies setzt sich für den Erhalt der Streuobstwiesenbestände in sechs Landkreisen ein.

Über den Schwäbisches Streuobstparadies e.V.

Die Streuobstwiesen zwischen Alb und Neckar bilden mit rund 26.000 ha eine der größten zusam-menhängenden Streuobstlandschaften Europas. Die 1,5 Millionen Obstbäume im Schwäbischen Streuobstparadies sind zu jeder Jahreszeit ein besonderer Genuss. Die jahrhundertealte Landschaft Streuobstwiese ist darüber hinaus ein besonderer Kulturschatz und verfügt über eine enorme Vielzahl an Brennereien und Mostereien, Lehrpfaden, Obstfesten, spannende Museen u.v.m.. Darüber hinaus prägen Streuobstwiesen unsere Landschaft und sind Lebensraum für über 5.000 Tier- und Pflanzen-arten und Naherholungsgebiet für Jung und Alt.

Annähernd 300 Akteure aus den Landkreisen Böblingen, Göppingen, Esslingen, Reutlingen, Tübin-gen und Zollernalbkreis haben sich im Verein Schwäbisches Streuobstparadies e.V. zusammenge-schlossen, mit dem Ziel diesen Schatz zu erhalten und zu vermarkten. Die Geschäftsstelle des Ver-eins befindet sich in Bad Urach.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Schwäbisches Streuobstparadies e.V.
Bismarckstr. 21
72574 Bad Urach
Telefon: +49 (7125) 309-3263
Telefax: +49 (7125) 309-3266
http://www.streuobstparadies.de

Ansprechpartner:
Lena Schlotterbeck
Co-Geschäftsführerin/Projektmanagerin
Telefon: +49 (7125) 30932-67
E-Mail: schlotterbeck@streuobstparadies.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel