G20: ONE begrüßt Deutschlands Zusage zu ehrgeizigem Impfziel

Beim Treffen der G20-Finanz- und Gesundheitsminister*innen in Rom bekannten sich die G20-Staaten soeben zu dem Ziel, dass 70 Prozent der Menschen in allen Ländereinkommensgruppen bis Mitte 2022 geimpft sein sollen. Die Entwicklungsorganisation ONE begrüßt diese Entscheidung, mahnt aber auch an, dass es dafür noch keinen Plan mit konkreten Zusagen der G20 gibt. Beim Treffen der G20- Staats- und Regierungsoberhäupter am Wochenende fordert ONE daher einen verbindlichen Fahrplan, wie dieses Ziel erreicht werden soll. 

Stephan Exo-Kreischer, Direktor von ONE Deutschland, sagt: “Nachdem das globale Impfziel von 70 Prozent bereits im September auf einem internationalen Gipfeltreffen ausgegeben wurde, den US-Präsident Joe Biden ausgerichteten hat, ist Deutschland endlich nachgezogen. Bravo! Aber Ziele alleine führen uns nicht aus der Pandemie. Was wir von den G20 Staaten und der Bundesregierung jetzt erwarten, ist ein Fahrplan, wie sie dazu beitragen können, diese Ziele auch wirklich zu erreichen. Dieses Wochenende haben sie dazu Gelegenheit. “ 

ONEs Analyse “The 5 biggest barriers to end the COVID-19 pandemic for good” (dt.: “Die 5 größten Hindernisse, um die Corona-Pandemie ein für alle Mal zu beenden”) zeigt auf, dass ein zentrales Problem nach wie vor die ungleiche Verteilung von Impfstoffen auf der Welt ist. Bislang wurden in reichen Ländern mehr als doppelt so viele Auffrischungsimpfungen verabreicht wie Erstimpfungen in ärmeren Ländern. Nach gegenwärtigem Stand würde es über zehn Jahre dauern, bis alle Länder ausreichend Impfstoffe zur Verfügung haben, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen, warnt ONE. 

Informationen für Journalist*innen:

  • ONEs Kurzanalyse “The 5 biggest barriers to end the COVID-19 pandemic for good” finden Sie hier: https://bit.ly/3BuM6vL
  • ONE ist vor Ort in Rom. Emily Wigens, EU-Direktorin von ONE, steht für Interviews und Hintergrundgespräche bereit. Kommen Sie auf uns zu. Unsere Kontaktdaten finden Sie unten. 
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ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Leben in Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren Regierungen Rechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf www.one.org.

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