Immer mehr Mixed-Reality Technologie kommt in der Capital Region zum Einsatz

Die Hauptstadtregion ist Förderer und innovativer Motor für neue Technologien. Neben dem volumetrischen Studio Volucap, das seit 2018 ein Aushängeschild für die Innovationskraft der Region ist und dem LED-Volume (Dark Bay), kommt nun ein weiteres Highlight zur virtuellen Offensive hinzu: In der sogenannten Halostage – einem Produktionsstudio mit einer rund 50 Meter gebogenen und mit circa 600 LED-Panels bestückten Leinwand – können zukünftig noch mehr immersive Projekte am Standort umgesetzt werden. Die Halostage ist ein Firmenverbund aus Ludwig Kameraverleih, ICT und LavaLabs.

Erik Wolff, Partner Halostage: "Volucap und Halostage verbinden die 3D-Visualisierung eines Menschen mit der ebenfalls in 3D erfolgenden Abbildung seiner Umgebung in der Mixed-Reality-Filmproduktion. Das erfolgt nahtlos – zumal Volucap und Halostage im fx Center in Babelsberg beheimatet sind."

13 Mio. Euro zur Stärkung der digitalen Film- und Medienproduktion in der Hauptstadtregion

Investitionen in die technologische Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Berlin-Brandenburg sind im digitalen Wettrennen entscheidend. Im Rahmen eines Sonderprogramms für die Jahre 2020-2022 stellt Berlin-Brandenburg deshalb insgesamt 13 Mio. Euro zur Verfügung, um digitale Film- und Medienproduktionen in der Region zu stärken und neue Maßstäbe zu setzen. Die Förderung wird vom Medienboard zusätzlich zur klassischen Förderung verwaltet. "ERNST GRUBE – DAS VERMÄCHTNIS", eine innovative VR-Experience, die die volumetrische Aufzeichnungstechnik des Volucaps nutzt, erhält ebenfalls Unterstützung aus dem Sonderprogramm. Mit Hilfe von Virtual Production am Standort werden Zeitzeugenberichte digital transformiert und in eine virtuelle Welt integriert.

Joachim Kosack, Geschäftsführer UFA: "Mit unserer volumetrischen Produktion "ERNST GRUBE – DAS VERMÄCHTNIS" wollen wir einen begehbaren Film herstellen, der in der Aufrechterhaltung und Erlebbarmachung von Zeitzeugenerinnerungen für jüngere Generationen einen Meilenstein als Pilotprojekt setzt. Die technische Expertise von Volucap und dem Fraunhofer HHI machen es uns möglich, gemeinsam an der Aufrechterhaltung unserer notwendigen Erinnerungskultur zu arbeiten, auch wenn es nicht mehr viele Zeitzeug:innen gibt, die über den Holocaust berichten können."

Über das Projekt ERNST GRUBE

Die letzten Überlebenden, die die Gräuel des Nationalsozialismus am eigenen Leib erlebt haben, befinden sich bereits im hohen Alter. Mit der Technologie des volumetrischen Videos werden die Erinnerungen des Holocaust-Überlebenden Ernst Grube für nachfolgende Generationen festgehalten. Es handelt sich damit um das erste volumetrisch aufgezeichnete Gespräch mit dem Holocaust-Überlebenden und ist gleichzeitig die bislang längste volumetrische VR-Experience. Das Projekt "ERNST GRUBE – DAS VERMÄCHTNIS" wird von der UFA produziert und vom Medienboard gefördert.

Helge Jürgens, Geschäftsführer New-Media-Förderung Medienboard Berlin-Brandenburg: "Es freut mich, dass wir durch die Förderung immersiver Projekte die Erinnerungskultur in Deutschland und Europa stärken können. Dank der Technologien am Standort Berlin-Brandenburg ist das mit XR-Projekten dieser Art schon jetzt möglich. Wir freuen uns auf weitere interessante Projekte aus allen Bereichen, die hier – auch durch die Unterstützungsmöglichkeiten für digitale Film- und Medienproduktionen – umgesetzt werden können."

Filmförderung und New-Media-Förderung
Das Medienboard Berlin-Brandenburg vereint Filmförderung und New-Media-Förderung der Länder Berlin und Brandenburg unter einem Dach. Mehr Informationen unter www.medienboard.de

Berlin Brandenburg Film Commission (BBFC): Location & Production Services 
Die BBFC bietet vielfältige Service-Leistungen und präsentiert auf www.bbfc.de eine Motivdatenbank mit mehr als 1.500 Locations, rund 28.000 Bildern und rund 7.300 Kontakten.

Creative Europe Desk Berlin-Brandenburg
Der Creative Europe Desk Berlin-Brandenburg informiert und berät zum MEDIA Programm der EU. Als Teil des europaweiten Netzwerkes steht sie auch als Kontaktstelle für grenzüberschreitende Projekte zur Verfügung. Mehr Informationen unter www.medienboard.de und www.creative-europe-desk.de

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