Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki zu Besuch im Europa-Park

Der FDP-Politiker und stellvertretende Bundestagspräsident Wolfgang Kubicki sieht die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus in der öffentlichen Wahrnehmung in Deutschland noch erheblich unterschätzt: „Andere Branchen wie Automobilbau oder Landwirtschaft haben eine wesentlich stärkere Lobby als der Tourismus“, betonte Kubicki, der als „liberales Urgestein“ gilt, bei einem Besuch im Europa-Park in Rust bei Freiburg. Kubicki: „Wir setzen uns intensiv für die Tourismusbranche ein und zwar nicht, weil es gerade ‚en vogue‘ ist.“ Mit fast drei Millionen Beschäftigten seien knapp sieben Prozent der deutschen Arbeitsplätze im Tourismus zu finden. Die FDP sei davon überzeugt, dass der Tourismus – gerade in Deutschland – nach der Pandemie eine zunehmend wichtige wirtschaftliche Rolle spielen werde. Deshalb müsse man den Menschen die Angst nehmen, betonte Kubicki im Gespräch mit den Europa-Park Inhabern Roland und Jürgen Mack. Weitere Einschränkungen durch die Pandemie rein nach Inzidenzwerten lehnt der Politiker nachdrücklich ab.

Der Europa-Park ist der mit Abstand besucherstärkste Freizeitpark mit dem größten zusammenhängenden Hotelresort in Deutschland. Kubicki äußerte sich begeistert über seinen ersten Besuch im Europa-Park: „Bisher kannte ich das Wort Rust nur vom Piloten Mathias Rust, der 1987 auf spektakuläre Weise auf dem Roten Platz in Moskau gelandet ist. Seit heute hat Rust für mich eine neue Bedeutung. Wer es schafft, 5,7 Millionen Menschen jährlich ins beschauliche Rust zu locken, der hat nicht nur für das Familienunternehmen Mack, sondern auch für die Region und den gesamten Südwesten viel geleistet. Ich bin absolut beeindruckt – ein Wiedersehen ist versprochen.“

Als Vertreter auf Landesebene war außerdem der Vorsitzende der FDP-Fraktion in Baden-Württemberg Dr. Hans-Ulrich Rülke zu einem Besuch vor Ort im Europa-Park. Er betonte dabei vor allem die Stärken des Südwestens: „Innovationskraft, Erfindergeist und Tatendrang zeichnen unser Bundesland seit jeher in besonderem Maße aus und sind eine der wichtigsten Säulen unseres Erfolgs. Das Traditionsunternehmen der Familie Mack, das sich stets weiterentwickelt und sich gleichzeitig auf regionale Verankerung stützt, ist ein perfektes Beispiel dafür.“

Ebenfalls zu Gast im Europa-Park war Parteikollege Tino Ritter, der als Kandidat im Wahlkreis Emmendingen-Lahr erstmals bei der diesjährigen Bundestagswahl für die FDP antritt. Mit Blick auf Deutschlands größten Freizeitpark sprach er auch von seinen politischen Zielen: „Ich wünsche mir ein stabiles und geeintes Europa, das ist eine Herzensangelegenheit für mich und auch ein wichtiges Thema meines Wahlkampfes.“

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