Gewässermontoring an der MLS als Naturparkschule – neues Projekt mit dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald und dem Gewässerverband Bergstraße

Zwischen den beiden Bächen Weschnitz und Waldbach liegt die Martin-Luther-Schule (MLS). Die Qualität der beiden Gewässer war in der Vergangenheit immer wieder einmal Thema für Untersuchungen durch die Schülerinnen und Schüler des Rimbacher Gymnasiums.

Bereits im vergangenen Herbst konnten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 unter Anleitung des Leiters des Gewässerverbandes Ulrich Androsch die Weschnitz besser kennen lernen und vor allem Fische und Krebse bestaunen, die in ihrem Bach leben.

Dieser Termin war Teil eines Projektes, dass die MLS gemeinsam mit dem Geo-Naturpark Bergstraße Odenwald, dem Projekt Weschnitzdialog (Institut für sozialökologische Forschung, Frankfurt) und dem Gewässerverband aus der Taufe gehoben hatte.

Trotz der coronabedingten Widrigkeiten konnten in der vergangenen Woche zwei weitere Schritte vollzogen werden.

Im Namen der Kooperationspartner überreichte Jochen Babist (Geo-Naturpark) zwei große Pakete mit Messgeräten und Chemikalien an Matthias Beuth und Markus Schenk von der MLS. Beuth leitet das Projekt "Naturparkschule" an der MLS und den Science Club der Schule. Schenk koordiniert die Ag.

Kurz nach der Weschnitzexkursion hatten sich mehrere interessierte Schülerinnen und Schüler gefunden, die gerne als Arbeitsgemeinschaft die beiden Gewässer, zwischen denen die Schule liegt, konsequent untersuchen möchten. Die Arbeitsgemeinschaft will regelmäßige Messungen und Bewertungen durchführen und auf einem Dashboard, das Katja Brinkmann vom Projekt Weschnitzdialog zur Verfügung stellen konnte, die Ergebnisse regelmäßig veröffentlichen.

Da immer noch einige im Fernunterricht steckten, wurde das erste AG Treffen gemeinsam mit Vertretern der Kooperationspartner kurzerhand über die schulische Plattform TEAMS als Videokonferenz organisiert.

Unter dem Titel "Markus Schenk packt aus", untersuchte Schenk im live stream die neuen Messutensilien und erkundete gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern deren Anwendungsmöglichkeiten. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler waren sehr gespannt, besonders eine sogenannte Secchi-Scheibe, mit der die Trübung des Wassers bestimmt werden kann, machte alle neugierig.

Schon beim Einlass in die Videoschaltung hatten die Beteiligten ihre große Motivation auf einer Zielscheibe digital in Echtzeit festgehalten. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ließ es sich Ulrich Androsch nicht nehmen, mehr über die Weschnitz und ihre Bewohner zu erzählen. Gebannt hörten die Schülerinnen und Schüler von Lachsen und Aalen, die das Flüsschen einmal besiedelt hatten und vom Überlebenskampf des heimischen Steinkrebses, dessen Lebensraum vom amerikanischen Signalkrebs zunehmend erobert wird.

So ging eine spannende Veranstaltung digital zu Ende – aber alle waren sich einig, dass die AG sich bald wieder treffen soll und vor allem freuen sich alle darauf, nicht nur virtuell sondern real die beiden Gewässer unter die Lupe zu nehmen und so auch aktiv zum Naturschutz beitragen zu können.

Auch Jochen Babist und Matthias Beuth, die das Projekt "Naturparkschule" von Seiten des Geo-Naturparks und der MLS ins Leben gerufen hatten, waren sich einig: "So wird eine Naturparkschule lebendig!"

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