#WirBleibenOffen: ARTE zeigt Johannes Brahms „Ein deutsches Requiem“ live aus dem Opernhaus Zürich

Im Rahmen der Aktion #WirBleibenOffen überträgt ARTE am Sonntag, den 7. Februar um 17.30 Uhr Johannes Brahms "Ein deutsches Requiem" (op. 45) live aus dem Opernhaus Zürich. Ohne Publikum und auf Abstand werden die Philharmonia Zürich und die Chöre der Oper Zürich dieses groß angelegte Werk auf der Bühne, im Zuschauerraum und in den Logen spielen und singen. Geleitet wird das Konzert vom designierten italienischen Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich, Gianandrea Noseda. Den Solopart übernimmt die schwedische Sopranistin Camilla Tilling, zur Seite steht ihr der russische Bariton Konstantin Shushakov. Ursprünglich wollte ARTE am 7. Februar Konzerte live von der Folle journée de Nantes übertragen, die aufgrund der Corona-Pandemie nun aber auf den 11. April verschoben wurde.

Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem
Dirigent: Gianandrea Noseda
Orchester: Philharmonia Zürich
Chor: Chor & Zusatzchor der Oper Zürich
Sopran: Camilla Tilling
Bariton: Konstantin Shushakov
Moderation: Stephan Egghart

Live auf ARTE am Sonntag, den 7. Februar 2021, um 17.30 Uhr
Im Anschluss an die Live-Ausstrahlung steht das Konzert als Video-on-Demand europaweit für sechs Monate auf ARTE Concert zur Verfügung.

"Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden." Im Zentrum der Texte, die Brahms aus dem Alten und Neuen Testament der Bibel entnommen hat, steht dieses Trostmotiv. Gerade in einer Zeit der andauernden Pandemie mit all ihren Einschränkungen für Kunst und Kultur ist das "Deutsche Requiem" daher auch ein Werk mit großem Symbolcharakter. Das "Deutsche Requiem" machte Johannes Brahms zu einem der berühmtesten Komponisten seiner Zeit. Das Requiem, das am 18. Februar 1869 im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt wurde, ist nicht so sehr eine "Missa pro defunctis", eine Messe für Verstorbene nach katholischer Tradition, als vielmehr ein Werk zum Trost der Lebenden.

Den Taktstock bei der Aufführung ohne Publikum im Opernhaus Zürich führt der zukünftige Generalmusikdirektor des Hauses, Gianandrea Noseda. Der ehemalige Musikdirektor des National Symphony Orchestra in Washington, D.C. ist und war Gastdirektor zahlloser Formationen von internationalem Format, unter anderem des London Philharmonic Orchestra, des Israel Philharmonic Orchestra, der Berliner und Wiener Philharmoniker. Der gebürtige Mailänder wird im September 2021 seinen neuen Posten in Zürich antreten.

Hinsichtlich des Konzerts am 7. Februar sagte Gianandrea Noseda: "Es bereitet mir große Freude, gerade in dieser für alle so komplizierten Zeit für dieses besondere Konzert nach Zürich zurückzukehren. Ich betrachte das Konzert als ein weiteres und fortgesetztes Präludium zu meinem offiziellen Start als Generalmusikdirektor des Opernhauses Zürich. Ich freue mich sehr darauf, meine Rolle im künstlerischen Leben von Zürich auszuüben und unser Musizieren mit einem internationalen Publikum zu teilen. Dieses Konzert lässt uns alle einen Schritt zusammenrücken."

Den einen Solopart übernimmt die schwedische Sopranistin Camilla Tilling. Seit über 20 Jahren ist sie nicht aus der internationalen Opernszene wegzudenken. Von der Sophie (Der Rosenkavalier) und Pamina (Die Zauberflöte) in London und New York bis zu Blanche de la Force (Dialogues des Carmélites), die Contessa (Le nozze di Figaro) in Stockholm oder Mélisande (Pelléas et Mélisande) in Madrid, Dresden oder Helsinki, Camilla Tilling ist auf der ganzen Welt unterwegs und in einem weitgesteckten Repertoire zu Hause. Als Solistin in Brahms‘ Requiem war sie 2020 unter Bernard Haitink in Amsterdam zu erleben. Ihr zur Seite steht der russische Bariton Konstantin Shushakov, ein ehemaliger Schüler des Izhevsk Music College und der Russischen Akademie für Theaterkunst. Er ist Preisträger des Brüsseler Königin-Elisabeth-Wettbewerbs und dem Publikum des Opernhauses Zürich ein Begriff als Guglielmo (Così fan tutte), Marcello (La Bohème) und Valentin (Faust).

Die Live-Übertragung aus dem Opernhaus Zürich ist Teil der Aktion #WirBleibenOffen, die ARTE bereits im November im Zuge des Lockdowns gemeinsam mit verschiedensten Kultur- und Medienpartnern ins Leben gerufen hat. ARTE möchte damit nicht nur der kulturellen Flaute entgegenwirken, sondern auch ein Zeichen für den Erhalt des Kulturlebens als substanziellem Teil der Identität Europas setzen. Zum einen durch ein erweitertes Angebot von Programmen aus dem ARTE-Archiv, zum anderen durch neue Formate, Aufzeichnungen und Live-Übertragungen im TV und online auf ARTE Concert. So überträgt ARTE Concert am 18. Februar die Oper "Aida" live aus der Opéra national de Paris, für den 11. April sind die Übertragungen der verschobenen Konzerte der Folle journée de Nantes geplant. Unter arte.tv/wirbleibenoffen finden MusikliebhaberInnen zudem jederzeit regelmäßige Streaming-Rendezvous mit MusikerInnen aller Genres.

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