Licht am Ende des November-Tunnels

In vier Wochen ist die Durststrecke des erneuten Lockdowns überstanden. Auf die darauffolgende Rückkehr des Musiklebens unter Corona-Bedingungen sind Elbphilharmonie und Laeiszhalle Hamburg bestens vorbereitet. Beide Häuser bieten dem ausgehungerten Publikum im Dezember ein pralles und vielseitiges Konzertprogramm. Thomas Hengelbrock mit Balthasar Neumann Chor und -Ensemble, Marc Minkowski, Rolando Villazón, Elisabeth Leonskaja, Jerusalem Quartet, Anne-Sophie Mutter, Diana Damrau, Stefano Bollani und Bamberger Symphoniker sind nur einige der klangvollen Namen, die für wunderbare Konzerterlebnisse in der Adventszeit sorgen möchten. Sollte der Lockdown verlängert werden und es erneut Konzertabsagen geben, wird der Ticketpreis für bereits gekaufte Karten selbstverständlich erstattet.

Gleich am 1. Dezember kommen die Wiener Symphoniker unter ihrem künftigen Chefdirigenten Andrés Orozco-Estrada und einem reinen Beethoven-Programm in die Elbphilharmonie. Tags darauf gibt Anne-Sophie Mutter dort einen Sonatenabend mit Lauma Skride (Klavier), ebenfalls mit Werken von Beethoven. Thomas Hengelbrock führt seinen Balthasar Neumann Chor und das Balthasar Neumann Ensemble zu zwei Aufführungen von Bachs (gekürzter) h-Moll-Messe in die Laeiszhalle (4.12.), während am selben Abend der italienische Jazz-Pianist Stefano Bollani im Großen Saal der Elbphilharmonie sein Programm »Piano Variations on Jesus Christ Superstar« nachholt, das ursprünglich fürs Internationale Musikfest Hamburg im Mai 2020 geplant war.

An Silvester und Neujahr machen NDR und HamburgMusik in vier Konzerten aufs Neue gemeinsame Sache: Das NDR Elbphilharmonie Orchester probt dafür Spritziges bis Süffiges aus Werken von Jacques Offenbach, dem französischen Großmeister der leichten Muse., u.a. aus »Orpheus in der Unterwelt« und »Hoffmanns Erzählungen«. Die musikalische Leitung des Programms »Orpheus & Friends« hat Marc Minkowski, durch sein stürmisch gefeiertes Gastspiel mit Händels »Ariodante« und seinen Musiciens du Louvre im vergangenen November in der Elbphilharmonie noch in bester Erinnerung. Die Top-Sängerriege besteht aus Rolando Villazón (Tenor), Elsa Dreisig (Sopran) und Sylvie Brunet-Grupposo (Mezzosopran).

Das NDR Elbphilharmonie Orchester wartet überdies mit drei weiteren Programmen auf: Unter der Leitung von Michał Nesterowicz gibt es am Nikolaustag in der Reihe »Klassik kompakt« Schumanns Cellokonzert (Solistin: Raphaela Gromes) und Weinbergs Kammersinfonie Nr. 4, wenig später steht bei insgesamt vier Konzerten mit Musik von Mozart und Schubert Herbert Blomstedt am Pult, der schwedische Grandseigneur unter den Dirigenten (10.12., 13.12.). Chefdirigent Alan Gilbert empfängt den französischen Cellovirtuosen Gautier Capuçon und die Sopranistin Anna Prohaska zu alternierenden Programmen mit Dvořáks Cellokonzert bzw. Mahlers Sinfonie Nr. 4 für großes Orchester und Sopran (17./18.12.).

Ebenfalls mit geteilten Programmen und unter geteilter Leitung tritt das Philharmonische Staatsorchester Hamburg an vier Terminen am 20./21. Dezember im Großen Saal der Elbphilharmonie auf: Bei Vivaldis »Vier Jahreszeiten« – alternierend mit Sommer/Herbst bzw. Winter/Frühling – dirigiert der Sologeiger Giuliano Carmignola, Brahms‘ Sinfonie Nr. 3 dann Chefdirigent Kent Nagano (Tickets ab 18.11.). Auch das traditionelle Silvesterkonzert am 31.12. mit Musik von Barber und Mozart leitet Kent Nagano (Ticketverkauf ab 3.12.).

Die zwei Klaviertrios von Franz Schubert erwarten das Publikum am 5. Dezember im Großen Saal der Elbphilharmonie. Die Interpreten sind Liza Ferschtman (Violine), István Várdai (Violoncello) und die große Elisabeth Leonskaja (Klavier). Das Jerusalem Quartet kehrt mit Streichquartetten von Schostakowitsch und Prokofjew in den Kleinen Saal der Elbphilharmonie zurück (17.12). Am Nikolaustag dürfen sich Orgelfans auf einen weiteren »Tag der Orgel« freuen, an dem Thomas Cornelius die beiden Kollegen Thomas Dahl (Hauptkirche St. Petri) und Manuel Gera (Hauptkirche St. Michaelis) zu einem vergnüglichen und lehrreichen Vormittag rund um die Konzertorgel der Elbphilharmonie empfängt. In der Reihe »Pianomania« widmet sich das Shalamov Piano Duo im Kleinen Saal der Elbphilharmonie einem russischen Programm für zwei Klaviere mit Werken von Borodin, Gubaidulina und Rachmaninow (7.12.). Die Sopran-Diva Diana Damrau kommt mit einem »Royal Affairs« betitelten Arienprogramm, in dem sie Preziosen von Verdi, Donizetti, Bellini und Tschaikowsky miteinander in Beziehung setzt (8.12., Vorverkauf beginnt später).

In der Reihe »Around the World« geben die Canzoniere Grecanico Salentino mit archaisch-melancholischem, virtuos gespieltem italienischen Folk ihr Debüt im Großen Saal der Elbphilharmonie (12.12.). Eine weitere Premiere bietet sich für Liebhaber der elektronischen Musik: Erstmals findet ein Konzert der Reihe »ePhil« im Kleinen Saal der Elbphilharmonie statt. Zu Gast sind mit Groupshow drei Top-Interpreten der improvisierten elektronischen Musik aus Berlin (16.12.).

Viele der genannten Konzerte finden, wie seit Saisonbeginn im September 2020 gewohnt, zweimal am Abend statt. Wo nicht anders vermerkt, beginnt der Kartenverkauf am Dienstag, den 3. November, um 11 Uhr, unter www.elbphilharmonie.de. Sollte es Corona-bedingt doch zu einer Absage kommen, wird der Kaufpreis automatisch erstattet, wenn die Tickets direkt im Webshop der Elbphilharmonie erworben wurden.

Weitere Informationen unter www.elbphilharmonie.de

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