Medizinischer Fortschritt durch künstliche Intelligenz – AIQNET auf dem Innovation Forum Medizintechnik

Es waren besondere Zeiten, in denen sich die rund 300 Experten der Medizintechnik-Branche beim Innovation Forum Medizintechnik am vergangenen Mittwoch in der Tuttlinger Stadthalle trafen. Denn „die Anspannung war bis zuletzt hoch“, gesteht MedicalMountains-Geschäftsführerin Yvonne Glienke.

Da die Corona-Zahlen erneut in die Höhe schießen, war die Organisation unter Einhaltung der geltenden Hygienemaßnahmen durchaus eine Herausforderung. Bis kurz vor Beginn trafen weitere Anmeldungen ein – am Ende werden um die 300 Besucher gezählt. Das Event war ein voller Erfolg und für die Geschäftsführerin Yvonne Glienke zudem „ein enormer Vertrauensbeweis“ in das Hygienekonzept, das extra für das Innovation Forum entwickelt wurde. Hierzu zählte auch die Erweiterung des Angebot von zwei auf drei parallelen Sessions, um die Besucherströme zu entzerren.

Auch das Projekt AIQNET, welches ein digitales Ökosystem entwickelt, das die Nutzung medizinischer Daten sektorenübergreifend und datenschutzkonform ermöglicht, war in einer Session vertreten. Initiator und Konsortialführer dieses großen Verbundprojekts ist die RAYLYTIC GmbH, koordiniert wird das Gesamtvorhaben von der BioRegio STERN Management GmbH. Die MedicalMountains GmbH ist einer der 16 Projektpartner, die an der Entwicklung von AIQNET mitwirken.

„Wir freuen uns, Teil des Konsortiums zu sein und damit einen Beitrag zu leisten, die Gesundheitsversorgung wesentlich voranzutreiben“, sagt Britta Norwat, Projektleiterin bei MedicalMountains. Für die Organisatorin des Innovation Forum Medizintechnik passte die Thematik von AIQNET wunderbar ins Programm. Denn bei AIQNET steht die  Strukturierung und damit Nutzbarmachung klinischer Daten mithilfe Künstlicher Intelligenz im Mittelpunkt. So lässt sich die Messung der Leistung und Sicherheit von Medizinprodukten gemäß europäischer Gesetzgebung automatisieren und in die Behandlungsroutine integrieren.

Mit Einführung der Medizinprodukteverordnung (MDR) im Mai 2021 werden diese Daten  von Medizinproduktherstellern benötigt, um ihre Produkte weiterhin vertreiben zu dürfen. Jedoch sind für das Zusammentragen und die Analyse  Hürden aus ganz unterschiedlichen Bereichen in großer Höhe zu überwinden. „Mit unserem Medical Data Ecosystem AIQNET möchten wir dies ändern“, sagt Frank Trautwein, Geschäftsführer von RAYLYTIC, der in der Session „KI ganz praktisch – Wie können Sie die Möglichkeiten nutzen?“ erklärt, was hinter dem Ökosystem steckt.

Eine Besonderheit ist, dass hierbei sämtliche Stakeholder, von der Klinik bis zur Industrie an der Entwicklung mitwirken. Neben den Automatisierungseffekten erlaubt das Ökosystem bisher nicht mögliche Einblicke in Zusammenhänge und Wirkmechanismen der Behandlung, sodass dies auch maßgeblich der Patientenversorgung zugutekommt. „Wir freuen uns über ein großes Portfolio unserer bestehenden und künftigen Partner, mit einer Vielzahl von Anwendungen, die den wachsenden Datenbestand, die Konnektivität und die Lösungen des Ökosystems in den Bereichen Datenschutz und Datensicherheit für ihre individuellen Anwendungen und Geschäftsprozesse nutzen möchten“ schließt Frank Trautwein in seiner Präsentation beim Innovation Forum Medizintechnik.

Quelle:
https://www.bioregio-stern.de/…

Über AIQNET

AIQNET ist ein digitales Ökosystem, das die Nutzung medizinischer Daten sektorenübergreifend und datenschutzkonform ermöglicht. Koordiniert wird das Gesamtvorhaben von der BioRegio STERN Management GmbH, Stuttgart. Initiator und Konsortialführer ist die RAYLYTIC GmbH mit Sitz in Leipzig.

Das Konsortium aus 16 etablierten Unternehmen der Medizintechnik und der Gesundheitsversorgung gewann 2019 unter dem Projekt-Akronym "KIKS" den KI-Wettwettbewerb der Bundesregierung. Seit Januar 2020 entwickeln die Partner des vom BMWi geförderten Projekts die technische Infrastruktur und darauf aufbauende Anwendungen. Im Mittelpunkt steht die Strukturierung von Daten mit Hilfe künstlicher Intelligenz und die Schaffung eines rechtssicheren Rahmens. So lassen sich künftig beispielsweise Leistung und Sicherheit von Medizinprodukten objektiv und weitgehend automatisiert messen. Administrative Aufgaben der Gesundheitsversorgung, z.B. bei der Dokumentation, können durch entsprechende Anwendungen erledigt werden. Besonderes Merkmal des Projekts ist die enge Kooperation zwischen Industrie, Forschung und Versorgung.

Durch den Zugang zu technischen und wissenschaftlichen Daten mit hoher Tiefe bietet das Ökosystem künftigen Partnern die Möglichkeit, eigene Gesundheitsanwendungen mit geringem Aufwand zu entwickeln und vom rechtssicheren, validierten Rahmen von AIQNET zu profitieren.

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