MMT: Geld für alle frisst den Wohlstand

Geld ist ein begrenztes Gut – aber nicht für den Staat. So sehen es die Vertreter der gerade heiß diskutierten „Modern Monetary Theory“ (MMT). Klassischen Ökonomen lasse diese „moderne Geldtheorie“ aber die Haare zu Berge stehen, sagt Jörg Wiechmann, Geschäftsführer des Itzehoer Aktien Clubs (IAC). Aus seiner Sicht völlig zu Recht: „Es ist alter Wein in neuen Schläuchen, und dazu noch vergiftet.“

Für die MMT-Vertreter kann der Staat als direkter oder indirekter Herrscher über die Notenpresse so viel Geld drucken und ausgeben, wie er will. „Das trifft sich gut in Zeiten der Corona-Krise, wo Geld angesichts des weltweit größten Konjunktureinbruchs seit dem Zweiten Weltkrieg an allen Ecken und Enden fehlt“, sagt Wiechmann. Für Politiker ergäben sich zudem Möglichkeiten für teure Wahlkampfversprechen, Sparsamkeit hätte ausgedient.

Der Itzehoer Experte schließt sich der Kritik der klassischen Ökonomen an: Der Wohlstand einer Gesellschaft ergebe sich aus der Menge der produzierten und zur Verfügung stehenden Güter und Dienstleistungen. Geld sei nur ein Tauschmittel, das an Wert verliere, wenn es im Übermaß vom Staat produziert werde. Das führe zu einer Staatswirtschaft – „und die hat sich in der Geschichte noch immer als Wohlstands-Killer erwiesen“, so der IAC-Geschäftsführer. „Versuche zur Staatsfinanzierung mit der Notenpresse hat es schon oft gegeben, stets mit negativen Folgen.“

Derzeit habe die Politik angesichts der Schärfe der Corona-Krise kaum eine andere Möglichkeit, als die Notenpresse laufen zu lassen. Doch Geld für alle könne es dauerhaft nicht geben, sagt Wiechmann. „Für Anleger ist die Sache damit klar: Wer sein Geld nicht in Sachwerten, allen voran Qualitätsaktien, investiert, wird in den kommenden Jahren zu den Verlierern der Geldpolitik gehören.“

Über die Itzehoer Aktien Club GbR

Gegründet 1998, ist der Itzehoer Aktien Club (www.iac.de) mittlerweile mit mehr als 3.000 eingetragenen Mitgliedern und einem Depotvolumen von mehr als 50 Millionen Euro der mit Abstand größte Aktienclub in der Bundesrepublik Deutschland. Ziel des Itzehoer Aktien Clubs (IAC) ist die Förderung der Aktienkultur in Deutschland. Dazu bietet Deutschlands Aktienclub Nr. 1 seinen Mitgliedern neben der Möglichkeit einer Investition in den IAC-Clubfonds regelmäßige Informationen in Form von monatlichen Geldratgebern und Depotberichten sowie bundesweiten Börsen-Seminaren. Zudem profitieren die Mitglieder von exklusiven Zins-und Rabattkonditionen bei der Geldanlage. Zehn hauptberufliche Investment- und Anlageberater kümmern sich um die individuelle Betreuung der IAC-Mitglieder. Jedes Mitglied hat dabei einen persönlichen Ansprechpartner, der ihm bei der individuellen Vermögensplanung mit unabhängigem Rat und Tat zur Seite steht.

Der Itzehoer Aktien Club verfolgt im Gegensatz zu Hedgefonds und anderen Finanzmarktakteuren eine nachhaltige Anlagestrategie, bei der in echte Werte investiert wird. Der IAC versteht sich explizit nicht als Spekulant. Investiert wird ausschließlich in internationale Qualitätsaktien wie Microsoft oder Coca-Cola, bei denen langfristig die besten Rendite-Chancen bei begrenztem Risiko liegen. Seit der Gründung des Clubs im März 1998 blieb diese IAC-Strategie nicht nur von den hohen Verlusten am Neuen Markt verschont, sondern überstand auch die Finanzkrise 2007/2008 besser als über 90 Prozent aller Vergleichsfonds.

Die Geschäftsführung des IAC liegt bei der TOP Vermögensverwaltung AG, Viktoriastraße 13 in Itzehoe. Vorstände sind Jörg Wiechmann (Vorsitzender) und Reimund Michels. Der IAC bzw. die TOP AG wurden in den vergangenen Jahren zum besten unabhängigen Vermögensverwalter Deutschlands gekürt.

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