Aus Riester soll die Zulagen-Rente werden

  • VdK fordert grundlegende Reform
  • Bentele: „Riesterrente ist klinisch tot.“

Die Bundesregierung will die Riesterrente reformieren. Laut Medienberichten liegen erste Vorschläge auf dem Tisch. Demnach ist u.a eine einheitliche Kinderzulage in Höhe von 300 Euro pro Kind geplant. Die Versicherer müssen zudem die eingezahlten Summen nicht mehr zu 100 Prozent auszahlen. Der Sozialverband VdK hält die Pläne für grundlegend falsch. VdK-Präsidentin Verena Bentele dazu:

„Die Riester-Rente ist klinisch tot, die jetzt geplanten Spritzen kommen nur den Versicherungskonzernen zugute. Sie erhalten frisches Geld von den Sparerinnen und Sparern. Bei einer Beitragsgarantie von nur noch 80 Prozent, können die Versicherer die Differenz vereinnahmen, um ihre Verwaltungskosten zu decken. Ein schlechtes Geschäft für die Riesterkunden. Bei den Versicherern dürfte dagegen Feierlaune herrschen.“

Verena Bentele fordert eine grundlegende Reform des Systems:

„Mit der Riester-Reform 2001 war eine Erwartung verbunden, die sich nicht erfüllt hat. Riester erzielt keine höheren Renditen als die gesetzliche Rente. Ohne staatliche Unterstützung verbrennt Riester sogar Geld. Der VdK hält dagegen eine Reform der zusätzlichen Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung für den richtigen Weg.“

Über Sozialverband VdK Deutschland e. V.

Der Sozialverband VdK setzt sich mit seinen mehr als 2 Millionen Mitgliedern für soziale Gerechtigkeit ein. VdK-Mitglieder profitieren von der kompetenten Beratung im Sozialrecht. Als größter Sozialverband Deutschlands vertritt der VdK wirksam die sozialpolitischen Interessen aller Bürgerinnen und Bürger: unabhängig – solidarisch – stark. Mehr unter www.vdk.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Sozialverband VdK Deutschland e. V.
Linienstraße 131
10115 Berlin
Telefon: +49 (30) 9210580-0
Telefax: +49 (30) 9210580-110
http://www.vdk.de

Ansprechpartner:
Ino Kohlmann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (30) 9210580-400
Fax: +49 (30) 9210580-410
E-Mail: presse@vdk.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel