Kraftwerk Brunsbüttel: Beschädigungen an Rohren

Bei einer wiederkehrenden Inspektion im Kühlwasserbauwerk des im Abbau befindlichen Kernkraftwerks Brunsbüttel wurden bei einigen Rohreinläufen aus einer Saugekammer für die Nebenkühlwassersysteme Beschädigungen festgestellt. Die schadhaften Stellen befinden sich in der Betondecke zwischen der Saugekammer und dem Pumpenhaus. Eine Leckage über die Betondecke hinaus hat es nicht gegeben.

Die Nebenkühlwassersysteme gehören zum Kühlwasserkonzept des Kraftwerkes. Über das Ein- und Auslaufbauwerk zusammen mit der Saugekammer und den notwendigen Rohrleitungen wird Wasser aus der Elbe entnommen und wieder zurückgeführt. Die Kühlung im Kraftwerk erfolgt über sog. Wärmetauscher, so  kann das Medium aus den Prozesssystemen nicht in die Elbe gelangen. Im Leistungsbetrieb spielte diese Wärmesenke eine wesentliche Rolle. Spätestens mit der Herstellung der Brennelementfreiheit hat sich dies verlagert. Im heutigen Stillstandsbetrieb kann der geringe Wärmeanfall von Lüftungsanlagen und Dieselaggregat auch in einer sog. Umlaufkühlfahrweise abgeführt werden. Somit muss nahezu kein Wasser mehr der Elbe entnommen werden.

Die Kühlung der sicherheitstechnisch noch erforderlichen Kühlstellen war zu keiner Zeit beeinträchtigt, die zweite Pumpenhausseite ist in Betrieb. Die beschädigten Leitungen werden saniert.

Der Vorgang wurde der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde heute, 19. Mai 2020, fristgerecht als Meldepflichtiges Ereignis der Kategorie „N“ (Normalmeldung) angezeigt. Das Ereignis liegt unterhalb der sieben Stufen der internationalen Skala zur Bewertung von Vorkommnissen in Kraftwerken („INES 0“).

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