Intensiver Einblick in das FRISCH AUF!-Nachwuchscenter

Nicht nur im Profibereich von FRISCH AUF! Göppingen, sondern auch im FRISCH AUF!-Nachwuchscenter wird tolle und professionelle Arbeit geleistet und viele fleißige Hände sind an der Entwicklung der Strukturen im Nachwuchsbereich sowie an der Ausbildung und Entwicklung der "Stars von morgen" beteiligt.

In einer kleinen Serie gibt FRISCH AUF! einen intensiven Einblick in das Nachwuchscenter und stellt die verantwortlichen und handelnden Akteure näher vor. Den Start bildet die erfolgreiche U15, die in dieser Saison erstmalig Württembergischer Meister geworden ist und die Saison verlustpunktfrei mit 26:0 Punkten absolviert hat. Die beiden Trainer Gerold Gottschling und Tobias Dürler geben einen Einblick in ihre Arbeit.

Ihr seid mit Eurer Mannschaft, der FRISCH AUF!-U15, erstmalig Württembergischer Meister mit 26:0 Punkten geworden. Dazu zunächst nochmal herzlichen Glückwunsch. Wie fällt Euer Fazit der zurückliegenden Saison aus.

G. Gottschling: Es hatte sich schon recht früh herausgestellt, dass wir in den Jahrgängen 2005/2006 sehr talentierte Spieler haben. Die Vorbereitung startete erfolgsversprechend, spielerisch klappte schon vieles und die Qualifikation zur Württemberg-Oberliga bestritten wir ohne Niederlage. Nun war es an der Zeit ein solides Selbstvertrauen aufzubauen, um auch gegen starke Gegner erfolgreich zu sein. Beim EMAG Cup gab es dann eine unnötige Niederlage gegen die Rhein-Neckar Löwen, dennoch wuchs das Selbstvertrauen stetig an. Der nächste wichtige Schritt war das Turnier in Berlin. Mit einer einzigen Niederlage gegen die Füchse Berlin hatten wir ein erfolgreiches Turnier. Die Leistungskurve stieg an und wir spielten trotz einiger Verletzungen ein hervorragendes Turnier in Magdeburg, wo wir unsere einzige Niederlage gegen Flensburg nur durch ein verlorenes 7m-Werfen erlitten haben. So starteten wir mit viel Selbstvertrauen und Mut in die Saison, die dann letztlich wie bekannt ausging. Die Spieler haben sich sicherlich alle individuell in allen Belangen weiterentwickelt, hervorzuheben wäre hier die Entwicklung von Valentin Abt, der sich nicht nur handballerisch, sondern auch als Spielführer im Bereich der Persönlichkeit entwickelt hat.

T. Dürler: Von Anfang an hat man gemerkt, dass da eine willige Truppe beieinander ist, die sehr lernbegierig und fokussiert war. Die Trainingsbeteiligung war unglaublich hoch. Bei den Turnieren gegen Topvereine wie die Füchse Berlin oder den SC Magdeburg hat man unser Potential schon gesehen, auch dass die Mannschaft Ausfälle gut verkraften kann, da alle Spieler sehr talentiert sind. Doch bis Oktober hatten wir immer kleinere Aussetzer in den Spielen, die uns in den Begegnungen zurückwarfen. Das war dann ab dem Bregenz-Spiel besser und die Jungs haben die Spiele konstant durchgespielt. Unsere Abwehr mit tollen Torhütern war immer wieder der Grundstein, wir haben mit Abstand die wenigsten Gegentore der Liga bekommen. Im Angriff haben wir auf jeder Position sehr gute Talente, die mit viel Arbeit und Willen den Weg bis ganz hoch schaffen können. Insgesamt denke ich, dass sich jeder einzelne toll weiterentwickelt hat, da alle bereit waren zu lernen und Gas gegeben haben.

Die Mannschaft stellt inzwischen zahlreiche Auswahlspieler für die HVW-Auswahl. Zusätzlich zu den HVW-Lehrgängen kommt das Training bei FRISCH AUF!, sowie natürlich die Schule. Wie sieht eine normale Woche eines FRISCH AUF!-U15-Spielers aus?

T. Dürler: Da muss man etwas unterscheiden, da wir Spieler aus Göppingen und der näheren Umgebung haben und auch Spieler, die über eine Stunde mit dem Zug oder den Eltern zum Training anfahren. Die Spieler aus Göppingen, die im Mörike-Gymnasium sind, haben im Idealfall sieben Trainingseinheiten. Montag ist eine individuelle Handball-Einheit, Dienstagvormittag in der Schule Frühtraining, abends wieder Handball. Mittwoch Athletiktraining mit Athletiktrainer Peter Esenwein. Donnerstag Frühtraining und abends wieder Handball-Training mit der Mannschaft. Samstag früh ist Verbandsfördertraining, für die Auswahlspieler finden regelmäßig zusätzlich HVW-Lehrgänge am Freitag/Samstag statt. Als Höhepunkt dann die Spiele am Wochenende. Man sieht also, die Jungs haben bereits ein sehr hohes Pensum. Unsere Schul-Kooperation mit dem Mörike-Gymnasium ist wirklich top, das hat der DHB ja zuletzt auch beim Audit bestätigt. Aber dank der Unterstützung der Schulleitung können auch Spieler vom Freihof-Gymnasium oder letztes Schuljahr der Uhland-Realschule beim Frühtraining mitmachen. Und die Trainer Gerd Römer und Gerhard Rohr leisten tolle Arbeit. Den verpassten Unterricht bekommen die Jungs als Nachführunterricht. Auch die Spieler mit einem weiteren Anfahrtsweg wie von Ulm oder Metzingen, haben wirklich viel zu schultern. Entweder fahren die Eltern die Jungs ins Training oder sie kommen mit dem Zug, teilweise über 1,5 Stunden Anfahrtsweg. Respekt vor allen Jungs, die Handball und Schule unter einen Hut bekommen.

G. Gottschling: Inhaltlich legen wir den Schwerpunkt grundsätzlich stark auf individuelles Training. Montag und Dienstag steht somit die technische Weiterentwicklung der einzelnen Spieler im Vordergrund. Mittwoch setzt Peter Esenwein das altersspezifische Athletiktraining um, von dem die Jungs sehr profitieren. Am Donnerstag trainieren wir dann unter dem Gesichtspunkt der mannschaftlichen Weiterentwicklung. Samstag leite ich zusätzlich noch das Fördertraining beim HVW Stützpunkt in Göppingen. Für die Spieler, die keine HVW-Auswahl spielen, findet zur gleichen Zeit ein Training des Bezirksstützpunktes Stauferland statt.

Die Corona-Krise hat uns alle leider weiterhin fest im Griff. Wie halten sich die Spieler aktuell fit bzw. wie steuert Ihr diese Situation?

G. Gottschling: Zunächst mal hat der HVW Trainingspläne an die Spieler verschickt. Darüber hinaus trainieren die Jungs mit Athletiktrainer Peter Esenwein regelmäßig per Videokonferenz und zusätzlich im Ausdauerbereich. Im Bereich der U17 und U19 ergänzt Mentaltrainer Andreas Blessing wöchentlich ebenfalls per Videokonferenz mit Mentaltraining.

T. Dürler: Man sieht, dass aktuell Kreativität gefragt ist. Unsere Jungs besitzen eine hohe Motivation und Disziplin, von daher ziehen alle in dieser ungewöhnlichen Situation mit. Ich bekomme schon Rückmeldung der Eltern, dass die Jungs mit den Hufen scharren und sich wieder auf Handball freuen. Hoffen wir, dass wir bald wieder gemeinsam in der Halle trainieren können.

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