Nachfrage nach Gesundheitsprodukten „Made in Germany“ in Marokko

Marokkos Gesundheitssektor befindet sich wie der vieler anderer Länder der Welt in einer umfassenden politischen Neugestaltung. In Marokko ist dieser Sektor sowohl mit Blick auf die Regierung mit all ihren nachgeordneten Institutionen und öffentlichen Einrichtungen als auch mit Blick auf die Privatwirtschaft von besonderem Interesse. Ein boomender Sektor zieht Investoren und große ausländische Marken an, um sich in Marokko niederzulassen oder lokale Partner zu finden.

In diesem Zusammenhang leitete die EMA vom 2. bis 6. März in Zusammenarbeit mit dem Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, dem German Business Center GBC und der Hochschule für Gesundheitswissenschaften ESSS eine Wirtschaftsmission nach Casablanca und Rabat. Die Delegation aus deutschen Unternehmen des Gesundheitssektors erkundete in dieser Zeit mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) den marokkanischen Markt für medizinische Geräte im Rahmen der neuen Initiative „Wirtschaftsnetzwerk Afrika“.

Auf dem Weg zu einer engeren deutsch-marokkanischen Zusammenarbeit

Eine Konferenz an der ESSS unter Beteiligung mehrerer wichtiger Akteure des marokkanischen und deutschen Gesundheitssektors bekräftigte die Bedeutung der deutsch-marokkanischen Zusammenarbeit in diesem Sektor präzise. Ali Mehrez von der marokkanischen Investitions-Agentur AMDIE wies in seiner Darstellung des marokkanischen Marktes auf die verschiedenen Möglichkeiten für deutsche Investoren und die Lebensqualität, die Marokko ihnen garantiert, hin.

Diese Bemerkungen wurden auch von Gero Peters, Geschäftsführer von Siemens Healthineers Maroc, bestätigt. Siemens Healthineers ist seit 60 Jahren in Marokko niedergelassen und bedient weiterhin zufriedenstellend den lokalen und afrikanischen Markt. Herr Peters hob auch die Herausforderungen hervor, denen sich das Unternehmen im Laufe der Jahre gegenübersah sowie die bemerkenswerte Entwicklung des Sektors und die Bemühungen der Regierung in den vergangenen Jahren. Die Chancen und Herausforderungen des Marktes für die Pharmaindustrie wurden unter anderem von Dr. Layla Laassel Sentissi, Apothekerin und Geschäftsführerin des marokkanischen Verbandes der pharmazeutischen Industrie (AMIP), Michael Sauermost, Leiter des neuen GTAI-Büros in Marokko, sowie Markus Biechele vom Goethe-Institut vorgestellt.

In Casablanca fand auch ein B2B-Treffen für Mitglieder der deutschen Delegation mit passgenau ausgewählten marokkanischen Unternehmern statt, die allesamt dem marokkanischen Verband der Gesundheitsindustrie (FMIS) unter dem Vorsitz von Karim Haj Riffi angehören. Es sei hier nur an das Gewicht der Städte Casablanca und Rabat in diesem Sektor erinnert.

„Made in Germany“ in Marokko: Ein dringendes Bedürfnis

„Made in Germany“ ist in Marokko – wie in allen Teilen der Welt – mit einem Bild von Qualität und Zuverlässigkeit verbunden. Eine Feststellung, die vom marokkanischen Gesundheitsministerium bei einer Sitzung am Sitz der Direktion für Arzneimittel und Pharmazie unter Beteiligung verschiedener auf die Medizinindustrie allgemein spezialisierter Direktionen und Abteilungen bestätigt und unterstützt wurde. Die Zunahme der Anfragen nach „Made in Germany“ bestätigt die Investitions- und Exportmöglichkeiten, die sich zugunsten deutscher Unternehmen der Branche ergeben.

Das internationale Universitätskrankenhaus Cheikh Zaid in Rabat ist zweifellos ein Beispiel für „Made in Germany“ in Marokko. Das Krankenhaus etabliert sich als Gesundheitsmodell in einem schwierigen Sektor und ist eine der Hauptstrukturen der 1993 gegründeten Cheikh-Zaid-Stiftung, die zur Stärkung des privaten gemeinnützigen Gesundheitssektors in Marokko beitragen soll. Trotz der hohen Preise deutscher Produkte, auf die die meisten marokkanischen Händler und Kunden hingewiesen haben, wächst die Nachfrage nach diesen Produkten weiter und der marokkanische Markt öffnet weiterhin seine Türen für deutsche Investoren im Gesundheitssektor.

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