Coronavirus: Adventisten sagen Gottesdienste und Veranstaltungen ab

In Verantwortung gegenüber den Auswirkungen der Coronavirus Pandemie hat die überregionale Kirchenleitung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland empfohlen, Gottesdienste, Tagungen und andere Versammlungen bis auf weiteres abzusagen. Es gibt kein einheitliches Verfahren, das auf alle Veranstaltungen anzuwenden ist.

Mit der exponentiellen Ausbreitung des Coronavirus auch in Deutschland haben die Verantwortlichen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten bereits Mitte der Woche alle ihr angehörende Dienststellen und Institutionen über Absagen wichtiger Tagungen informiert. Anlass war die Stornierung des Vorständetreffens aller Gebietskörperschaften der Freikirche, das an diesem Wochenende stattfinden sollte. Im weiteren Verlauf der Woche folgten dann Absagen von Gottesdiensten, Jugendversammlungen und andere Treffen.

Da man die Gesamtsituation, so das Informationsschreiben, von unterschiedlichen Aspekten betrachten und gewichten könne, die dann zu unterschiedlichen Bewertungen und Schlussfolgerungen führe, gebe es hier kein einheitliches Verfahren, das auf alle Veranstaltungen anzuwenden sei. In der Abwägung der unterschiedlichen Argumente seien die Verantwortlichen vor Ort gebeten, sachlich und verantwortungsvoll zugleich umzugehen.

So wurde der seit 17 Jahren stattfindende „Youth in Mission“- Kongress der baden-württembergischen Adventjugend, dem Jugendverband der Freikirche, zum ersten Mal abgesagt. Der Jugendverband in Berlin-Brandenburg und Mitteldeutschland hat bis Ende April alle Veranstaltungen abgesagt. Dazu gehört auch die Beteiligung am weltweiten „Global Youth Day“, einer Initiative, soziale und karitative Aktionen an diesem Tag für das Gemeinwohl durchzuführen.

Die regionale Kirchenleitung für Berlin-Mitteldeutschland sagt ebenfalls alle Veranstaltungen, wie Gemeindeleitertagung, Pastorenfrauentreffen, Freundescamp, stille Tage und die Zukunftskonferenz Berlin, bis Ende April ab. Außerdem empfiehlt der Vorstand, öffentliche Gottesdienste bis auf weiteres nicht durchzuführen. Deutschlandweit werden zahlreiche Gottesdienste der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten ab diesem Wochenende abgesagt und auf die Übertragung von Gottesdiensten auf HopeTV hingewiesen (www.hopetv.de).

Auch die Adventisten in der West- und Südschweiz sagen die Gottesdienste ab und erklären in einem Schreiben: „Wir glauben, dass unsere Aufgabe darin besteht, uns konkret an den weltweiten Bemühungen zur Begrenzung der mit diesem Virus verbundenen Risiken zu beteiligen. Ein langes vorbereitetes Treffen aller europäischen Kommunikationsleiter und Medienschaffenden der Freikirche Ende April in Bukarest wurde ebenfalls abgesagt. Fraglich ist derzeit, wie mit der alle fünf Jahre stattfindenden Weltsynode der Adventisten umgegangen werden soll. Bei dem diesjährigen Treffen Ende Juni in Indianapolis/USA werden bis 70.000 Teilnehmer erwartet.

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