Von Rossini bis Paganini: Virtuoser Violinabend mit dem Geiger Ingolf Turban bei den 60. Weimarer Meisterkursen

Der Geiger Ingolf Turban sagte einst über sein Metier – die Musik: „Ich empfinde es je länger desto deutlicher als eine Gnade, sich mit ihr sowohl konzertierend als auch lehrend beschäftigen zu dürfen.“ Der Gastprofessor der 60. Weimarer Meisterkurse beginnt am Montag, 22. Juli mit seinem Violin-Meisterkurs, zeigt jedoch schon am Vorabend sein eigenes künstlerisches Vermögen. Von Rossini bis Paganini reicht das Programm seines „Meister im Konzert“-Abends am Sonntag, 21. Juli um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus. Seine Duopartnerin am Konzertflügel ist Oksana Andriyenko.

Zum Auftakt erklingt Johannes Brahms‘ berühmte Sonate in d-Moll op. 108 für Klavier und Violine. Es folgt die Elegie „Un mot à Paganini“ (Ein Wort zu Paganini) von Gioachino Rossini, bevor Niccolò Paganini mit seinen „I Palpiti“ op. 13 zu hören sein wird. Nach der Pause erwartet das Publikum unter anderem Claude Debussys impressionistische Sonate in g-Moll für Violine und Klavier, bevor das Konzert mit der virtuosen Fantasie über Bizets „Carmen“ op. 25 aus der Feder Pablo de Sarasates ausklingt. Eintrittskarten zu 19 Euro, ermäßigt 16 Euro, gibt es bei der Tourist-Information Weimar sowie an der Abendkasse.

Ein gebürtiger Münchner, wurde Ingolf Turban bereits 1985 Erster Konzertmeister der Philharmoniker seiner Heimatstadt. Ein Jahr später debütierte er dort unter der Leitung von Sergiu Celibidache. Seien es die Berliner Philharmonie, die Mailänder Scala oder der Goldene Saal des Wiener Musikvereins: Ihm ist keine Bühne zu groß oder zu berühmt. Er musizierte als Solist bereits mit Pult-Koryphäen wie Charles Dutoit, Lorin Maazel, Sergiu Celibidache, Andris Nelsons, Marcello Viotti, Yehudi Menuhin und Zubin Mehta.

Bei seinen rund 50 Konzerten jährlich trägt er neben den Werken der großen Violinliteratur ein zum Teil nie gehörtes Repertoire in die Welt. Allein sein Einsatz für das Werk Niccolò Paganinis feiert ungewöhnliche Erfolge – wie etwa im März 2006 mit den New Yorker Philharmonikern. Hinzu kam eine Gesamteinspielung der sechs Violinkonzerte Paganinis im Label Telos Records sowie die Fernsehdokumentation Paganinis Geheimnis (merkur.tv 2006).

Turbans umfangreiches Repertoire aller Stilrichtungen ist mittlerweile auf über 40 CD-Produktionen dokumentiert. Einst vielbeachtete Ersteinspielungen, sind viele Werke inzwischen in den gängigen Konzertbetrieb eingeflossen. 2005 gründete Ingolf Turban das Kammerorchester I Virtuosi di Paganini. Im Jahre 2006 folgte der Geiger, der bis dahin elf Jahre an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst unterrichtet hatte, dem Ruf an die Hochschule für Musik und Theater in München.

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