Fakeshops: Vorsicht bei Superschnäppchen!

Online-Shopping ist nicht nur zeitsparend und bequem, sondern oft auch günstiger als im Fachhandel vor Ort. Mit zahlreichen Vergleichsportalen ist ein Preisvergleich auch kein Problem mehr. Bei extrem günstigen Angeboten ist allerdings Vorsicht angesagt. Zwar sind sogenannte Fakeshops keine neue Erfindung. Doch die gemeine Betrugsmasche hat derzeit Hochkonjunktur. ARAG Experten sagen, wie Sie schwarze Schafe erkennen und sich schützen können.

Was sind Fakeshops?
Fakeshops sind Webseiten, auf denen Betrüger Waren anbieten, die sie überhaupt nicht haben. Der Kunde wird bei einer Bestellung in der Regel zur Zahlung per Vorkasse aufgefordert, erhält aber anschließend weder die Ware noch sein Geld zurück. Fakeshops sehen mittlerweile oft völlig professionell aus und selbst Gütesiegel und positive Bewertungen können auf solchen Seiten gefälscht sein. Auch das Kopieren ganzer Online-Shops von bekannten Markenherstellern wird immer beliebter. Dabei nutzen die Täter einfach die Produktfotos samt Beschreibungen vom Original und laden diesen Fake-Shop unter einer ähnlichen Internetadresse hoch. Besonders gemein sind Betrügereien mit nicht vorhandenen Flugtickets oder Ferienwohnungen. Die gutgläubigen Kunden bemerken dann erst am Flughafen oder sogar erst am Urlaubsort, dass sie reingelegt wurden und viel Geld für buchstäblich nichts bezahlt haben.

Wie erkennt man Fakeshops?
Die ersten Fakeshops waren meist noch leicht zu erkennen. Die betrügerischen Internetseiten kamen oft aus dem Ausland und beinhalteten zahlreiche Fehler in Rechtschreibung und Grammatik. Die Täter haben sich aber als besonders lernfähig und variantenreich erwiesen. Trotzdem gibt es Anhaltspunkte, die Sie stutzig und vor allem vorsichtig werden lassen sollten:

  • Ware oder Tickets werden ungewöhnlich günstig angeboten.
  • Waren und besonders Tickets sind immer verfügbar.
  • Der Verkauf ist nur gegen Vorkasse möglich.
  • Das Impressum ist unvollständig.
  • Die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sind fehlerhaft oder fehlen ganz.
  • Die AGB wurden von fremden Seiten kopiert.
  • Ein möglicher Kontakt findet nicht auf Deutsch statt.
  • Sie erhalten eine fehlerhafte oder gar keine Bestellbestätigung.
  • Die genannte Bankverbindung sieht eher nach einem privaten Bankkonto aus.

Sind Sie unsicher, ob ein Online-Shop wirklich seriös ist, können Sie auch Kontakt zum Betreiber des Shops aufnehmen. Oder Sie machen sich in Suchmaschinen über den fraglichen Online-Shop schlau. Auf keinen Fall sollten Sie Links aus Werbemails oder unverlangt zugesandten E-Mails folgen. Sicher gehen Sie in der Regel, wenn Sie bei Ihnen bekannten und vertrauten Shops einkaufen. Doch auch hier gibt es eine Stolperfalle: Auf Amazon.de können Sie beispielsweise über die sogenannten Marketplace-Anbieter ebenfalls an Fake-Shop-Betreiber geraten.

Wenn Sie reingefallen sind…
…ist der Ärger verständlicherweise erst einmal groß. Trotzdem sollten Sie jetzt schnell handeln und mit Ihrer Bank sofort Kontakt aufnehmen. Unter Umständen ist das Geld noch nicht verloren und die Überweisung kann noch rückgängig gemacht werden. Außerdem sollten Sie laut ARAG Experten bei einer Polizeidienststelle oder einer Onlinewache Anzeige erstatten.

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