Gewinner ist Dr. Frank Schladitz von C³ – Carbon Concrete Composites

Kürzlich wurde erstmalig der Sächsische Transferpreis vergeben. Insgesamt zehn Personen waren für den Transferpreis nominiert; erhalten hat ihn Dr. Frank Schladitz von C³ – Carbon Concrete Composites aus Dresden, dem größten Bauforschungsprojekt Deutschlands. Das Motto dieses branchen- und technologieoffenen Preises lautete „mit Transfer Innovationspotentiale heben“ und wurde durch die Laudatorin und Juryvorsitzende Beate-Victoria Ermisch, Geschäftsführerin der GWT-TUD GmbH, mit den Worten verliehen: „Neue Produkte zu erforschen, weiterzuentwickeln und auf den Markt zu bringen sind die wesentlichen Elemente des Transfers. Selten sind alle Elemente so stark mit einer Person verknüpft wie bei diesem Gewinner.“ Dr. Frank Schladitz ist es nach Meinung der Jury in beispielhafter Art gelungen ein Transfernetzwerk zu errichten und zu gestalten, welches wichtige Partner für das C³-Projekt aus Forschung, Wissenschaft, Entwicklung und Wirtschaft findet und zusammenführt.

Das C³-Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“ der Innovationsinitiative Unternehmen Region des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Einem Konsortium aus über 160 Partnern stehen ca. 45 Millionen Euro Fördermittel für die marktorientierte Weiterentwicklung der innovativen Carbonbetonbauweise zur Verfügung. Die Etablierung eines belastbaren und effektiv arbeitenden Transfernetzwerkes steht im Vordergrund. Wichtige Schlüsseltechnologien der gesamten Wertschöpfungskette sollen fest in Deutschland verankert werden.

Die Grundlagen für dieses Projekt wurden vor allem an der Technischen Universität Dresden (TUD) gelegt. Es ist die weltweit führende Forschungseinrichtung für Carbonbeton. Nach einem mehrjährigen grundlagenorientierten Schwerpunktprogramm, gefördert von der Deutsche Forschungsgemeinschaft, initiierte die TUD das weltweit größte Forschungsprojekt zum Thema Carbonbeton – das C³-Projekt.

Der C³-Verbund wird erneut seine Transferfähigkeit zu den Carbon- und Textilbetontagen am 26. und 27. September in Dresden effektiv unter Beweis stellen. Neben zahlreichen Vorträgen, in dennen die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt präsentiert werden, wird es vor allem Vorträge geben, die Anwendungen von Carbon- und Textilbeton in der Praxis veranschaulichen.

Carbonbeton ist eine Kombination aus Hochleistungsbeton und Carbonfasern. Stäbe und Matten aus hochtragfähigem und nichtrostendem Carbon ersetzen dabei die bisherige korrosionsanfällige Stahlbewehrung im Beton. Betonbauwerke können so deutlich leichter und langlebiger sein. Wertvolle Ressourcen werden gespart.

Über den Composites United e.V.

2007 in Augsburg gegründet, vereint das Kompetenznetzwerk Carbon Composites e.V. (CCeV) Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zu den Mitgliedern von CCeV gehören Forschungseinrichtungen wie das DLR und die Fraunhofer-Gesellschaft mit verschiedenen Instituten, die Universität Augsburg und diverse Hochschulen, Großunternehmen aus nahezu allen Branchen, kleine und mittlere Unternehmen.

Der CCeV versteht sich als Kompetenznetzwerk zur Förderung der Anwendung von Faserverbundtechnologien. Die Aktivitäten des CCeV sind auf die Produktgruppe "Marktfähige Hochleistungs-Faserverbundstrukturen" ausgerichtet. Der Fokus liegt auf Faserverbundstrukturen mit Kunststoffmatrices, wie sie aus vielen Anwendungen auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt sind, sowie auf Faserverbundstrukturen mit Keramikmatrices mit ihren höheren Temperatur- und Verschleißbeständigkeiten.

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