TecArt setzt auf eigenen XML-Dialekt für Echtzeit-Robotersteuerung

Die Zukunftstechnologien Robotik und Künstliche Intelligenz (KI) sind vor allem im Medizin-, Pflege-, und Securitybereich innovative Forschungsgebiete, die ein großes Potenzial an Einsatzszenarien bieten. Das Fachgebiet Neuroinformatik und Kognitive Robotik der TU Ilmenau konzipierte und realisierte in Zusammenarbeit mit dem Softwarehersteller TecArt eine Machbarkeitsstudie zum Einsatz einer webbasierten Robotersteuerung. Der Roboter besitzt die Fähigkeiten Bilder, Umgebungskarten, Steuerkommandos und Metadaten zu verarbeiten und darauf zu reagieren. Vier Kameras am Kopf des Roboters ermöglichen eine Live-Video-Übertragung. Durch die Übernahmen von Transportdiensten sowie Kontrollaufgaben ist ein Einsatz des Roboters vorranging im Pflegebereich sowie privaten und gewerblichen Security-bzw. Überwachungssektor angedacht. Möglichen Personalengpässen oder Gefahrensituationen kann damit entgegengewirkt werden.

Als Kommunikationsschnittstelle zwischen der Robotik-Middleware MIRA und der webbasierten Software TecArt CRM wird das Add-on-Framework genutzt. Hierfür entwickelte TecArt einen eigenen XML-Dialekt. Dieser abstrahiert die grafische Benutzeroberfläche soweit, dass Entwickler die das Framework nutzen, sich lediglich auf die technische Entwicklungen konzentrieren müssen. Usability und GUI werden durch das Framework angepasst. „Ziel war es, die individuellen und hochkomplexen Zusatzfunktionen, wie z.B. eine Echtzeit-Robotersteuerung, innerhalbder TecArt Software update-und funktionssicher zu machen“ sagt Christian Friebel, CTO TecArt.

Das TecArt System agiert als Eingabe-Oberfläche zur Steuerung des Roboters sowie zur Darstellung des aktuellen Roboterzustandes und seiner Aufenthaltsposition.Aufgrund des integrierten Add-on-Frameworks im CRM können sich Entwickler vollständig auf die Programmierlogik und Anwendungsfunktionen konzentrieren. Zusätzliche Aufwände zur Anpassung an das User Interface und der Kommunikation mit dem Anwender sind nicht notwendig.

Vollkommen neuartig ist dabei die Anwendung der Unternehmenssoftware TecArt CRM, deren Ursprung im Kundenbeziehungsmanagement (Customer Relationship Management/CRM) liegt, zur Fernsteuerung eines Roboters. Da die TecArt Software auf webbasierte Technologien zurückgreift (Nutzung über einen Internetbrowser), findet die Anbindung und Steuerung über die „Cloud“ statt.

Anklang findet die Entwicklung auch bei bestehenden Kunden der TecArt GmbH, die die Fernsteuerung z. B. zur Überwachung von Solaranlagen nutzen möchten.

Erstmals präsentiert wurden die Kooperation sowie die Darstellung der Robotersteuerung im TecArt CRM Anfang April auf der Zweiten IT-Leistungsschau 2017 in der Sparkassen-Arena Jena.

Über Technische Universität Ilmenau

Das Fachgebiet Neuroinformatik und Kognitive Robotik der Technischen Universität Ilmenau unter Leitung von Prof. Dr. Horst-Michael Groß ist seit Mitte der 90er Jahre erfolgreich in der Robotik-Forschung tätig. Die Forschungsschwerpunkte des Fachgebietes liegen im Bereich intelligenter Service- und Assistenzroboter, die über Lernfähigkeit, Adaptivität und autonome Navigationsfähigkeit verfügen und mittels fortgeschrittener Mensch-Maschine-Schnittstellen eine intuitive Mensch-Roboter-Kommunikation in anspruchsvollen realen Anwendungsszenarien in öffentlicher und häuslicher Einsatzumgebung ermöglichen. Wichtige Highlights der Ilmenauer Robotikforschung sind der Baumarkt-Shoppingroboter TOOMAS oder der mobile Reha-Assistent ROREAS.

Über die TecArt GmbH

Die TecArt GmbH mit Hauptsitz in Erfurt ist einer der technologisch führenden Hersteller und Anbieter browserbasierter Unternehmenssoftware weltweit. Seit 1999 entwickelt das Unternehmen integrierte Software-Lösungen mittels Webtechnologien und verfügt über umfassende Kompetenzen in der Entwicklung und Bereitstellung hochprofessioneller IT-Systeme.

Das Produktportfolio besteht aus einer ganzheitlichen Business Software sowie weiteren modularen Lösungen für klassische Anwendungen wie CRM (Customer Relationship Management), Faktura und Groupware. In individuellen Kundenprojekten werden einmalige Lösungen für diverse Einsatzbereiche und Branchen entwickelt, für die es meist keine Standardlösungen am Markt gibt.

Ergänzt wird die Standard-Software durch Add-ons und Schnittstellen zu Drittsystemen, die es ermöglichen automatisierte Workflows, B2B-Kundenportale oder spezielle Anforderungen abzudecken. Die TecArt Software verknüpft auf einzigartige Weise separate Daten und Arbeitsfelder in einem zentralen System und verbessert effizient und nachhaltig alle Geschäftsprozesse und Kommunikationswege in Unternehmen und Organisationen. Mehrere Auszeichnungen bestätigen die einfache Bedienbarkeit sowie einmalige Funktionstiefe und Flexibilität.

TecArt entwickelt seine Software-Produkte ausschließlich selbst unter dem Label "Made in Germany" und legt dabei größten Wert auf Offenheit, Performance und Sicherheit. Grundsätzlich eignet sich die Software für Unternehmen und Organisationen jeglicher Branche, Größe und Struktur.

Weiterführende Informationen unter tecart.de.

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