Traumjobs der Deutschen: Frauen wären eigentlich gern Tierpflegerin, Männer lieber Sportprofi

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  • Zurück in die Vergangenheit: Fast die Hälfte (46 Prozent) der deutschen Berufstätigen würde sich rückblickend für einen anderen Job entscheiden
  • Was wirklich wichtig ist: Mehr Gehalt, mehr Spaß, mehr Zeit für Privates
  • Repräsentative Studie von YouGov unter 2.048 Deutschen im Auftrag von XING

Mal angenommen, man könnte den Beruf frei wählen, ohne Rücksicht auf Ausbildung, Alter oder Einkommen – was wären die Traumjobs der Deutschen? Wie würden sie ihre Tage am liebsten verbringen – eigentlich? Dieser Frage ist das Institut YouGov im Januar diesen Jahres nachgegangen und hat im Auftrag von XING, dem führenden beruflichen Netzwerk im deutschsprachigen Raum, 2.048 Personen nach ihren beruflichen Träumen, Wünschen und Vorstellungen befragt.

Aus einer Liste mit über 30 verschiedenen Tätigkeiten* entschieden sich mit 6 Prozent die meisten Befragten für den Job als Tierpfleger – allerdings gibt es starke Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während es für jede zehnte Frau (10 Prozent) ein Traumjob wäre, sich um Tiere zu kümmern – gefolgt von den Jobs als Psychologin (7 Prozent) und als Schriftstellerin (6 Prozent) – rangiert der Tierpfleger bei den Männern abgeschlagen auf Platz 19 (2 Prozent). Letztere wären am liebsten Profisportler (7 Prozent). Auf Platz zwei steht der Forscher/ Erfinder (6 Prozent), und an dritter Stelle folgen die Tätigkeiten als Pilot und als Schriftsteller (je 4 Prozent). Interessant: Wer heute im wirklichen Leben Vorstand oder Geschäftsführer ist, will noch höher hinaus. So setzten 6 Prozent der Top-Führungskräfte ihren Haken bei „Astronaut“.

Zurück in die Vergangenheit: Fast die Hälfte (46 Prozent) der deutschen Berufstätigen würde sich rückblickend für einen anderen Job entscheiden

Wie zufrieden sind die Deutschen mit ihrem beruflichen Werdegang? Fast die Hälfte der befragten Berufstätigen (46 Prozent) würde nicht erneut denselben Karriereweg einschlagen, während immerhin 39 Prozent zufrieden mit ihrer Berufswahl sind. Bei Frauen ist die Unzufriedenheit dabei größer als bei Männern: Jede zweite Berufstätige (50 Prozent) würde sich nicht wieder für den gewählten Job entscheiden, während das nur bei 42 Prozent der berufstätigen Männer der Fall ist.

Wer jünger ist, sieht seine berufliche Situation unkritischer. So geben 56 Prozent der jungen Berufstätigen unter 25 Jahren an, nichts an ihrer Job-Entscheidung ändern zu wollen, während 51 Prozent der über 55-Jährigen nicht noch einmal denselben Weg gehen würden.

Noch drastischer fällt das Urteil aus, wenn der eigene Nachwuchs ins Spiel kommt. Mehr als jeder zweite Berufstätige (53 Prozent) würde seinen Kindern davon abraten, dieselbe berufliche Tätigkeit auszuführen. Lediglich 31 Prozent würde den eigenen Job auch seinen Kindern empfehlen. Ganz besonders trifft dies auf Top-Führungskräfte zu: Fast sechs von zehn Vorständen bzw. Geschäftsführern (58 Prozent) würden ihren Kindern nicht empfehlen, in ihre beruflichen Fußstapfen zu treten.

Was wirklich wichtig ist: Mehr Gehalt, mehr Spaß, mehr Zeit für Privates

Unzufriedenheit im Job kommt nicht von ungefähr. Laut der XING Umfrage gibt es verschiedenste Aspekte, die Berufstätige in ihrer bisherigen Laufbahn vermissen. So gaben 39 Prozent an, eigentlich mit mehr Gehalt gerechnet zu haben. Für 30 Prozent kommt der Aspekt „Spaß bei der Arbeit“ zu kurz, und 21 Prozent würden eigentlich gerne mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen. 18 Prozent ist die Arbeitsbelastung zu hoch, und 17 Prozent der Berufstätigen träumen von einer sinnvolleren Tätigkeit.

Besonders anspruchsvoll zeigten sich die Befragten aus der Generation Y. Im Vergleich zu den anderen Altersgruppen verlangen die 25- bis 34-Jährigen öfter sowohl mehr Gehalt (45 Prozent) als auch Spaß an der Arbeit (33 Prozent) und mehr Zeit für Familie und Freunde (25 Prozent).

Repräsentative Studie von YouGov unter 2.048 Deutschen im Auftrag von XING

Im Auftrag von XING befragte das Umfrageinstitut YouGov zwischen dem 6. und 9. Januar 2017 repräsentativ 2.048 Menschen in Deutschland, darunter 966 Berufstätige. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).

XING hat im Januar dieses Jahres die größte Werbekampagne seiner Unternehmensgeschichte gestartet. Die crossmediale Kampagne ruft Berufstätige auf, mit „eigentlich“ schlusszumachen, und stellt Chancen für neue berufliche Möglichkeiten in den Vordergrund.

*31 Tätigkeiten standen zur Auswahl:
Anwalt/Anwältin, Archäologe/-in, Architekt/-in, Arzt/Ärztin, Astronaut/-in, Barkeeper/-in, Fernsehmoderator/-in, Feuerwehrmann/-frau, Flugbegleiter/-in, Forscher/-in bzw. Erfinder/-in, Fotograf/-in, Frisör/-in, Journalist/-in, Koch/Köchin, Modedesigner/-in, Model, Pilot/-in, Politiker/-in, Polizist/-in, PR-/Social-Media-Manager/-in, Psychologe/-in, Restaurantkritiker/-in, Richter/-in, Sänger/-in, Schauspieler/-in, Schriftsteller/-in, Software Entwickler/-in, Sport-Profi, Surflehrer/-in, Tierpfleger/-in, Unternehmensberater/-in, Zauberer/-in (außerdem: Weiß nicht/ keine Angabe)

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Das führende soziale Netzwerk für berufliche Kontakte im deutschsprachigen Raum begleitet seine Mitglieder durch die Umwälzungsprozesse der Arbeitswelt. In einem Umfeld von Fachkräftemangel, Digitalisierung und Wertewandel unterstützt XING seine 11 Millionen Mitglieder dabei, Arbeiten und Leben möglichst harmonisch miteinander zu vereinen. So können die Mitglieder auf dem XING Stellenmarkt den Job suchen, der ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, mit den News-Angeboten von XING auf dem Laufenden bleiben und mitdiskutieren oder sich auf dem Themenportal XING spielraum über die Veränderungen und Trends der neuen Arbeitswelt informieren. Seit Anfang 2015 gehört die größte Jobsuchmaschine im deutschsprachigen Raum, Jobbörse.com, zum Portfolio des Unternehmens. Zuvor hatte XING mit dem Kauf von kununu, der marktführenden Plattform für Arbeitgeberbewertungen im deutschsprachigen Raum, seine Position als Marktführer im Bereich Social Recruiting weiter gestärkt. 2003 gegründet, ist XING seit 2006 börsennotiert und seit September 2011 im TecDAX gelistet. Die Mitglieder tauschen sich auf XING in rund 80.000 Gruppen aus oder vernetzen sich persönlich auf einem der mehr als 150.000 beruflich relevanten Events pro Jahr. Das Unternehmen hat mehr als 900 Mitarbeiter an den Standorten Hamburg, München, Aschaffenburg, Barcelona und Wien. Weitere Informationen finden Sie unter www.xing.com.

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